Beiträge von Silithink

    Nach Mickys Anregung habe ich mich dazu entschlossen, hier auch mal einen Haltungsbericht zu starten.


    Diskutieren könnt ihr HIER


    Phil hat ja bereits einen sehr guten und interessanten Haltungsbericht über sein Waldformicarium, deshalb hoffe ich, dass ich euch damit nicht langweile. Sein Bericht war es auch, der mich dazu gebracht hat, ein Waldformicarium anzulegen.


    Gesagt, getan: Ich habe mir eine Plastikkiste mit Deckel im Baumarkt gekauft (ist nicht ganz durchsichtig, dafür aber billig :winking_face: ) und im Wald ein wenig Erde, Laub und totes Holz gesammelt. Dazu kamen ein paar Pflanzen aus dem Garten, sowie ein wenig Komposterde um die Kiste voll zu kriegen. Ich habe mich direkt auf die Suche nach Tieren gemacht, und auch schon einiges gefunden, auch wenn ich den Namen der meisten nicht kenne. Hier wäre ich für Hinweise sehr dankbar!


    Die Kiste habe ich mit ein wenig Lampenöl (das meiner Erfahrung nach für die Insekten nicht schädlich ist) habe ich den Rand ausbruchssicher gestaltet, zumindest für die Krabbeltierchen. Alles, was fliegt sollte durch den Deckel weitestgehend aufgehalten werden, und wenn nicht, dann sind sie halt weg.


    So sieht das Ding von oben aus:


    Was mich besonders gefreut hat war das Nest eines größeren Temnothorax-Volks in dem abgestorbenen Baumstumpf, den ich im Wald mitgehen lassen habe. Dort waren auch noch einige andere Tiere drin, unter anderem Tausendfüßler und Spinnen. Es ist schon erstaunlich, was in einem morschen Stück Holz so alles lebt!


    Und kaum hatte ich ein Tröpfchen Honig in der Nähe ihres Nestes platziert stürzten sie sich auch schon heißhungrig darauf. Der Honigtropfen war geradezu unter einem Ring von Temnothorax begraben!
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    Neben den Temnothorax tauchten dann nach einiger Zeit auch ein paar größere, schwarze Ameisen auf. Hier weiß ich aber nicht, um welche Art es sich handelt. Lasius niger ist es vermutlich nicht, zumindest meine haben ein schlankeres Hinterteil und nicht so einen eckigen Kopf. Auf jeden Fall kommen die Arbeiterinnen untereinander gut klar, zu Streitereien ums Futter ist es bisher nicht gekommen. Wie auf dem Bild zu sehen ist sitzen die Arten friedlich nebeneinander, ohne sich umeinander zu kümmern und schlürfen Honig.
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    Dann begegnete mir auch schon ein sehr aktiver kleiner Käfer. Was für einer das ist weiß ich nicht, aber ich habe ihn Karl getauft. :winking_face: Er ist die ganze Zeit durch das Formicarium gelaufen und hat sich alles angeschaut. Im Gegensatz zu den Ameisen, die sich kaum von ihrem Nest entfernt haben habe ich ihn fast überall mal gefunden. Auch mein kleiner Bruder ist total von ihm begeistert und sucht jetzt alle zwei Stunden das Formicarium nach Karl ab. :face_with_tongue:
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    Dann habe ich auch noch ein paar Asseln gefunden, aber die waren genau so schnell wieder weg, wie sie aufgetaucht sind. Diese vergreifen sich übrigens auch ganz gerne an den toten Heimchen, die eigentlich für meine Temnothorax gedacht waren. Da sie aber genau so zu meinen Schützlingen gehören habe ich damit natürlich kein Problem. :winking_face:
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    Aber nun zu einem, für mich zumindest, viel interessanteren Tier. Für mich sieht es aus wie ein kleiner Skorpion oder Krebs. Ein derartiges Tier habe ich noch nie irgendwo gesehen. Es ist auch nicht besonders groß, aber auch das ist kurz nach dem Einrichten einmal an der Oberfläche herumgelaufen.
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    Dann gab es da noch eine kleine hübsche Gehäuseschnecke, die auf meinem Moosklumpen lag. Was mich wirklich verwundert hat war, dass sie wirklich lag, also sie hat ihr Gehäuse quasi neben sich hergeschleift. Muss anstrengend sein.
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    Zur Diskussion

