So ich gebe auch mein bestes.
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Zitat von phillip_sekora
Welche Art(en) halten Sie?
Momentan eine Kolonie Camponotus ligniperda und eine Camponotus fedtschenkoi, beide um die 800 Arbeiterinnen, wobei Camponotus fedtschenkoi den viel stärkeren Wachstum hat.
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Zitat von phillip_sekora
Wie hat sich ihre
Kolonie entwickelt? (Mich interessieren insbesondere die grobe Startpopulation und Endpopulation sowie die Geschwindigkeit der Kolonieentwicklung)
Camponotus ligniperda von der selbst gefangen Königin bis zu 800 Arbeiterinnen in 5 Jahren, Erstes Jahr, 6 Arbeiterinnen, zweites 50, drittes 200, viertes über 400 und dann um die 800 bei denen es auch seither gefühlt bleibt.
Camponotus fedtschenkoi, mit ein paar Larven bekommen, Erstes Jahr nach holprigen Anfang 15 Arbeiterin, zweites ich glaube fast schon 300, drittes ist noch nicht ganz fertig, aber an die 800 dürften es schon sein.
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Zitat von phillip_sekora
Welche Faktoren haben die Entwicklung positiv und welche negativ beeinflusst?
Umso weniger ich wusste wo sich die Königin befindet und wie es ihr geht, um so besser hat sich das Volk entwickelt. Umgekehrt am Anfang wirkt sich jede Störung sehr negativ aus.
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Zitat von phillip_sekora
Hat sich das Verhalten der
Kolonie mit zunehmender Größe verändert?
Ich beschreibe es mal so. es gibt einen umschalt-efekt. Bis zu einer gewissen Kolonie Größe, versuchen die Arbeiterinnen nicht aufzufallen und agieren sehr vorsichtig. Ca ab 100/200 Arbeiterinnen treten sie immer selbstbewusster auf und attackieren dann auch mal gerne den Halter.
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Zitat von phillip_sekora
Gab es besondere Verhaltensweisen, die Sie überrascht oder beeindruckt haben?
Besonders das ablassen von Wassertränken, Ameisen können Wasser leiten, wie man es nicht vorstellen kann.
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Zitat von phillip_sekora
Gab es Phasen, in denen die
Kolonie Überhand nahm oder zu sterben drohte?
Ich hatte eine Kolonie Lasius niger mit mehreren 1000 Arbeiterinnen, Jede noch so kleine Möglichkeit auszubrechen, wurde genutzt. Auch wenn der Spalt noch so klein war, oder der Ausbruchsschutz nicht 100prozentig aufgetragen war, die sind da durch gekommen, Von dieser Kolonie ist leider die Königin gestorben und und innerhalb ein paar Tagen haben sich die Arbeiterinnen alle gegenseitig umgebracht.
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Zitat von phillip_sekora
Welche anderen möglichen Gefahren könnten die
Kolonie beeinträchtigen bzw. auslöschen?
Das aller wichtigste ist immer Zugang zu genügend Wasser. Sonst spielt besonders am Anfang Störung eine sehr große Rolle. Eine Artgerecht Haltung setze ich mal voraus.
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Zitat von phillip_sekora
Wie wahrscheinlich sind solche Gefahren?
Wie bei jedem Tier das man sich anschafft, sollte man sich vorab informieren, Sonst können Anfängerfehler passieren.
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Zitat von phillip_sekora
Welche Futterquellen nutzen Sie hauptsächlich?
Ich hab eine Zucht Argentinische Waldschaben, Die sind leicht zu halten und vermehren sich schnell.
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Zitat von phillip_sekora
Haben Sie Veränderungen in der Ernährung bemerkt, z. B. abhängig von Jahreszeiten oder Koloniegröße?
Je nach dem wie viel Brut vorhanden ist, steigt oder sinkt der Futterbedarf.
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Zitat von phillip_sekora
Haben Sie sonstige Anmerkungen?
Man sollte sich immer gut überlegen welche Art und wie viele Kolonien man sich anschafft. Mit einer einzelnen Königin kann eine Riesen Kolonie entstehen und das für Jahrzehnte,