Beiträge von Skrag

    Jo, werd am Ball bleiben :winking_face: auch wenn ich momentan nur berichten kann, wenn es mehr Eier/Larven werden


    Warum L.flavus langweilig sein soll, kann ich null verstehn :frage: denn ich finde schon allein durch ihre grelle Farbe sind gerade sie eine lohnenswerte Seltenheit im Formicarium und das ehr Nestorientierte Verhalten ist auch sehr interessant.


    Und da kaum einer sich die Mühe macht, ihnen eine Wurzellauszucht zu ermöglichen (Geistige Notiz setzen "Wie könnte sowas realisiert werden") sind sie auch schön unterwegs.


    Was ich auch positv vermerken will, ist das sie ja eigentlich nicht so den extremen Platzbedarf haben und kurze Wege vom Nest zur Arena schätzen das spart Schlauch :winking_face: (korrigiert mich, wenn ich falsch liege :liar: )

    Bin dort schon eine Weile dabei :winking_face: und kann nur bestätigen, das es ein schönes Game ist (vor allem da es dort nicht so einen kaufbaren Premiumaccount Quatsch gibt)

    So, ab jetzt ist alles wieder LIVE :winking_face:



    So, ich habe eben mal kontrolliert:
    Die Queen ist wohlauf und macht einen gesunden Eindruck, Gaster ist immernoch recht rund.
    Das Eierpacket wurde größer, ich würde es jetzt auf ca 25 Eier schätzen (und mehr bezweifle ich das es werden, laut Entwicklungstabelle)
    Larven konnte ich noch keine entdecken, aber in kürze sollten die ersten auftauchen.



    Kritik oder Lob bitte hier:
    Diskussion zur Gründung Lasius flavus

    Donnerstag 30.07.09


    Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und habe mal nachgesehn, und was entdeckten meine Augen JAAA, die ersten Eier, anscheinend klappt es bissher ganz gut, ich schätze es sind zwischen 3 und 5 Eier. Die Gyne kommt mir inzwischen noch entspannter vor als bisher, so wie sie momentan neben der feuchten Watte sitzt und ihr Eier bewacht.


    Sonntag 02.08.09


    Inzwischen kommt die Gyne auf geschätzt 10-12 Eier, wenn ich das mit der gegoogelten Liste über die Entwicklungszeit (allerdings gabs die nur für L.niger) vergleiche, scheint es mir doch etwas wenig, naja, vielleicht startet sie noch durch. Ich werde mir schweren Herzens mal ein bisschen länger Zeit lassen bis ich wieder nachschaue, nicht das ich sie zu oft störe und dadurch die Entwicklung negativ beeinflusse.





    Kritik oder Lob bitte hier:
    Diskussion zur Gründung Lasius flavus

    Dienstag 28.07.09


    Da vor unserem Haus zur Zeit eine Baustelle ist und gelegentlich das Haus wackelt :gong: , habe ich einen Kinderschuhkartung mit ordentlich Watte ausgepolstert und das Reagenzglas dorthin umgezogen. Ich habe natürlich einen kurzen Blick riskiert aber bisher konnte ich noch keinerlei Eier entdecken.
    Aber fasziniert war ich mal wieder von der Gelassenheit, mit der anscheinend alle Lasius Arten auf plötzliches Licht reagiern, es scheint ihnen einfach wurscht zu sein.




    Kritik oder Lob bitte hier:
    Diskussion zur Gründung Lasius flavus

    So, da ich sehr wenige Berichte über L. flavus hier gefunden habe, möchte ich mich mal mit meiner Gründung einer L. flavus hier einbringen. Da ich mit der Gründung bereits Begonnen habe beginne ich mit einem kurzen Rückblick der auf meinen persönlich zu dem Thema geführten Notizen basiert

