Beiträge von fink2

    Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Meine erste Frage ist, wie groß ist die Kolonie?

    Was für ein Material hast du in der Farm? Eine Farm dauerhaft für Ameisen anzubieten, ist eher schwierig. Kleien Kolonien haben auch oft das Problem, das sie noch zu wenige sind, um sich ernsthaft ein Nest da raus zu graben, größere graben sich zu stark durch.


    Auf die Luftfeuchtigkeit würde ich mich bei Messor nicht versteifen, Sie benötigen verschiedene Feuchtigkeitsbereiche, ziemlich trocken für die Körner, bis feuchtere für Larven und Eier. Wichtig ist da, verschiedene Bereiche anzubieten, Den richtigen suchen sie sich schon selber aus.


    Lass die Königin wo sie ist und schau dir erst mal an, wie gut das ganze angenommen wird, Deine Arena schaut wirklich sehr gut aus, aber glaub mir eines, das wird nicht so bleiben. Das dauerhaft Pflanzen überleben, hab ich noch nie gelesen.


    Noch eines, wenn du diese Kolonie auf eine Größe von 10.000 bringst, brauchst sicher keine Blattschneider mehr, da hast du da genug zu tun. :winking_face:

    Hallo und Herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe eine Königin der Gattung Formica rufibarbis (da ich sie bisher in Ruhe gelassen habe, kann ich das nicht genau bestätigen. Es könnte daher auch Formica fusca o.ä. sein)

    Alleine am Verhalten wirst du das ziemlich schnell merken, Formica fusca bewegt sich sehr schnell und hektisch. :winking_face:

    Da ich Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Nest schlecht steuern und kontrollieren kann, würde ich gerne zeitnah ein alternatives Nest anbieten.

    Die Temperatur muss du nicht steuern, da es sich um einheimische Arten handelt, ist heizen nicht nötig. Wobei Formica fusca ist doch sehr wärmeliebend, an einen kühleren Ort würde ich sie nicht geben,


    Ich schwanke zwischen antstore (20x20) Glasfarm mit Korkeinsatz (+ kleine Heizmatte), wobei ich nicht weiß wie ich Temperatur und LFS da steuern soll und einer H1 von myants (finde ich nicht schön).

    Solange die Kolonie genug Platz hat im Reagenzglas, lass sie einfach in dem. Es ist die einfachste Art Ameisen zu halten. kleine Kolonie reagieren oft sehr sensibel auf Haltungsfehler,

    Kork passt bei beiden Arten nicht. Beide bevorzugen Erdnester, durchaus auch mit Sand und unter Steinen. Eine Sand/Lehm Farm würde sich hier anbieten, nur die ist schwierig zu befeuchten und auf Dauer brechen die Arbeiterrinnen, beim befeuchten wohl aus.

    Da würde ich eher zu einem Ytong Nest tentieren, es ist leicht zu befeuchten und in sich geschlossen.

    Weil nun reichlich Arbeiterinnen und viel Brut vorhanden ist, werden alle zwei Tage jeweils zwei Schabenfilets am Türmchen gereicht. Die Kartonabdeckung über dem Nesteingang habe ich gelassen. Das ist nun eine Art Vorzimmer.


     


    Man kann die Arbeiterinnen jetzt schön am Türmchen beobachten, wenn sie die Futterschüssel untersuchen und das Futter zerlegen und eintragen. Es sind meistens mehrere Arbeiterinnen am Werk.


    Es sind fast immer Arbeiterinnen in der Arena zu sehen, besonders nach dem das Zimmerservice zugange war und Schabenfilets sowie die Zuckerschüssel frisch gemacht hat. Dann schwärmen die Arbeiterinnen aus und es wird alles kontrolliert und allenfalls die Wegmarken wieder gerade gerückt bzw. neu gelegt, die von der plumpen Magd ständig verrückt und weggeputzt werden.


     

    14.07.: Jubiläum!!! Heute vor einem Jahr ist die erste Pygmäe geschlüpft.


    Das Völkchen entwickelt sich prächtig, was nach den ersten dramatischen Monaten kaum zu hoffen war.


    Es ist mittlerweile so voll in der Nestkammer, dass man nicht mehr zählen kann, wie viele Arbeiterinnen und wie viel Brut vorhanden ist. Ihre Königliche Hoheit Wu ist in dem ganzen Gewusel nicht mehr zu sehen.


