Beiträge von Rasdom

    Also vielen Dank erstmal für die Antworten.
    Das Problem hatten wir übrigens auch letztes Jahr. Aber da nur sehr vereinzelt. Natürlich habe auch ich damals schon an Pharaoameisen gedacht. Aber da das Problem im Winter nicht mehr auftrat sie also anscheinend draußen nisten, und sie eindeutig Monomorph sind (Monomorium ph. ja soweit ich weiss nicht) habe ich diese Art ausgeschlossen.
    Sie kommen durch feinste Spalten an der Außenverkleidung der Hauswand^^ sind also leider kaum aufzuhalten.
    Der Hausmeister hat das Problem ein wenig heruntergespielt, meinte aber das die Mieter der anderen WOhnungen an der Hausseitte das selbe Problem hätten.
    Ich habe die selbe Art unten im Innenhof an den Mülltonbnen zu tausenden die Abfälle eines Einkaufsmarktes, der dort seine Restetonne hat, abtransportieren sehen.


    Naja dann scheint man ja um einen Kammerjäger nicht herumzukommen. So ein Mist, das wird bestimmt stressig^^

    Hallo Leute, ich habe ein gößeres Problem in meiner WG !
    Von unserer Terrasse aus kommen, durch etwaige Ritzen, kleine dunkelbraunrote Ameisen zu tausenden in die Wohnung herein.
    Sie stürzen sich natürlich auf sämtliche Mülleimer und sonstige Nahrungsquellen.
    Und der Gipfel sie haben ihren Weg sogar bis in mein Camponotus Formi gefunden wo sie meinen Meisen das Futter wegschnappen !!! Von der Terassentür aus müssen sie dazu durch 2 Zimmer und einen Flur!ca. 20 Meter weit !
    Habt ihr irgendeine Idee was man machen könnte? Die Ritzen durch die sie kommen sind einfach zu klein und zu zahlreich um sie zu versiegeln, das Nest auf der Terrasse konnte ich auch nciht ausfindig machen.
    Sie sehen aus wie Temnothorax oder Tetramorium, sind jedenfalls ziemlich klein, dunkel rotbraun und dürften zur Unterfamillie der Knotenameisen gehören.
    Würde mich über schnelle Hilfe sehr freuen.


    Danke Rasdom

    Vielen Dank für die super Antwort Sahal :klopf:
    Damit ist mir echt weitergeholfen, ich werde dann sobald Schnneglöckchen verblüht sind, also Samen ausbilden ernten gehen :smiling_face:
    Nach Schöllkraut und Lerchensporn werde ich auch gucken aber hier in der Stadt wohl schwer fündig werden.
    Ich werd dann berichten wenn es soweit ist und ob ich Erfolg damit hatte.
    Gruß
    Rasdom

    Nee da kann ich Dir nur zustimmen !
    Kein Ersatz für Honig und Insekten.
    Aber ich hab irgendwo gelesen dass es sehr förderlich für das Larvenwachstum sein soll.
    Lerchensporn, Schneeglöckchen u. a. Pflanzen bilden diese Elaiosome also Fetthaltigen Anhängsel und werden so von Ameisen verbreitet.
    Hat denn echt noch niemand Erfahrungen damit gemacht oder mehr darüber gehört?
    Gruß
    Rasdom

    Also folgende Frage.
    Bei meinen Recherchen zu Myrmica rubra, welche ich selber halte, bin ich auf Pflanzen deren Samen mit einem Fetthaltigen Anhängsel (Elaiosom) bestückt sind, gestossen.
    Die Samen dieser Pflanzen vermehren sich durch Ameisen, welche diese Elaiosome fressen und dabei die Samen verteilen.
    So wird z.b. das Schneeglöckechen dadurch verbreitet.
    Hat jemand Erfahrung mit der Verfütterung von Elaiosomhaltigen Samenkörnern gemacht?
    Ich plane dieses Jahr zahlreiche Schneeglöckchen nach der Blüte zu pflücken und an meine Myrmica rubra zu verfüttern.
    Dies wäre eine absolut natürliche Nahrungsergänzung.
    Was haltet ihr davon ?

    Ja das ist natürlich selbstverständlich aber ich denke das es eine absolut naturgetreue NahrungsERGÄNZUNG ist und meine irgendswo gelesen zu haben das Elaiosomen sehr reichhaltig und extrem förderlich für das Larvenwachstum sind.
    Ich meine sogar das es in dem Buch "The Ants" von Hölldobler und Willson so steht kann aber auch wo anders gewesen sein.
    Aber hat jemand Erfahrungen in der Haltung mit Myrmica rubra und Samen bzw. Körnern ???

    Hat eigentlich jemand schonmal Körner bzw. Samen an Myrmica rubra verfüttert ?
    Ich habe mal recherche betrieben und bin auf die Elaiosom haltigen Samen gestossen die sich unter anderem durch Myrmica rubra vermehren.
    Zum Beispiel Schneeglöckchensamen.
    Ich laufe in letzter Zeit durch die Gegend und gucke nach verblühten Schneeglöcken um meine Myrmica sp. Kolonie damit zuu füttern wenn sie aus der Winterruhe kommen.
    Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht ?

