Beiträge von MegaTaubeNuss

    Hallo zusammen,


    habe noch fix vor dem kommenden Urlaub mein Projekt tatsächlich fertiggestellt.
    Anbei die Fotos.


    Ameisen sind seit ca. 20min mit dem neuen Futterbecken verbunden, verbinden hat "fast" reibungslos funktioniert.
    Blöd ist nur, der Kunststoffwinkel am Schlauch passte nicht an den Zylinder (hätte die Dichtung wohl vorher einschmieren sollen),
    Panzertape musste schnell helfen.


    Mittlerweile ist der Schlauch rammelvoll, bin mal gespannt ob das Transportieren reibungslos funktioniert.


    Zum Becken:


    - Habe drei Löcher selber gebohrt (Diamantlochsägen)
    - Wasserhahn zum einfachen Austausch des Wassers
    - Becken miteinander mit zwei Tankdurchführungen und Schlauch verbunden (die Tankdurchführungen sind sauteuer)
    - die Schlauchschellen sind aus Edelstahl, um Rost zu verhindern
    - Becken mit Aquariumsilikon verbunden
    - Leider hab ich beim Außenbecken nicht auf die Standardmaße geachtet und leider keine fertigen Deckel gefunden


    Verbesserungsvorschläge können gerne mitgeteilt werden, da ich diese Woche in Urlaub fahre, kann
    ich leider kaum die Verbindung verbessern (schon sehr steil, mal beobachten).

    Hallo,


    danke schön schon mal für eure Antworten.


    @fink2 : Alle vorhandenen "Kammern", also Acrylzylinder und Glasbecken besitzen diese zusätzlichen Rahmen. Ich habe sie zwar nicht zusätzlich verklebt, aber sie dichten schon sehr gut ab.
    Das Problem ist, das die "Atta" hervorragende Kletterer sind und sich in kleiner Zahl auch auf den Deckeln versammeln. Ich habe die zusätzlichen Rahmen das letzte Mal mit Talkum bearbeitet, dies war aber nach einigen Stunden schon wirkungslos.


    @ice_trey : Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen, natürlich möchte ich auch die höchstmögliche Sicherheit gewährleisten^^ Und mit der Kreativität kann ich dir auch nur Recht geben, die Atta-Kolonie hat das bisschen Erde, wass ich ihr zu Anfang zur Verfügung gestellt hatte, im größten Zylinder dazu genutzt, die Wand einzukleistern. Sie benutzen es als Kletterhilfe und ich glaube zum Schutz gegen eine mögliche direkte Sonneneinstrahlung, da dort ein Bereich des Fensters ist.


    Ich habe schon weitere Überlegungen durchgeführt und arbeite gerade an folgender Lösung:


    Becken A wird in Großen Becken B gestellt und verklebt (mittig).
    Becken A ist höhenmäßi0g deutlich kleiner als Becken B.
    Einseitig wird in beide Becken ein Durchführungsloch gebohrt.
    Durch dieses Loch wird dann das/der Rohr/Schlauch geführt.
    Der Raum der zwischen Becken A und B besteht wird mit Wasser befüllt (zum einfachen Austauschen wird noch ein Ventil installiert).
    Das große Becken wird dann noch mit dem üblichen Deckelsystem verschlossen (sprich Rahmen und Luftzugänge).


    So kann ich Öl oder Talkum auf die Deckel zusätzlich auftragen, das Wasser hält die große Meute ab und über das Rohrsystem "unter" Wasser bietet es auch keine Schwachstelle.
    Zum Verständnis liefere ich später mal noch eine "Paint-Zeichnung" nach :grinning_squinting_face:


    Edit: Zeichnung angehängt :grinning_squinting_face:


    Hallo zusammen,


    seit mittlerweile bestimmt über 1,5 Jahre halte ich Atta sexdens, die sich stätig vermehren und ihren Pilz erweitern.
    Mittlerweile sind sie so aggressiv auf Futtersuche für den Pilz, dass ich nur mit viel Anstrengung Blätter zufüttern kann (das erst vor kurzem aufgetragene Talkumpulver war innerhalb von Stunden/Tagen entfernt).
    Erst gestern war ich wieder im Kampf, nach dem zwei drei Arbeiter entkommen konnten und weitere 100-200 Ameisen nachrücken wollten :gong:


    Nun überlege ich, ein möglichst komfortables Futterbecken zu bauen/kaufen.
    Ich habe an Folgendes gedacht: ein offenes Aquarium, dass in einem flachen Wasserbecken steht bzw. verklebt wurde. So kann das Aquarium von Innen und Außen beklettert werden, jedoch der Wassergraben nicht überschritten werden.