    Okay, ich habe schon ein paar ganz hübsche Fotos, die werde ich mal hochladen, in der Hoffnung, dass ihr mir verraten könnt, was für Tierchen das überhaupt sind. Bei den meisten habe ich echt keine Ahnung. Vielleicht fällt mir ja auch ein wenig interessanter Text ein. :winking_face:
    Ich kann allerdings nicht versprechen, dass ich heute schon den ersten Eintrag fertig bekomme, und ab morgen geht's in Urlaub. :grinning_squinting_face:

    Es war übrigens dein Haltungsbericht, der mich dazu gebracht hat, danke dafür! Seit heute weiß ich, dass so ein Waldformicarium sehr viel interessanter ist, zumindest für mich. Meine Lasius niger bekommen momentan kaum noch Beachtung. :winking_face:
    Es ist einfach faszinierend zu sehen, was da alles los ist! Es fehlt zwar die Einsicht, aber dafür entdeckt man immer wieder etwas neues, seien es neue Tiere oder neue Verhaltensweisen der Tiere untereinander. Beispielsweise kommen die Lasius cf. niger aus dem Wald problemlos mit den Temnothorax klar. Sie sitzen gerade friedlich nebeneinander und schlürfen Honig. :]

    Indirekt ja. Ich suche mal alles zusammen:

    • Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
    • Gebinde nur restentleert entsorgen, unverbrauchte Produktreste müssen gesondert entsorgt werden.
    • Nicht trinken.
    • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.


    Meinen Ameisen scheint das Zeug aber bisher nicht geschadet zu haben. Sie sind agiler als je zuvor, wahrscheinlich sind sie jetzt endgültig aus der Winterruhe aufgewacht.

    Hallo!


    Ich habe mir jetzt auch ein Waldformicarium eingerichtet, und habe mir dabei auch tatsächlich ein paar Ameisen eingeschleppt. Sie scheinen in einem abgestorbenen Baumstumpf zu wohnen, zumindest habe ich eine Arbeiterin beobachtet, wie sie in ein kleines Loch im Holz hinein- und nach einiger Zeit wieder herausgegangen ist. Ich hoffe, dass dort auch tatsächlich eine Königin drin wohnt. :smiling_face:
    [Edit: Inzwischen hat sich das Holz ein wenig erwärmt und ich zähle momentan 15 Arbeiterinnen, die gleichzeitig um das Loch herumlaufen. Ich scheine also Glück zu haben. :D]


    Für mich sieht die Art aus wie Temnothorax, aber da ich mir da wirklich nicht sicher bin, wollte ich euch noch einmal fragen. Das Loch, das auf dem Bild zu sehen ist ist übrigens genau das, aus dem die Arbeiterin kam. Die Qualität ist leider nicht allzu gut, aber ich hoffe es reicht, um zumindest die Gattung zu bestimmen.


    Auf dem Etikett sind leider die Inhaltsstoffe nicht alle notiert, vermutlich, weil es kein Lebensmittel ist. :winking_face: Mich würde auch interessieren, was da außer Farbstoffen (die sind offensichtlich) sonst noch drin ist.


    Das einzige, was darauf steht ist "Deklaration: Flüssiges Paraffin. Flammpunkt >100°C". Dann kommen nur noch Informationen zur Anwendung.

    PTFE nochmal richtig aufzutragen, wenn das Formicarium bereits in Benutzung ist ist schwierig. Wisst ihr, ob es ein Problem damit gibt, einfaches Lampenöl zu nehmen? Das sollte doch bis auf ein paar Farbstoffe auch im Wesentlichen Paraffinöl sein, oder?


