Beiträge von Luis

    Hi addy,


    In der Arena solltest du aufjedenfall darauf Achten, dass du am besten zwei Ausbruchsmaßnahmen ergreifst. Erstens ein Rutschmittel und zweitens ein Deckel. Bei Rutschmittel (PTFE, Talkum) solltest du darauf achten, damit du es sauber und ordentlich aufträgst. Lass dir am besten Zeit. Das muss man etwas üben^^


    Den Dekcel, solltest du am besten nochmals absichern, in dem du die Innenseite mit einem Dichtungsklebeband absicherst. Dies ist bei etwas kleineren Arten wie Lasius niger notwendig, die aber eigentlich schon nicht über das PTFE kommen sollten.


    Möchtest du dir dein Becken kaufen oder selber bauen?



    Liebe Grüße
    Luis

    Hallo,


    ich möchte mich auch zu diesem Thema äusern.


    Ich beschäftige mich jetzt seit 2 1/2 Jahren mit Ameisen. Das ist relativ wenig, wenn man bedenkt, dass schon einige Halter über 10 Jahren Ameisen halte.


    Die Haltung exotischer Ameisenarten ist wirklich ein sehr heikles Thema, bei dem es mit Sicherheit so viele Meinungsverschiedenheiten, wie Gerüchte gibt. Natürlich muss man bedenken, dass jede Tierart, die in ein anderes Land eingeschleppt wird, sei es die Ameise oder andere Tiere, eine Gefahr für unser Ökosystem seinen könnte. Deshalb, muss sich jeder bewusst sein (egal um welche eingeschleppte Tierart es sich hierbei handelt), dass man eine Gewisse Verantwortung hat! Ob diese nun tatsächlich eine Gefahr für das Ökosystem haben wird, ist egal.


    Meiner Meinung nach, wird die exotische Ameisenhaltung, in den "Foren" oft, schlimmer dargestellt, als sie wirklich ist. Meiner Meinung nach! Es kommen, denke ich, oft auch sehr viele Gerüchte auf.


    Und ich frage mich dann, falls es wirklich so gefährlich sein kann, wieso ist es dann überhaupt noch erlaubt? Ich finde, jeder Ameisenhalter, der zu Hause Exoten hällt, und der Meinung ist, diese seien eine akute Gefahr für das Ökosystem, sollte überlegen, wieso er selber Exoten hällt. Bei Jedem können Ameisen ausbrechen. Sei es der Anfänger oder der Profi. Natürlich ist dies auch mit einem Warscheinlichkeitsrisiko verbunden. Aber dies ist egal, wenn es zum Ausbruch kommen sollte. Und ich denke, niemand, der seit länmgerem Ameisen hällt, kann sagen, dass aus Versehen einmal beim füttern, ein oder zwei Arbeiterinnen etwichen sind.


    Ich selber hatte nach einem "Tiefschlag", wieder angefangen Exoten zu halten und bin mal gespannt was mir die Zukunft bringt.


    Jedenfalls, habe ich selber nichts gegen die Exotenhaltung, wenn man seiner Verantwortung bewusst ist.


    Liebe Grüße
    Luis

    Hallo Antsacida und Hallo LifeStyler,



    danke für euere Antworten!


    @ Antscaida,
    ich denke das PTFE auf jeden Fall ausreichen wird. Das Problem sind wie gesagt die Ecken. Ich habe jetzt so viel wie mögich in den Ecken entfernt. Es ist wirklich nur noch Silikon ziwschen den Scheiben. Ich denke würden die Amiesen "nur" auf dieser Stellfe laufen, würde sie es nicht packen, da sie sich mit den anderen Beinen an einer anderen Stelle festgrallen müssten. Doch da ist ja das PTFE.