    Und jetzt gibt es auch endlich Fotos. Sie regen sich kaum mehr auf, wenn man die Nestabdeckung hoch hebt. Auch wenn man den Arenadeckel öffnet bleiben Arbeiterinnen, die gerade herumschlendern ganz cool. Sie fühlern maximal neugierig herum, aber es gibt keine Aufregung mehr. Nur auf Erschütterungen reagieren sie – wie alle Insekten – sehr empfindlich.


    04.06.: Heute hat sich ein Trauerfall ereignet. Eine Arbeiterin ist offenbar in die Zuckerschüssel gefallen und ertrunken. Ich habe sie heraus geholt, vorsichtig mit Wasser aus einer Pipette abgespült, aber sie war wohl schon tot.


    Ich habe jetzt noch einen Ring an die Zuckerschüssel angebracht, wo die Arbeiterinnen drauf steigen und bequem trinken können, ohne die Gefahr hinein zu fallen, auch wenn der Zucker schon etwas niedriger ist.





    vorher

    nachher




    Hi,

    Und was ist mit Babypuder + Alkohol?

    Welchen alkohol verwendet man da am besten?

    Alkohol hab ich noch nie gehört. Aber sicher nicht gut für Ameisen.


    Ice hat gerade neulich ziemlich einiges geschrieben, lies es dir mal durch: RE: Frage zu Ausbruchs-Schutz und Befeuchtung


    Daneben kommt es auch stark auf die Art an und wie sie gehalten wird. Ich nehme jetzt nicht an das du mit einer großen Kolonie startest und vieles lernt man dann mit der Zeit.


    Erzähl uns doch bitte mit welcher Art du starten möchtest und welches Setup du dir da überlegt hast.

    11.05.: Jubliläum!!! Heute vor einem Jahr ist Wu bei uns angekommen.


    Nach den dramatischen ersten Monaten entwickelt sich das Völkchen nun sehr gut. Das Nest scheint keine Wünsche offen zu lassen.


    Ihre Hoheit scheint jetzt etwa 6 Arbeiterinnen zu haben und ich kann noch mindestens 5 prächtige Puppen in der Nestkammer erkennen. Auch an kleinerer Brut, angefangen von großen, glänzenden, dicken Larven über kleinere, glänzende, dicke Larven bis zu Eiern, die im Paket gerne an eine Puppe geklebt werden, scheint von allem reichlich vorhanden zu sein.


    Es wird jetzt schön langsam unübersichtlich. Es wuselt in der Nestkammer, dass man sich nicht mehr auskennt. Ihre Hoheit Wu ist kaum noch auszumachen in dem ganzen Gewusel.


    14.05.: Heute habe ich endlich die erste Arbeiterin in der Arena gesehen. Sie schlenderte locker durch die Gegend.

    03.05.: Es ist nicht viel passiert bis jetzt. Nach wie vor konnte ich keine Arbeiterin in der Arena sehen. Allerdings kann ich jetzt manchmal eine oder zwei Arbeiterinnen sehen, die um die Schabe herum sind, wenn ich sie wechseln will.


    Man muss richtig vorsichtig sein beim Futterwechsel, wenn man das Kartongewölbe abnimmt und dann wieder aufsetzt. Die Arbeiterinnen sind derart klein und fast durchsichtig, dass man kaum sieht, ob gerade eine an der Schabe ist, oder in der nähe herum läuft.


    Heute ist sogar ein Foto beim Futterwechsel gelungen.



    Im Nest kann ich jetzt auch noch 4 bis 5 Puppen sehen. Wu kann ich auch immer sehen, wenn ich mit der Taschenlampe hinein leuchte. Ich glaube, die Sache läuft jetzt und das Völkchen ist aus dem Gröbsten raus.

    24.02.: Heute habe ich eine zweite Pygmäe im Nest gesichtet. In der Arena habe ich bis jetzt noch nie eine Pygmäe gesehen. Wenn man nicht weiß, dass in dem nett eingerichteten Glaskasten etwas lebt, bemerkt man es gar nicht. Selten sehe ich eine Pygmäe an der Zuckerschüssel, oder wenn sie das Kartongewölbe kontrolliert. Die Schabe ist unter dem Kartongewölbe und für die Pygmäen erreichbar, ohne dass man sie sieht.


    Ich wechsle die Schabe in einem Intervall von 3 Tagen. Die Zuckerschüssel wird jeden Tag frisch gemacht.