    Ein kurzer Rückblick


    Sonntag 26.07.09
    Ich habe bei einem Spaziergang mit meinem Sohn auf einem Feldweg zwischen einer Pferdeweide und einem kleinen Nadelwädchen (keine Ahnung welche Bäume da genau wachsen) eine schon flügellose Gyne gefunden. Bei näherer Betrachtung gehe ich davon aus, eine L. flavus Königin gefunden zu haben, sie ist etwas kleiner als L. niger, hat eine leichte Rotfärbung an den Beinen und der/die Gaster schimmert golden (sorry, ich bin kein Experte was Artbestimmungen angeht)
    Da ich in unserer Region bisher kaum L. flavus entdecken konnte (wir sind fest in L. niger Hand :winking_face: ) beschließe ich sie Gründen zu lassen. Da ich leider (wie für solche Situationen üblich) mein sonst immer in der Tasche steckendes Sammelröhrchen zuhause liegt, wird es ein interessanter Rückweg, bei dem die Queen über meine Hände krabbelt.
    Zuhause angekommen verfrachte ich sie kurz in das Sammelröhrchen und verabreiche als Entschädigung für das viele krabbeln einen Tropfen Honiglösung den sie auch sofort annimmt. (Ja ich weiss das man das nicht soll, aber stellen wir uns vor sie währe noch in ihrem alten Nest und würde nochmal gefüttert bevor sie losschwärmt)
    Als Gründungskammer bereite ich ein standart Reagenzglas vor, Durchmesser 12 mit einem Wassertank von der Hälfte des Glases. Als Verschluss nehme ich den alten luftdurchlässigen Stopfen von meiner damals bei Antstore bestellten Kolonie, der zum Glück trotz des geringeren Durchmessers des Glases passt.
    Noch ein bisschen Rote Folie aussenrum und schon krabbelt die Gyne beim nebeneinanderhalten mit dem Sammelröhrchen freiwillig rüber.
    Schön in eine Schublade gelegt, falls die Folie doch nicht alles Licht filtert, und FERTIG :dance:



    Kritik oder Lob bitte hier:
    Diskussion zur Gründung Lasius flavus

    Meine Frau war anfangs auch sehr sehr skeptisch was Ameisenhaltung im Haus anbelangt und war eigentlich dagegeb solche kleinen Krabbler im Haus zu haben die dann womöglich überall rumwuseln. Aber jetzt wo inzwischen mehrere Anlagen stehn und sie selbst sehen konnte wie abgesichert die sind (und ich bisher auch noch keinerlei Ausbrüche hatte "toi toi toi" ) empfindet sie Ameisen auch als Haustiere.


    Also ab zur Oma mit deiner Kolonie, streng dich an alles albsolut ausbruchssicher zu gestalten und auch auf diesem Stand zu halten und nutze das Haupttalent das man zur Ameisenpflege brauch: Gedult Ich denke wenn deine Mutter sieht, wie sicher du die Ameisen handhabst (und das sollte deine Oma auch bestätigen können) wird sie irgendwann nichts mehr dagegen haben :winking_face: Und falls nicht, einfach nochmals in Geduld üben, irgendwann hast du sicher deine eigene Wohnung, und in der kannst du dann bestimmen, welche Tiere zu den Haustieren zählen.

    Was mir auch aufgefallen ist, das man zur Zeit recht viele Diesteln sieht, die in kürze reif sind. Ich denke die kann man auch gut verfüttern.
    Aber wenn man direkt erntet, bitte nur von "grünen" Diesteln, wenn man eine recht hohe weisse Diestel sieht (zum teil 1,50m- 2 m) , handelt es sich um eine sogenannte Silberdiestel, die unter Artenschutz steht. Deren Samen und vor allem die Pflanze selbst bitte in Ruhe lassen, die haben es schwer genug.