    LifeStyler


    Das mit den Glasscheiben ist eigentlich keine schlechte idee. Ich denke trotzdem, dass diese nicht notwendig sind, da ich zusätzlich einen Glasdeckel baue. Würde tatsächlich eine Ameise über das PFTE kommen, würde sie trotzdem nicht rauskommen. Aber gut wäre es trotzdem nicht. Das Formicarium ist sehr groß und ich werde noch zusätzlich weitere Formicarien anschließen. Ich hoffe nur, wenn ich einen Wärmestrahler auf das Formicarium richte, und somit der Deckel wärm wird, dass die Ameisen versuchen zu den warmen Deckel zu kommen. Ich hoffe, dass die Wärme bis auf den Boden kommt, damit die Ameisen sich auf dem Boden aufwärmen können. Ein Heizkabel oder Matte möchte ich eigentlich nicht.


    MFG Luis

    Hallo,


    zur Zeit richte ich ein 80x35x45cm Becken für eine Camponotus spec. Kolonie ein. Früher war dieses Becken ein Aquarium.


    Leider hat dieses Becken einen Dicken Silikonwulst an den Ecken. Ich würde in der Höhe von 35cm einen 5cm dicken PTFE Streifen auftragen. Das Problem sind die Ecken. Da PTFE nicht auf Silikon haftet, muss ich schließlich den Silikonwulst an diesen Stellen entfernen. Da aber das Silikon trotzdem zwischen den Glasscheiben bleiben muss, weiß ich nicht, ob darauf die Ameisen laufen können.


    In diesem Fall, ist das Silikon noch dran:
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/4304_Geht%20nicht.JPG]



    Nach dem entfernen des Silikonwulstes.
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/4305_Geht.JPG]


    Ein kleiner Silikonstreifen zwischen den Scheiben ist noch vorhanden. Muss ich diesen auch "rausschneiden"? Oder kann ich ihn lassen. Können die Ameisen in diesem Fall sich an der dünnen Fläche Silikon festhalten und somit rüberkommen?


    EDIT: Ich wollte noch kurz was zu meiner Zeichnung sagen. Die Ansicht ist von oben.


    Hellblau - Glas
    Grau - PTFE
    Schwarz - Silikon



    Ich hoffe ihr habt verstanden was ich meine.


    Vielen Dank im Vorraus!



    Liebe Grüße
    Luis

    Hallo LifeStyler und danke für die schnelle Antwort!


    Ich habe das Lochblech bereits. Ich war mir nachher nur nicht so sicher... falls es zu groß wäre, hätte ich es auch umtauschen können.


    Aber ich denke mir die Camponotus spec. sind relativ große Tiere und dürften durch ein 1mm großes Loch nicht durchpassen. Die Majoren werden bis zu 18mm groß. Ich deke die Pygmäen werden dann vielleicht 8mm groß sein. Wie groß die Pygmäen wirklich sind, weiß ich nicht. Das ist reine Spekulation.


    Natürlich werde ich zusätzlich noch einen 5-6cm dicken PTFE-Streifen anbringen, der eigentlich schon die Ameisen zurück hällt. Aber doppelt gesichert ist immer besser.


    Die Camponotus spec. habe ich noch nicht gekauft. Diese werden erster bestellt, wenn das 80x35x45cm große Formicarium fertig ist. Platz und Anschlussmöglichkeiten vorhanden.


    Liebe Grüße
    Luis

    Zitat

    Original von Smaug
    Wenn ein weibliches Geschlechtstier aus der Puppe schlüpft, haben wir ein Tier vor uns, bei dem die Entwicklung voll abgeschlossen ist. Bei begatteten Jungköniginnen, die claustral gründen, ist es durchaus üblich, dass sich aus den ersten Eiern Pygmäen entwickeln. :grinning_squinting_face:


    Hallo Smaug,


    Ich habe vermutet, dass evtl. die Brut sich durch die unterschiedlichen Umstände, verschieden schnell entwickelt. Mir war klar, dass ein weibliches Geschlechtstier direkt nach dem Schlupf vollständig entwickelt ist. Ich habe mich aus Versehen falsch ausgedrückt... :O


    Da aber alle Königinnen zur selben Zeit gefangen wurden und die selben Bedingungen (gleiche, hohe Temperatur im ganzen Zimmer) hatten, war meine Vermutung anscheinbar falsch.