    // Edit:
    Ich habe gestern für ein paar Stunden eine "Test-Ameise" in eine Schale mit Lampenöl am Rand gesetzt, und da sie es scheinbar unbeschadet überstanden hat gehe ich davon aus, dass das Lampenöl nicht schädlich für Ameisen ist und habe es aufgetragen. Bisher funktioniert es besser als das PTFE, also könnte das die Lösung für mein Ausbruchsproblem gewesen sein. :smiling_face:

    Den Deckel nach über einem Jahr noch reklamieren zu wollen ist vermutlich auch etwas unverschämt, also werde ich wohl damit leben. Kennt ihr denn eine Quelle für bessere, günstige Formicarien? Das Problem ist ja immer, eins mit Bohrungen zu bekommen. Für die Erweiterung habe ich vor, eine einfache Plastikkiste mit wasserdichtem Deckel und Fliegengitter zu nehmen, das sollte dicht sein und ich kann die Bohrungen einfach selber machen. Das ist natürlich nicht so schön wie ein Glasformicarium mit senkrechten, glatten Wänden.


    Morgen werde ich mal nachfragen, ob die örtliche Drogerie Paraffinöl führt und dann mal von meinen Erfahrungen berichten.

    Mein Deckel und mein Formi sind vom Antstore, und die haben es nicht wirklich dicht bekommen, der Deckel hat sogar gewackelt. Deshalb habe ich versucht, es mit einem Silikonrand abzudichten, wobei ich den Rand des Formikariums mit Frischhaltefolie eingekleidet habe. Der Deckel ist jetzt dichter als vorher, aber immer noch nicht zu hundert Prozent. Irgendwie kommen die winzigen Arbeiterinnen immer noch raus.

    Mein Lasius niger-Volk ist inzwischen auf mehrere hundert Tiere angewachsen, und inzwischen bekomme ich Probleme mit dem Ausbruchsschutz: Ich habe PTFE aufgetragen, aber in mehreren Versuchen ist es mir nicht gelungen, das so aufzutragen, dass das Glas an jeder Stelle unbegehbar ist. Zusätzlich habe ich einen Deckel auf dem Formi, den ich mit Silikon abgedichtet habe. Meine Lasius niger scheinen aber klein genug zu sein, um sich trotzdem zwischen dem Silikonrand und dem Glas durchzuzwängen.
    Die Folge ist, dass immer mehr Ameisen außerhalb ihrer Anlage herumlaufen. Die ist zugegebenermaßen auch inzwischen zu klein, ich muss also bald anbauen, vermutlich relativiert sich damit auch das Ausbruchsproblem.
    Trotzdem will ich das Formi gerne dicht bekommen. Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, wie ich das schaffen könnte?

    Ich bin Jeffery Deaver-Fan, lese aber sonst auch recht viel Science-Fiction und Fantasy.


    An Jeffery Deaver finde ich genial, dass er es unglaublich gut schafft, Spannung aufzubauen und es dem Leser ermöglicht, sich in die Personen hineinzuversetzen, sowohl in die "guten", als auch in die "bösen". Wobei nicht immer ganz klar ist, wer auf welche Seite gehört. Manchmal wird nämlich die gesamte Handlung von einer anderen Seite beleuchtet, oder der Leser stellt fest, dass er sich in einem Charakter getäuscht hat, weil hinter seinen Handlungen ein ganz anderes Ziel steckt als das vordergründige. Dazu kommt noch, dass Deaver bei seinen Krimis recht viel Recherche betreibt, sodass man durchaus etwas daraus lernen kann (sei es etwas über kriminaltechnische Ermittlungsmethoden, die Computer-Kultur, oder psychologische Verhandlungen mit Geiselnehmern, kommt ganz auf das Thema an).


    Meine Lieblingsbücher von ihm sind (ich kopier' mal einfach den Klappentext hier rein):


    Lautloses Duell:

    Zitat

    Angst und Schrecken breiten sich im Silicon Valley aus. Unter dem Codenamen Phate hackt sich ein Mörder in die Computer seiner zukünftigen Opfer ein. So erfährt er ihre intimsten Geheimnisse und kann sie in eine tödliche Falle locken. Um den Täter endlich zu entlarven, wählt Detective Anderson einen ungewöhnlichen Weg: Er bittet Wyatt Gillette, Computergenie und zurzeit in Haft, um Hilfe. Wyatt bekommt einen Rechner gestellt, als Gegenleistung soll er Phate aufspüren. Ein nervenzerreißendes Duell beginnt ...