    Wie findet ihr die Idee bzw. haben andere Halter vielleicht bessere Vorschläge?
    Ich hab noch keine ideelle Lösung gefunden.



    Mfg
    Dennis

    Hallo zusammen,


    zu meinen Camponotus nicobarensis kann ich leider gar nicht viel schreiben. Dafür das ich sie jetzt ein halbes
    Jahr halte, finde ich die Vermehrungsrate eher sehr schwach. Entweder ist meine Königin faul, defekt :grinning_squinting_face: oder ihr passt irgendetwas nicht.
    Vielleicht erwarte ich auch etwas Zuviel, nur aus den Erfahrungen anderer hieß es ja immer das diese Anfängerart sich ziemlich schnell vermehrt.


    Auf jeden Fall sitzt die Kolonie immer noch in ihrem ersten RG, immer mal wieder tauchen ein paar neue Eier/Larven auf und werden behütet. Ich biete ihnen verschiedene Insekten an, wird immer begrenzt angenommen (die geringe Anzahl braucht eben nicht viel).


    Aus den 8-9 Arbeitern sind vielleicht höchstens doppelt so viele geworden (wenn überhaupt).
    Ich werde versuchen, nochmal ihre Nestumgebungsbedingungen inklusive Arena zu verbessern. Ein größeres RG wurde vor längerer Zeit schon abgelehnt.

    Hallo zusammen,


    Update Nummer zwei (und auch leider Letztes), was etwas gedauert hat.


    Leider kann ich nur den Tod der Kolonie melden. Dieser ist schon einige Monate her und trat ziemlich schnell ein.
    Folgende Informationen und Vermutungen dazu:
    - In einem relativ schnellen Zeitabstand sind drei der vier Gynen innerhalb von zwei Tagen verstorben.
    - Hatte erst die Hoffnung, dass vielleicht die übergebliebene Gyne die Führung an sich nehmen will, jedoch wirkte sie auch ziemlich träge und wurde von den Arbeiterinnen immer wieder in den Bau zurück gezogen.
    - Ein Tag später starb auch die letzte Gyne.
    - Während der gesamten Zeit kam es zu keiner Eiablage
    - Es trat kein verdächtiges Auftreten von Massensterben der Arbeiterinnen aus
    - Ich konnte keine Milben oder Ähnliches finden
    - Ich kann mir leider das plötzliche Sterben kaum erklären, ein großen Haltungsfehler kann ich mir nicht vorstellen. Die Ameisen hatten erfolgreich in die Farm umgesiedelt und Körner eingetragen. Möglicherweise habe ich vielleicht einige Bereiche zu trocken gehalten, aber normalerweise bevorzugen diese Ameisen ja auch trockenere Bereiche. Wasser stand zur Verfügung (vielleicht minimal zu weit vom Nest entfernt). Ich konnte später feststellen, dass sich die Ameisen zu nasser Watte hingezogen fühlten.


    Hiermit schließe ich also den Haltungsbericht zu den Messor aciculatus. Interessante Ameisen, die jedoch bei mir keinen erfolgreichen Start hinlegen konnten.
    Vielleicht werden ich in einigen Jahren nochmal eine Messorart ausprobieren, aber zurzeit sind drei andere Kolonien zu verpflegen.

    Hallo, bald aktualisiere ich meine Haltungsberichte zu meinen Ameisenkolonien (Fotos teilweise fertig, gefallen mir nur noch nicht :upside_down_face: ).


    Zurzeit machen mir die aciculatus Probleme:


    Nachdem sie auf einmal angefangen haben ihre Farm aktiv zu nutzen und sich tief einzugraben und schöne Gänge zu bilden, Futter einzutragen und mit der gesamten Kolonie (diesmal alle vier Königinnen) umzuziehen und die Farm zu beziehen, ist jetzt fast keine Aktivität mehr von der Kolonie zu sehen.


    Folgende Fakten:
    - Auch nach Nachfrage an den Shop, von denen ich die Ameisen bezogen habe, bestätigt der das sie aus dem Raum Asien kommen und sie ihre Kolonie auch ohne Winterruhe halten
    - Es sind mittlerweile unzählige Ameisen verstorben, die einfach in die Arena oder in die zweite Farm gewandert sind (möglichst weit weg)
    - Auf den ersten Blick konnte ich keine Milben entdecken
    - Ich konnte aber auch keine Eier finden


    Sind die Ameisen jetzt doch in eine Winterruhe verfallen?
    Gestern waren auf einmal wieder 8-10 Ameisen draußen, haben das Wasser belagert und den frische Zuckersirup entdeckt.
    Als Folge war der Zucker heute morgen auch teilweise wieder zu gegraben :grinning_squinting_face:


    Als weitere Info: Die Ameisen haben sich ziemlich tief in die Farm eingegraben (so tief wie ging), hängen dann aber auch teilweise auf der einzigen Seite wo keine rote Folie vorhanden ist (also im Licht?!) und der Spot ist auch etwas entfernt von der Heizmatte.