    @ Matschi
    Ich habe nur vorne in das RG reingeschaut ohne es anzufassen. Leider konnte ich nichts erkennen, da die Königin mit der Brut ganz hinten sitzt.



    Liebe Grüße
    Luis

    Hi,


    ja das könnte natürlich auch sein, dass er die Pygmäen meint oder vielleicht hat er auch etwas verwechselt, wobei ich das eher nicht glaube.


    Interesant, dass dieser "Mensch" (^^) beobachten konnte, dass seine Königinnen unterschiedliche Entwicklungsstati hatten. Vielleicht lag es daran, wie alt die Königin war. Vielleicht hat die Brut einer jungen, direkt nach dem Schwamflug, gründenen Königin eine höhere Entwicklungszeit. Oder umgekehrt.


    Ich bin mal gespannt wie es bei mir ode den anderen Haltern sein wird!



    Liebe Grüße
    Luis

    Hi Matschi,


    ja das stimmt. 80 Euro sind wirklich sehr viel Geld. Aber diese Art ist nicht umsonst so teuer.


    Ich kann dich wirklich gut verstehen. Ich liebe meine Camponotus ligniperdus, leider entwickeln sie sich wirklich sehr langsam. Aber dafür sind sie auch unheimlich schön und groß^^


    Super dass du den Forscher mal gefragt hast. Ich bin grad bei meiner Oma leider kann ich vor Ihrem PC keine E-Mails schreiben, da ich nur von meinem PC meine E-Mails mit dem Outlook-Express schreiben kann. Aber du hast ja jetzt mal nachgefragt. Melde dich wenn du was neues weißt! Ich denke die anderen interesiert es sicherlich auch, wie groß diese Art wird.


    P.S. Schaue mal in deiner PN nach!


    Liebe Grüße
    Luis

    Hi Matschi,


    kein Thema, ich helfe gerne weiter!


    Ich habe leider keine Ahnung wie groß meine Königin ist. Ich kann erstens schelcht größen im Millimeterbereich abschätzen. Und ich kann zweitens schelcht meine Königin abmessen.


    Ich könnte evtl. einmal versuchen, falls ich sie mal auserhalb des RG sehe, sie vorsichtig über ein Lineal laufen lassen, um dann ihre große Einigermaßen bestimmen zu können. Vielleicht kann für mich auch Herr Kalytta die Ameisen abmessen. Ich denke der kann das genauer und besser.


    Falls die Arbeiterinnen "nur" 6-9mm groß werden, ist es mir eigentlich egal, da die Ameisen trotzdem wunderschön sind. Ich finde die Art auch super interesant, da sie tagaktiv sind und sie diesen bekannten Jagdstil haben.


    Liebe Grüße
    Luis

    Hallo Matschi,


    auch diese Camponotus-Art ist vermutlich polymorph. Ich habe von Gerhard Kalytta einen Link bekommen, von einem Blog eines indischen Insektenforschers (so viel ich weiß).


    Er hat auf seimem Blog Bilder dieser Art hochgeladen! Hier kann man sehr schön den Unterschied zwischen den Minor- und Majorarbeiterinnen sehen! Ich schätze dass die Art zwischen 8 und 15 mm groß wird. Ich weiß es aber selber nicht. Ich werde aber nochmals nachschauen oder bei Herrn Kalytta nachfragen.


    http://formicinae.blogspot.com…/camponotus-sericeus.html


    Liebe Grüße
    Luis

    Tag 24, 2.12.2007


    Heute gibt es ein kleines Update!


    Ich habe nochmals vorsichtig indas Reagenzglas geschaut und eine super Entdeckung gemacht. Die Königin hat nun 4 Larven! Und zusätzlich noch ein Eierpaket gelegt.