    Ich habe beides. Eine Kolonie Formica fusca mit externer Arena und eine Kolonie Myrmica rubra dessen Gipsnest (ist fast dasselbe wie Ytong)
    senkrecht an der Glasscheibe eines Terrariums steht.
    Mir gefällt es aber sehr viel besser die Arena extern über einen Schlauch mit dem Nest zu verbinden.
    Das ist sehr viel praktischer solltest Du mal gezwungen sein das Nest oder die Arena zu bewegen da Du beides einzeln herumtragen kannst.

    Also ich muss hier mal meinen Senf dazugeben.
    Meiner Einschätzung nach ist diese Art für die private Haltung, nicht nur für Anfänger, absolut ungeeignet.
    Sie vermehren sich rasant, wie ich gelesen habe und mit zunehmender Zahl produzieren sie einen stechenden Geruch nach Ameisensäure der kaum zu ertragen sein muss.
    Ganz zu schweigen von dem enormen Platz.- und Futterbedarf großer Kolonien.
    Ich weiss das sie sehr schön aussehen und das ihre Eigenschaft als Nestwebende Art sehr interessant und amit verlockend klingt.
    Aber tue Dir selbst einen gefallen und versuche sie so schnell wie möglich loszuwerden.
    Vielleicht kannst Du sie ja umtauschen oder so?
    Nicht krumm nehmen bitte, ich will bestimmt nicht den Moralapostel spielen und bin selber mit 1 1/2 Jahren Haltungserfahrung noch Änfanger aber meine Empfehlung : FINGER WEG von Polycharchis dives


    Gruß Rasdom

    Stimmt.
    Ich kann Eastgate da nur zustimmen.
    Hatte das ganz vergessen.
    Also zumindest bei kleinen Arten, also auch Lasius niger würde ich ebenfalls Fensterdichtungsbanf zusätzlich verwenden.
    Aber das sieht man erstens nicht und ist zweitens wirklich nicht teuer.
    Benutze es auch und das gibt es echt in jedem Baumarkt.

    Zunächst einmal ist die Qualität der Formicarien meist ganz in Ordnung.
    Aber, nichtsdestotrotz kann man Dir nur eine zsätzliche Ausbruchssicherung empfehlen.
    Dies verhält sich aus dem ganz einfachen Grund so, dass Du große Schwierigkeiten haben wirst den Deckel aufzumachen ohne das die Ameisen herauslaufen.
    Sprich Du wirst immer damit beschäftigt sein die Ameisen vom Formicariumrand wieder in den Abgrund zu schubsen :smiling_face:
    Ich empfehle Dir zumindest einen kleinen Streifen PTFE oder Talkumpuder. (Suchfunktion für Details zur Anbringung)
    Gerade bei größeren Kolonieen wirst Du hier nicht drumherum kommen.


    Gruß Rasdom

    Hi Leute!!!
    Ich habe mal eine etwas ungewöhnliche Frage, oft wollen die Leute ja wissen ob man die Winterruhe verkürzen kann, ich möchte aber wissen ob man sie auch auf sieben bis acht Monate verlängern kann.
    Grund : Ich ziehe bald um, dass heißt in zwei bis drei Monaten. Meine Myrmica sp. Kolonie mit ca 120 Arbeitern ist seit Anfang November in der Winterruhe.
    Nun möchte ich mir und den Ameisen den Stress nicht antuen sie auszuwintern und dann in die neue Wohnung zu transportieren.
    Sie befinden sich im Kühlschrank in einer Tupperdose in der ihr Gipsnest liegt.
    Sehr viel einfacher zu transportieren, da das Gipsnest sonst aufrecht in einem 60x30 Terrarium steht und das herumzutragen und dabei darauf zu achtern das das Nest nicht umkippt etc. Nein Danke :smiling_face:
    Sie nochmal aus dem Terrarium herausholen nachdem sie schon aktiv geworden sind, nochmal Nein Danke !!!!
    Was meint ihr also, kann man die Winterruhe, sagen wir, auf acht Monate verlängern ??????

    Danke schonmal im Vorraus
    Gruß
    Rasdom

    Danke damit kann ich was anfangen. Habe nämlich in der Haltung, bisher, auch nichts anderes beobachten können.
    War nur wegen der Aussage im Informationsarchiv von Antstore verwundert. Guckt einfach mal selbst: hier

    Im Artenverzeichnis steht leider nicht ob Fromica fusca Polymorph sind.(Oder bin ich blind ?)
    Dort ist lediglich angegeben das sie Polygyn sein können, aber das wusste ich auch vorher schon.
    Wie gesagt sind die Aussagen der Shops zu den Kasten widersprüchlich.
    Hat denn jemand konkrete Beobachtungen zu verschiedenen Kastebn gemacht, also nicht nur dahingehend das die Größe der Arbeiter, je nach Menge der im Hinterleib gespeicherten Nahrung variieren kann, sondern ob sie ganz konkret verschiedene Kasten ausbilden.

    Tipp : Tee-eier. Die einzelnen Hälften auf den Deckel kleben in den vorher mit einer Lochsäge Löcher gesägt wurden. Sieht gut aus, ist sehr günstig (55 cent Laden :smiling_face: ) und ist sehr praktikabel.
    Die Maschenweite sollte auch für kleinere Arten okay sein.


    Gruß Rasdom