    Desweiteren fällt mir ein, das auch bald Weiden ihr Samen fliegen lassen (bin mir aber nicht 100% sicher das es Weiden waren, aber es wächst ziemlich viel davon am Bach) In meiner Firma kann man dann kaum über den Hof laufen ohne die fluffigen Sämlinge ähnlich des Löwenzahns zu inhaliern :brech:

    sieht nicht so aus als wenn es eine "richtige" Ameisenhaltung währe, würde ehr auf einen Fake oder wirklich ein Schädlingsproblem tippen
    (wenn jemand französisch, kann, bitte mal nachlesen was bei dem Video so steht :winking_face: )


    Aber weil ich das gesehen habe, keimt eine Idee, ich habe noch einen alten kaputten 19" Monitor (dicker eckiger schwerer Kasten, ich so einen neumodischen TFT) wenn ich den leer räume und innen mit einem Glaskasten fülle, stell ich mir das als witzige Arena vor (für einheimische Ameisen, die keine extra Technik brauchen)

    ich bezweifle auch das es da Probleme gibt.




    Man steckt einen Hund ja auch nicht in einen Schutzanzug, wenn man mit
    ihm gassi geht, und da könnte er ja auch sehr sehr viele Ameisen
    futtern und solange es keinerlei exotische/auch für den Mensch gefährliche sind, währe eine Ameise wohl nur eine winzige Proteinzugabe zu seinem üblichen Nassfutter

    ich benutze als Lichtschutz bei meinem L.niger einfach nur einen Karton, den ich auf das Nest gelegt habe (Ytong, extern und liegend)


    Um die Scheibe mit roter Folie zu bekleben war ich zu faul :winking_face: aber da sich N.niger bei mir auch nicht am Licht stört wenn ich den Karton weghebe, hat sich das sowieso erledigt.
    Wenn ich allerdings den Karton beim abheben "kratzen" lasse d.h. über die Scheibe schleife, dann werden sie ziemlich nervös, aber das Licht ist ihnen wurscht.

    Die Quelle ist die alte Broschüre "Grundlagen der Ameisenhaltung, Information für den Einsteiger von Martin Sebesta" (von Antstore) unter der Rubrik "Ameisensterben - mögliche Ursachen " der Teil "Bodengrund"
    Ich tippe mal den original Text ab:


    Bodengrund:
    -Einige Halter hatten unwissentlich Vogelsand mit dem Lehm vermischt und als Bodengrund verwendet und sich über das plötzliche und schnelle Ableben der Kolonie gewundert. Vogelsand soll ja normalerweise den Kot von Vögeln auffangen. Aus diesem Grund gibt man auch desinfizierende Mittel in den Vogelsand.

    Ich weiss zwar nicht, ob es aktuell noch gebraucht wird, aber ich habe hier eine Liste der Körner, die für M. barbarus angeraten wird:


    (bei kleinen Kolonien, die noch keine Major Arbeiterinnen haben, sollte man die Körner leicht anquetschen, damit sich die kleineren Arbeiterinnen leichter beim öffnen tun, genauso sollte man Insekten anschneiden später sind aber auch Körner bis Maiskorngröße für die Major Arbeiterinnen keine Problem)


    Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
    Wald-Habichtskraut (Hieracium sylvaticum)
    Gemeines Ferkelkraut (Hypochoeris radicata)
    Gemeines Kreuzkraut (Sensecio vulgaris)
    Reinfarn (Tanacetum vulgare)
    Margerite (Leucanthemum vulgare)
    Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
    Geruchlose Kamille (Tripleurospermum inodorum)
    Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
    Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis)
    Spitz-Wegerich (Plantago lameolate)
    Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusivolius)
    Krauser Ampfer (Rumex crispus)
    Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa)
    Acker-Kratzdiestel (Cirsium arvense)
    Gemeine Kratzdiestel (Cirsium vulgäre) (Bekommen sie anscheinend nicht geknackt)
    Zaunwicke (Vicia sepium)
    Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
    Rot-Klee (Trifolium pratense)
    Weiß-Klee (Trifolium repens)
    Wiesenlöwenzahn (Taraxacum officinale)