    Ich habe jetzt:
    1x große Larve (dunkler, mit schwarzem Fleck)
    2x mittlere Larve
    1x kleine Larve
    1x Eierpaket


    Zu den Angaben:
    Leider weiß ich nicht genau, wie groß die Larven werden, deshalb kann ich jetzt nur schätzen, ob die "große Larve", wirklich "groß" ist. Ich meine mit "große Larve" eben die größte Larve. :winking_face:


    Die Temperatuiren sind tagsüber bei 25-28 Grad. Die Luftfeuchte ist etwas gesunken. Sie ist jetzt "nur noch" bei 40-60 Prozent. Ich habe bewusst die Luftfeuchte gesunken, da eine hohe Luftfeuchte (60-70%) mommentan nicht notwendig ist. Trotzdem sprühe ich täglich 1 bis 2 mal. Bis jetzt scheint alles glatt zu laufen. Ich biete alle 2 Tage neuen Honig an, damit die Königin sich bedienen kann.


    Wenn es etwas Neues gibt, melde ich mich natürlich!


    Liebe Grüße
    Luis

    Hi Necturus,


    Cool dass du meinen Bericht mit Interesse ließt!


    Herr Kalytta meinte, die Kolonie enwickelt sich für eine Camponotus Art relativ schnell. Heute habe ich nochmals vorsichtig in das RG geschaut und eine erstaunliche Endeckung gemacht. Ich bin mir sicher, dass ich jetzt 4 Larven habe: Eine große etwas dunklere Larve, 2 mittele große und 1 kleine. Zusätzlich habe ich noch ein Ei-Paket entdeckt! Die Larven erkennt man jetzt ziemlich gut. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht!



    Liebe Grüße
    Luis

    Tag 10, 19.11.2007


    Es hat sich bis heute nicht sehr viel getan. Klar ist ja auch erst eine Gründung. Die 2 Larven sind etwas gewachsen. Leider konnte ich nicht festellen, ob die Königin neue Eier gelegt hat, da ein paar Sandkörner im RG sind und diese fast identisch aussehen.


    Gestern ist sie wieder aus dem RG gekommen und hat wieder einen Spaziergang gemacht. Dieser dauerte zum Glück nicht lange. Ich hoffe sie macht das nicht immer, sonst muss ich wieder das RG schließen. Aber bis jetzt ist es nur 2 mal an den ersten 2 Tagen und gestern passiert. Komisch nur dass sie sehr schnell läuft.


    Die Temperaruturen liegen tagsüber bei 25-28 Grad. Die Luftfeuchte ist zwischen 60 - 70 Prozent. Im RG sieht es etwas nass aus. Ich hoffe nur, dass die Feuchtigkeit nicht mehr zunimmt. Ich werde dann das Sprühen sein lassen. Das Sprühen sei laut Herrn Kalytta nicht notwendig, da die Königin ihre Feuchtigkeit von dem RG holt. Ich hoffe dass nun die Larvenschön wachsen und sich dann auch verpuppen.



    Liebe Grüße
    Luis

    Hallo, ich habe mir gerade den Theread durchgelesen.


    Ich habe zwar nicht vor eine Pheidole Art oder ähnliches zu halten, trotzdem frage ich mal nach.


    Und zwar geht es um die Formicariengröße.


    Kann keine hier einmal genau angabe zur Formicariengröße machen? Es wir immer von "einigen Erweitungen" "großes Formicarium" "viel Auslauf" gesprochen. Jedoch habe ich zumindest, noch keine konkreten Angaben, von erfahreren Haltern gelesen.


    Ich finde es wichtig, wenn man sich eine neue Art zu legt, dass man auch ganz genau weiß, wie viel Platz diese Art braucht.


    Vielleicht kann hier mal ein erfahrener Halter einmal aufschreiben, in welchen Becken (bitte mit Maßen) er seine z.B. Pheidole pallidula hält, damit man sich einmal eine Vorstellung machen kann.


    Falls solch ein Thema schon besprochen wurde, kann es sein, dass ich es übersehen habe und bitte damit um Entschuldigung.



    Mfg
    Luis