    02.03.: Heute konnte ich schon eine dritte Pygmäe erkennen. Vielleicht sind es auch schon vier. Weil auch einiges an Brut in der Nestkammer herumliegt kann man die kleinen zappeligen Ameisen schlecht zählen.


    Sie merken natürlich sofort, wenn die Abdeckung hochgehoben wird und sie laufen sofort los und tragen die Brut von der Scheibe weg, weiter nach hinten in die Kammer. Ich konnte aber noch ein paar dicke glänzende Larven in unterschiedlichen Größen erkennen.


    Wu kann man auch meistens sehen. Sie sitzt entweder mitten in ihrem Bruthäufchen und kümmert sich um sie, oder sie sitzt an der Wand, wo der Schlauch für die Nestbefeuchtung hinunter geht. Wenn sie an dieser Wand sitzt, ist es das Zeichen, dass das Nest wieder befeuchtet werden muss.


    Ich traue mich noch nicht zu Fotos zu machen. Sie regen sich schon auf, wenn man nur die Korkabdeckung hoch hebt um einfach nur zu schauen. Um etwas zu sehen, muss man nämlich auch noch mit einer Taschenlampe hinein leuchten.


    Nach wie vor habe ich keine einzige Arbeiterin in der Arena gesehen. Sie gehen kein Risiko ein und sind wohl zufrieden, dass das Futter, also die Schabe schön unter einer Abdeckung gereicht wird und es zum Zucker auch nur einen Schritt hinaus ist.

    18.02.: Heute ist es so weit, ich habe eine Pygmäe im Nest gesehen. Das Reagenzglas, das oben am Nest in der Mulde lag, habe ich jetzt weggenommen und in die Mulde ein Stückchen Schabe gelegt.


    Dann habe ich noch einen Griff an das Abdeckgewölbe angebracht, damit man es beim Futterwechsel einfach abnehmen kann.

    So kann die kleine Pygmäe ganz entspannt an das Futter gehen, ohne in die "Außenwelt" zu müssen.



    21.01.: In der Früh habe ich mit mir gerungen, ob ich Wu heute gleich wider stören, und unter die Abdeckungen schauen soll, um zu sehen, ob sie über Nacht in die Nestkammer gegangen ist.

    Die Neugierde hat gesiegt. Ich habe den Kork vorsichtig weg geschoben und tatsächlich sitzt Wu in der Kammer. Sie lehnt regelrecht an der Scheibe, wo das Heizkabel darunter vorbei läuft.


    Weil es von der Balkontür dahinter so übelst spiegelt, musste ich etwas länger schauen. Wu hat sich dann auch bewegt, weil sie – trotz roter Folie – wohl gemerkt hat, dass da was los ist. Ich habe den Kork schnell wieder angebracht, damit Wu nicht gleich wieder das Vertrauen in ihr neues Nest verliert.


    08.02.: Heute konnte ich deutlich mindestens zwei Puppen erkennen. Wu kümmert sich, um ihre Brut und scheint sehr zufrieden in ihrem neuen Nest.


    Fotos wollte ich nicht versuchen zu machen, weil man dafür zu viel stören müsste. Man müsste mit einer Lampe hinein leuchten, um ein Foto zu bekommen.

    Hallo und Herzlich Willkommen im Forum.


    Ich stelle es erstmal aufs Fensterbrett ( gegen alle anderen Meinungen).

    Was meist du damit? Sonneneinstrahlung kann schnell zu einer Überhitzung und zum tot der Ameisen führen.


    Denkt ihr das es so geht?( westseite)

    Für diese Fragen, bräuchten wir schon ein paar Bilder.


    2. Frage: Die Königin war jetzt ca. 6 Stunden bei ca. 20 Grad für den Transport usw unterwegs. Trotzdem nochmal wegen Winterstarre in Kühlschrank?

    Das kann man so pauschal nicht sagen, kommt ein bisschen auf die Größe und zustand der Kolonie an. Auch hier wären weitere Informationen hilfreich.

    Ich habe dann das Reagenzglas aus der Arena genommen und die rote Folie hinunter gegeben. Wu hat sich ziemlich aufgeregt. Ich musste aber unbedingt unter Licht gucken, ob da hoffentlich noch Brut ist. Und tatsächlich scheint ein kleines Bruthäufchen da zu sein, das Wu in ihren Mandibeln hält und damit aufgeregt auf und ab läuft.