    Die Schule des Schweigens:

    Zitat

    Entflohene Schwerverbrecher locken mitten in Kansas einen Schulbus in die Falle. Sie wollen im Austausch gegen ihre Geiseln einen Hubschrauber. Für FBI- Spezialisten Potter beginnt ein nervenzerfetzender Wettlauf mit der Zeit, um das Leben der acht gehörlosen Mädchen und ihrer beiden Lehrerinnen zu retten.


    Der gehetzte Uhrmacher:

    Zitat

    Er mordet mit der Präzision eines Uhrwerks und hinterlässt am Tatort keinerlei Spuren, dafür aber stets Uhren eines bestimmten Fabrikats. Jeffery Deavers Ermittlerpärchen Amelia Sachs und Lincoln Rhyme muss erkennen, dass Der gehetzte Uhrmacher ein absolut gleichwertiger Gegner ist.


    Ein Pier am Ufer des Hudson River in der Nähe von Greenwich Village und eine Seitengasse unweit des Broadway –- zwei Schauplätze von ungewöhnlichen Mordtaten, die nur durch ein nicht unwichtiges Detail miteinander in Verbindung gebracht werden können. Identische Uhren nämlich, die der Mörder an den Tatorten zurückgelassen hat. Sachs und Rhyme stehen ohne Spuren und Motiv da. Allerdings können Sie die Uhren bis zum Händler zurückverfolgen und erfahren zu ihrem Entsetzen, dass der Kunde zehn Stück des Fabrikats erworben hat. Womöglich gilt es also weitere Morde zu verhindern? Wie durch ein Wunder schlagen zwei weitere Mordversuche fehl. Ungewöhnlich für einen Täter, der sonst mit jeder nur denkbaren Perfektion zu Werke geht. Doch auch die überlebenden Zielpersonen können sich keinen Reim auf die Mordanschläge machen. Zu allem Überfluss macht Amelia Sachs eine schwere Krise durch, weil ihr verstorbener Vater, ebenfalls Cop und ihr großes Vorbild, unter schweren Korruptionsverdacht geraten ist. In dieser Situation stößt die Verhörspezialistin Kathryn Dance zum Team und aller Skepsis Lincolm Rhymes zum Trotz bringen ihre überragenden Fähigkeiten die Ermittlungen endlich auf die richtige Spur.


    Jeffery Deaver ist ein wirklich abgefeimter Thriller gelungen, in dem er seine Leser und die Helden des Romans immer wieder auf falsche Fährten und in Sackgassen lockt. Nebensächlichkeiten erweisen sich als bedeutsam, augenscheinlich Bedeutsames als völlig belanglos. Hochspannung löst sich in ein Nichts auf, entspannte Situationen eskalieren urplötzlich. Die Handlung kulminiert in einem Wettlauf gegen die Zeit und in einem wiederum sehr überrraschenden und klug gesetzten Schlusspunkt. -- Ulrich Deurer


    Zudem bin ich Fan einer recht unbekannten Buchreihe, die leider abgesetzt wurde: Die Abenteuer/Science Fiction-Reihe Mystery Park von Andreas Schreiner. Es handelt sich eigentlich um eine Kinder/Jugendbuchreihe die ich vor einigen Jahren (mit 15, glaube ich) in der Stadtbücherei entdeckt habe. Die ist aber m.E. auch noch für Erwachsene interessant. Es geht um einen Freizeitpark, der von einer Computerfirma namens Gigaplex gebaut wurde. Er ist unterteilt in den Mystery Park, zu dem nur Unter-17-Jährige zutritt haben, und in Aurora, in das nur ehemalige Mystery-Park-Besucher dürfen. Dort wird versucht, Natur und Technik miteinander zu verbinden, demnach gibt es dort Wälder, Seen, Inseln und Berge, in denen man sich austoben kann. Dort sind überall Geheimnisse versteckt sind, sei es ein riesiges unterirdisches Schwimmbad oder auch nur ein kleiner Whirlpool, der erst funktioniert, wenn man eine unscheinbare Insel mit einem Boot ans andere Ende der Wasserlandschaft bringt und dort an versteckte Wasserschläuche anschließt. Die müssen natürlich erst einmal gefunden werden.