    Im Gegensatz zu meinen nicobarensis werde ich aktuell nicht schlau aus meinen aciculatus :ask:

    Habe dort auch meine beiden Kolonien bestellt, bei der ersten Bestellung was alles sehr gut verpackt, jedoch war das Heatpack etwas unsinnig weit weg gepackt vom RG (vielleicht mit dem damals fehlendem Talkum vertauscht :grinning_squinting_face: )


    Bei der zweiten Bestellung war alles gut und das Heatpack auch sinnvoll platziert. Bis auf einige Transportopfer bei den Messor gab es nichts Auffälliges (die nicobarensis haben sogar allen Stress ohne irgendwelche Opfer überstanden).


    Ich hätte aber in deinem Fall auf eine neue Kolonie bestanden oder Ähnliches, je nachdem wie der weitere Verlauf der Kolonie ist.


    Versuche mich dieses Wochenende mal an Fotos, teilweise sehr schwer saubere Aufnahmen zu bekommen.


    Ist es eigentlich normal, dass sich eine Kolonie innerhalb ihres verfügbaren Bereichs auch mal aufteilt?
    Zwei Gynen sind mit etlichen Arbeiterinnen in den Schlauch gewandert und hocken dort jetzt zwischen einem Stock, einigen Wassertropfen und verschiedenen kleinen Samen.


    Ergo müssen zwei Gynen noch im RG sitzen, Arbeiterinnenanzahl unbekannt.

    Hallo zusammen,


    heute möchte ich euch meine Favoriten vorstellen, der Klassiker unter den Camponotusarten:


    Camponotus nicobarensis


    • Taxonomie: Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen), Tribus: Camponotini
    • Farbe: dunkelbraun - dunkelrot
    • Verbreitung: Asien
    • Nahrung: Zucker.- Honigwasser, Schaben, Heimchen, Fliegen, etc.
    • Größe: Arbeiterinnen: 6mm- 12mm, Königin: 15mm- 16mm
    • Soldaten: nicht vorhanden
    • Winterruhe: nein
    • Temperatur: 24° Grad - 30° Grad - je wärmer um so schneller wächst die Brut
    • Luftfeuchtigkeit: normal 30% - 60% im Nest nur leicht feucht halten.
    • Kolonie Typ: leicht polygyn.
    • Nestformen - Habitate/ Substrate: (Sand/Lehm/Humus als Bodengrund) im Dschungel u. in Wäldern zu finden, leben in hohlen Holz oder anderen hohlen Gegenständen.


    Ich halte sie seit dem 12.12.2017 bei mir Zuhause und habe sie als "Zusatz" zu einem Starterset bekommen.
    Fand einfach ihre Artenbeschreibung super, große polymorphe hübsche Ameisen die sich "schnell" vermehren.


    Dafür das sie nur als "Zusatz" zum Set kamen, war ich schon überrascht als ich folgenden Zusammenstellung bekam:


    - 1 Gyne
    - 6 Arbeiterinnen
    - womöglich 3 Eier


    Also folgendes zu den letzten Wochen:


    - Habe zum Anfang sie mit Schokoschaben gefüttert, jedoch wurden sie nur teilweise mal "ausgesaugt" und wenig bearbeitet (waren schon gestückelt).
    - Zuckerwasser/Honig war sehr lange nicht interessant
    - die drei Eier die entweder schon da waren oder frisch gelegt waren, hatten sich verpuppt
    - nach der Gabe von Heimchen erhöhte Aktivität in der Futterphase, teilweise zerlegt und viel mehr angenommen als bei den Schokoschaben


    In den letzten Tagen ist es spannend geworden:


    Gestern sind zwei Arbeiterinnen geschlüpft, waren sehr aktiv und haben viel erkundet.
    Vor 20 Minuten durfte ich dann schon die erste Mediaarbeiterin begrüßen.
    Aktueller Bestand:


    - 1 Gyne
    - 8 Arbeiterinnen Minor
    - 1 Arbeiterin Media
    - Eier unklar - störe ungern die Kolonien in ihrer "Gründungsphase"


    Ich finde auch, dass ich sehr unklar auch nur feststellen kann, ob Eier vorhanden sind. Die Königin sitzt immer brav auf der Watte und da das RG von Anfang an nicht das sauberste war, habe ich schlechten Einblick von der Seite.