    Ich habe dann noch einen großen Teil der Holzwolle aus dem Reagenzglas gepuhlt und oben am Nest neben dem Eingangsloch abgelegt.

    Wu hat sich natürlich furchtbar aufgeregt. Diesmal war da nicht nur das Gerüttel am Reagenzglas, sondern auch noch Licht. Sie dachte wohl, dass sie jetzt geplündert wird.


    Obwohl ich das Reagenzglas ganz vorsichtig auf dem Nest abgelegt habe, hat es wohl ein wenig gerummst. Wu hat ihre Brut abgelegt und offenbar nach einem Fluchtweg aus dem Reagenzglas gesucht. Sie ist aus dem Reagenzglas, direkt auf das Eingangsloch ins Ytong-Nest zugelaufen. Vor dem Loch ist sie stehen geblieben und dann nach kurzem Zögern hinein gekrabbelt.


    Unmittelbar darauf sah ich, wie sie aus dem Gang in die Nestkammer gekrabbelt kam, die sie dann aufmerksam befühlert und untersucht hat.


    Weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe, musste ich erst das Handy holen und irgendwie ein Video starten. Dieses Video, das Wu im Nest zeigt, ist aber sehr schlecht geworden. Auch, weil die Scheibe von der Arena so arg spiegelt, dass man selbst überhaupt nichts sieht. Der Fokus der Kamera wusste wohl auch nicht, was er anvisieren sollte.



    Brut vergessen hat. Sie ist zügig wieder nach oben gegangen, ihre Brut gefunden und gleich ausgiebig betüddelt. Sie hatte sich wieder beruhigt, wahrscheinlich deshalb, weil das Gerüttel am Reagenzglas aufgehört hat.


    Wu machte nun aber keine Anstalten, mit ihrer Brut hinunter in die Nestkammer zu gehen. Weil das Reagenzglas nun so schön da lag, ohne Abdeckung, und Wu und ihr Bruthäufchen so schön zu sehen waren, habe ich noch eine Lampe drauf gehalten und ein kleines Video mit dem Handy gemacht.


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    Das Licht schien Wu auch nicht mehr sonderlich zu stören. Hauptsache, es bewegt sich nichts. Sie kümmert sich um ihre Brut und geht nur noch bis zur Holzwolle in Richtung Ausgang vom Reagenzglas.



    An der Watte des alten Wassertank klebt gelb/braun/schwarzes Zeug. Das wird von Wu auch immer wieder betastet. Das sind möglicherweise Schabenkrümel, die von der Pygmäe noch eingetragen wurden, um die Larven zu füttern.


    Nun ist alles fertig. Das Reagenzglas wurde noch mit einem Karton-Gewölbe abgedeckt. Die Scheiben zu den Kammern wurden noch zusätzlich mit einem Stück Kork abgedeckt. Das Heizkabel wurde so gelegt, dass es nur an der Vorderseite der Nest-Kammer am Arenaboden ansteht. So kann Wu wählen, ob sie es kühler oder wärmer möchte.


    Die Zuckerschüssel habe ich auch aufgestellt. Zuweilen ist Wu erstaunlich umtriebig und ich würde es ihr zutrauen, dass sie selbst bei Nacht daran naschen geht und gar keine Pygmäe braucht, von der sie gefüttert wird.


    Jetzt heißt es warten auf neue Pygmäen.


    20.01.: Ich habe ein Mini-Ytong-Nest für Wu gebaut


    Es hat nur eine Kammer. Diese Kammer ist röhrenförmig und geht komplett durch den Stein. Vorne und hinten ist sie mit einer Plastikscheibe verschlossen und mit roter Folie abgedeckt.

    Der Eingang geht von oben, in einem Knick nach unten in die Kammer.



    Oben am Nest, vor dem Eingangsloch, ist eine Mulde, wo das Reagenzglas hinein gelegt werden kann und der Ausgang direkt zum Eingangsloch führt.



    Die Befeuchtung geschieht über einen Schlauch, der in ein Loch im Stein gesteckt ist, das ca. einen Zentimeter neben der Kammer hinunter geht. Es ist auf der Vorderseite der Kammer platziert, damit es hinten in der Kammer trockener ist und so zwei Feuchtigkeits-Zonen zur Auswahl stehen.



    21.09.: Wu und die Pygmäe wurden gesichtet, aber keine Brut. Ich weiß nicht, ob es zu warm da drin ist. Wenn man mit dem Gesicht weit runter geht, fühlt es sich schon warm an. Die Wohnungs-Heizung funktioniert jetzt schon und im Raum scheint es warm.