    In den Büchern geht es um die Freaks, die dort zahlreiche Abenteuer erleben (den Link mit den Klappentexten habe ich angegeben). Die Freaks sind auch Jugendliche, die versuchen, für Ordnung zu sorgen, indem sie mit Hilfe der kostenlos zur Verfügung gestellten Technik kleine Reparaturen durchführen, Streitigkeiten schlichten und die Parkanlagen erforschen.


    Ich habe mir beim Lesen immer gewünscht, dass es einen solchen Park wirklich gibt. Aber sowas bezahlt natürlich keiner :winking_face:

    Ich hab' mich erst gewundert: Das können doch nie im Leben 18,939 Kilometer sein! Nach 15x Scrollen (normale "Ratter-Maus" ;)) war ich unten angekommen. Das lag aber scheinbar am Opera, der so lange Container nicht anzeigt. Der Firefox hat's dann richtig angezeigt.

    Sie befindet sich noch im Original-Reagenzglas vom AntStore. Den Stopfen habe ich bisher auch nicht herausgenommen, weiter hinein lässt er sich auch nicht drücken. Die Watte ist inzwischen schwarz geworden, sieht aber feucht aus, und der Wassertank ist bis oben hin voll.
    Ich vermute mal, dass es, ohne die Ameise extrem zu stressen, nicht möglich ist, zu überprüfen, ob die Luftfeuchtigkeit stimmt, oder? Zumal ich kein Messgerät habe, dass in ein Reagenzglas passt. Sie einfach auf gut Glück umsetzen möchte ich eigentlich auch nicht.

    Die Bedingungen sollten eigentlich stimmen. Dunkel hat sie's auf jeden Fall im Schrank. Erschütterungen sollte es dort eigentlich auch wenige geben, technische Geräte befinden sich darin nicht, und an den Schrank geht in der Regel niemand dran (außer mir, wie gesagt).
    Laut Thermometer liegt die Temperatur bei etwa 27 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei 58% (die sollte im Reagenzglas neben dem Wassertank jedoch deutlich höher sein).
    Ich werde sie jetzt mal 'ne Woche in Ruhe lassen, ich wollte nur wissen, ob überhaupt noch die Chance besteht, dass sie noch Eier legt...

    Hallo!
    Meine Messor barbarus-Gyne hat in den fast drei Wochen seit ich sie vom Antstore bekommen habe noch kein einziges Ei gelegt. Das einzige, womit sie sich die Zeit vertreibt ist scheinbar, die Watte zu zerrupfen. Sie selbst scheint gesund zu sein.
    Meint ihr, sie vielleicht unbegattet? Oder bin ich es, der sie so stresst, weil ich alle 1-2 Tage mal nachschaue, wobei sie Licht abbekommt?
    Also, meint ihr sie könnte noch Eier legen, oder wäre es sinnvoller, mal den Antstore anzuschreiben und um Ersatz zu bitten?

    Meine vier Gynen haben jetzt alle kleine Eipakete, von daher kann ich eine sozialparasitische Gründung definitiv ausschließen.
    Meint ihr, es wäre jetzt noch sinnvoll zu versuchen, zwei davon in Pleomentrose zu halten? Die Gynen wohnen seit fünf Tagen zwar nebeneinander in einer Plastikdose, sie haben aber alle ihr eigenes Reagenzglas. Und würden sich später die Arbeiterinnen gegenseitig angreifen, wenn ich die Reagenzgläser ins gleiche Formicarium lege? Immerhin gibt es ja noch geringen Geruchsaustausch durch die Watte...