Auf der Erde leben geschätzt 20 Billiarden Ameisen
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Ah, jetzt bist du mir zuvorgekommen, hatte das gestern auch gelesen.
Leider der große Unterschied zum Menschen: Ameisen sind für die Umwelt unheimlich wichtig und nützlich, in den verschiedensten Belangen, z.B:
- Bodenauflockerung und und dadurch besseres Wurzelwachstum -> Schutz vor Bodenerrosion. Lt. den Studienautoren bis zu 13 Tonnen Erdmaterial pro Jahr und Hektar!
- Verbreitung von Samen vieler Pflanzen
- Steigerung der Honigtauproduktion durch Lauspflege/-schutz, wovon viele andere Insekten ebenfalls profitieren
- Ökologisches Gleichgewicht durch Fraß von anderen Insekten bzw. Tieren und Aasbeseitigung
- Rückzugsbereich für Ameisengäste, teils elementar für deren Überleben
- Futter für andere Tierarten wie Vögel, Amphibien und Echsen, aber auch diverse Säugetiere (Affen, Ameisenbären, etc.)
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Wie Menschen sind Ameisen also Ökosystem-Ingenieure, die ihre Umwelt und damit auch die Bedingungen für andere Lebewesen dauerhaft verändern können.Nur eben, wie an den Beispielen oben genannt, in einer positiven Richtung. Sie sorgen für Artenvielfalt und ein ökologisches Gleichgewicht. Wir hingegen sorgen für Artenschwund und das Kippen zahlreicher Ökosysteme.
Grund genug Ameisen zu schützen. Ich kann nur wieder motivieren, sich da in den Ameisenschutzwarten und Umweltschutzverbänden zu betätigen
Und Grund genug, die Finger von als extrem invasiv geltenden Ameisenarten zu lassen - denn deren, auch versehentliches, Einbringen in fremde Ökosysteme führt zum Gegenteil dessen, wofür Ameisen sonst stehen.
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