    Weitere Updates und Fotos folgen sobald wie möglich.


    Diskussionsthread:
    -Camponotus nicobarensis - Haltungsbericht-

    Hallo zusammen,


    bin relativ neu in der Ameisenhaltung und beheimate aktuell zwei Kolonien bei mir Zuhause.


    Eine davon möchte ich nun kurz vorstellen und euch auf dem Laufenden halten:


    Messor aciculatus


    Taxonomie: Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenameisen) Tribus: Pheidolini
    Farbe: schwarz - glänzend
    Verbreitung: Asien
    Nahrung: vor allem Körner, Zucker.- Honigwasser, diverse Körner, ab und an Schaben, Heimchen, Fliegen, etc.
    Größe: Arbeiterinnen: 4mm- 7mm, Königin: 9mm- 11mm
    Soldaten: nicht vorhanden
    Winterruhe: nein <- Unterschiede je nach Verbreitung
    Temperatur: 24° Grad - 30° Grad - je wärmer um so schneller wächst die Brut
    Luftfeuchtigkeit: normal 30% bis 60%, im Nest eher trocken halten.
    Kolonie Typ: polygyn
    Nestformen - Habitate/ Substrate: Erdnester (Sand/Lehm/Humus) auf Wiesen zu finden



    Ich habe diese Ameisenart gewählt, da ich mir eine grabende Körnerfresserart ohne Winterruhe gewünscht habe.
    Mein "erstes" Volk sind die Camponotus nicobarensis und da ich damit ein Volk mit Polymorphismus schon besitze (interessiert mich persönlich sehr),
    habe ich kein Problem damit, dass dies bei den Messor aciculatus nicht vorkommt.
    Zusätzlich fand ich es sehr interessant, dass diese Art polygyn leben kann.


    Bestellt habe ich also 3 Gynen + 4-10 Arbeiterinnen und bekam in KW1/2018 folgende Koloniegröße:


    - 4 Gynen
    - ca. 25-30 Arbeiterinnen
    - ca. 2 Larven
    - ca. 6 Eier


    Die Eier und Larven sind sehr grob geschätzt, da ich versucht habe sie nach Ankunft möglichst in Ruhe und im abgedecktem RG zu lassen.
    Gleiches gilt für die Arbeiterinnenanzahl, war überrascht das es schon "so" viele waren.



    Zu meinem Aufbau/Formicarium etc. werde ich einen weitere Post demnächst schreiben und Fotos anhängen,
    dazu nur Folgendes: Es ist erstmal "nur" ein Starterset speziell für Messorarten, sprich eine Arena und zwei Farmen.


    Jedenfalls habe ich die Kolonie mit RG gleich am ersten Tag in die Arena gelegt und auch den Stopfen entfernt.
    Einige vereinzelte Späher haben sich auch nach relativ kurzer Zeit aus dem RG gewagt und die Arena erkundet.
    Einige Zeit später haben sie eine ganz schöne Sauerrei angestellt und ihr RG aufgeräumt. Aber anstatt einen schönen Müllhaufen in
    der Arena zu stapeln, hieß es erstmal alles was Dreck ist muss raus. Sie haben ziemlich wild Körnerreste und Stopfenreste in der Arena verteilt.
    Teilweise waren sie sich auch nicht "einig" und haben abgeladenen Müll nochmal aufgenommen und noch ein paar Zentimeter weiter weggebracht.


    In den letzten vier Wochen habe ich sie mit verschiedenen Körnern gefüttert (Favorit definitiv geteilte Sonnenblumenkerne - aus dem Starterset) und auch ein Heimchen verfüttert (wurde klein-bearbeitet und dann ins RG geschleppt). Zucker/wasser oder Honig etc. lehnen sie eher ab und graben es klassischerweise zu.


    Einige nachträgliche Transportopfer musste ich auch zählen, so über den Daumen geschätzt um die 6 Arbeiterinnen.
    Gestern Abend konnte ich tatsächlich den ersten Umzugsversuch mitbekommen, dutzende Ameisen sind durch die Schläuche zu den Farmen gerannt und auch zwei der 4 Gynen haben sich auf den Weg gemacht. Jetzt hängen sie teilweise im Schlauch und der ersten Farm.
    Man darf gespannt sein wie es weitergeht.


    Weitere Details und Fotos folgen.


    Diskussionsthread zu -Messor aciculatus - "Die vier Musketiere"-