    Die Samen kann man zum Teil Selbst sammeln (zB Löwenzahn, aber bitte ungespritzt) oder über diverse Internetshops für Ameisenbedarf bestellen (sortiert oder gemischt)
    ob Vogelfutter irgendwas beigemischt ist, das Ameisen nicht vertragen weiss ich leider nicht (nur das man Vogelsand nicht für Formicarien/Nester nehmen darf wegen Desinfizierender Zugaben die die Ameisen nach kurzer Zeit töten würden)



    P.S. Alle Angaben beziehen sich auf Internetwissen, da ich selbst (noch) keine Messor Sorte halte, aber mich zur Zeit wie wild Informiere um nächstes Jahr mit der Haltung beginnen zu können :winking_face:

    Hallo,


    ich habe nur Erfahrung mit einheimischen Arten (1 Kolonie Lasius niger, 1 Kolonie Lasius flavus) doch ich möchte mir gerne mal etwas exotisches zulegen :grinning_squinting_face:


    Ich plane eine Arena mit liegendem externen Ytong Nest das zum Teil im Wasser steht (oder getrennte Nester falls ich mich für eine Messor Art entscheiden sollte) weches ich vorhabe mit einer Float-Glasplatte zu verschließen. Möglicherweise gieße ich das Nest aus Gips, damit ich ein Aluminum Gitter als Ausbruchsschutz eingießen kann, da ich gelesen habe das Südeuropäer mit ihren Mandibeln auch Gips/Ytong klein bekommen.


    Die Frage ist, wie beheize ich so ein Nest ? :confused_face:
    Terrarien Heizmatte finde ich Quatsch, da ich damit am weitesten entfernt vom eigentlichen Ziel der Wärme währe, wenn es das Nest darauf stelle, und immer die Matte obendrauf liegen zu haben find ich auch Quatsch.
    Gibt es eine Möglichkeit über Heizstrahler oder sowas, ohne das Nest zu überhitzen (wegen der Glasscheibe)
    Wenn ja, hat jemand vielleicht genaue Daten, welche Wattzahlen bzw Zubehör ich dafür bräuchte ?


    (und nebenbei, ich bin mir über die Sorte die ich halten möchte noch im Ungewissen, wenn jemand einen Tipp hätte was sich da empfehlen würde, währe ich Dankbar :grinning_face_with_smiling_eyes: sie sollte am bessten groß, langsam sein so das man sie schön beobachten kann und hübsch/interessant währe ein toller bonus :dance: )

    Ich kann dir nicht wirklich sagen, wieviel Wasser du brauchst, ABER:


    Ich hatte mit von oben bewässertem Ytong immer sehr viele Probleme das es zu stark durchsickerte und das Nest nass statt nur feucht war oder ich als Gegenmaßnahme deutlich weniger Wasser zugegeben habe und dannach war das Nest zu trocken (lies sich bescheiden dosiern). Ausserdem war mir (ja ich bin da sehr faul) das ständige nachschütten zu häufig.


    Ich benutze IMMERNOCH Ytong, aber ich habe das Prinzip komplett geändert so das man deutlich weniger nachschütten muss und zusätzlich das Nest nicht nass werden KANN.


    ich benutze ein Externes Ytong Nest (also nicht in der Arena stehendes sondern mit einem Schlauch damit verbunden ist) , das ich aus einem normalen 10cm dicken Ytongstein gebaut habe.
    Das Nest steht nicht, sondern liegt und kommt auf die Maße 20cm lang, 25cm breit und 10 cm hoch, wobei die Kammern und Gänge in die Oberseite eingearbeitet sind.
    Die Unterseite hat einen 5cm hohen und 2cm breiten Schlitz durchgängig von Vorne nach Hinten, so das die Hälfte des Nestes in eine kleine flache Plastikwanne gestellt werden kann die mit Wasser gefüllt ist.
    Durch diesen Aufbau kann das Wasser schön nach oben ins Nest ziehen ohne es übermässig nass zu machen, und da das Wasser auch seitlich etwas über die mitte zieht, habe ich die gewünschte 2/3 feucht 1/3 trocken Aufteilung die meine L. Niger wollen und es ist genug Wasser da das man nicht ständig nachschütten muss.