    Ich gebe das Heizkabel wieder weg.

    Das Wasser im Reagenzglas-Tank ist jetzt ziemlich wenig.


    25.10.: Ich kann die Pygmäe immer wieder mal sehen. Heute klettert sie an der Scheibe. Zucker und Insekt wird regelmäßig gereicht, aber der Wassertank im Reagenzglas ist schon fast leer.


    26.10.: Ich habe ein neues Reagenzglas neben das alte gelegt. Es ist genauso mit roter Folie umwickelt und einem Kartongewölbe darüber abgedeckt, so wie das alte. Vor dem Eingang liegt eine Korkstoppelscheibe mit Holzwolle darauf.


    30.10.: Pygmäe erforscht die Arena. Das neue Reagenzglas ist aber uninteressant. Sie schaut nicht einmal hinein.


    13.11.: Wu's bekommen alle 3 bis 4 Tage von einer gedrittelten Schabe den Kopf oder Thorax. Die Feuchtigkeit scheint gut in der Arena, weil das Schabenstück nicht komplett vertrocknet ist, wenn es gewechselt wird. Das Bad wird auch immer neu befüllt.


    Um ca. 23:00 streift die Pygmäe meistens durch die Arena. Das neue Reagenzglas ist aber noch immer unberührt.


    2023


    08.01.: SCHOCK, auch die zweite Pygmäe liegt jetzt tot in der Arena. Wu lebt, aber weitere Brut ist schwer auszumachen. Vielleicht ist da ein winziges Ei-Häufchen. Der Wassertank im Reagenzglas ist nahezu trocken.


    Das sieht nicht gut aus ...

    Hi Shiroh auch von mir,


    ich muss voraus schreiben, ich bin ein großer Fan von allen Camponotus Arten und besonders Camponotus ligniperda.
    Es gibt da immer so viel zu sehen und immer wieder wundere ich mich, wie große Major-Arbeiterinnen das Volk hervor bringen kann.


    Vieles wurde hier schon gut erklärt, darum möchte ich nur noch ein wenig ergänzen.


    Camponotus ligniperda Kolonien machen eigentlich erst im dritten Jahr wirklich Freude, da sie sich sehr langsam entwickeln, darum rate ich lieber eine größere Kolonie zu kaufen. Wir Halter neigen eher dazu unsere Kolonien zu gut zu füttern und dann holen sie sich ihr Futter und gehen Tage lang nicht aus ihren Nest und wenn dann meist mitten in der Nacht.


    Die ganzen Vorüberlegungen sind gut und Wichtig, um sich auf eine Zukünftige Größe eines Volkes einzustellen. Aber wenn ich mir ansehe, was momentan Angeboten wird. Ist das eine Königin und 5 bis 10 Arbeiterinnen, die leben diese Jahr noch gut in ihrem Reagenzglas. Diese Kolonie braucht noch kein neues Nest dieses Jahr. Im Gegenteil mir kommt vor, ein Volk entwickelt sich besser, wenn das Nest möglichst klein ist. Somit fällt auch erstmals das Thema Nestfeuchtigkeit weg.


    Das wichtigste ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Besonders in den ersten Jahren, reagiert eine Kolonie extrem sensibel auf Eingriffe,

    So. 21.08.2022 – Sa. 27.08.2022 waren wir in Urlaub. Ich habe ein Zuckerfass in die Arena gestellt und wie immer einen Schabenthorax.


    27.08.2022 Sie scheinen den Urlaub gut überstanden zu haben. Ob das Zuckerfass funktioniert hat, konnte ich nicht erkennen. Ich habe gleich wieder die Schüssel aufgestellt und einen frischen Schabenthorax gegeben.


    09.09. Ich habe am Balkon unter dem Biosack schön große Fliegenmaden entdeckt. Ich habe sie zubereitet und serviert. Zwei kleine Maden in der Schüssel, eine zerteilt mitten am Eingang.


    11.09. Die Maden scheinen nicht angerührt worden zu sein. Ich habe mal ins Nest geguckt. Nichts zu sehen. Die Königin ist dann etwas nervös geworden und dann konnte ich auch die Pygmäe sehen, wie sie vom Holzkrümelstupfen zurück zur Königin gelaufen ist.


    Der Wassertank im Reagenzglas wird immer leerer. Es ist ziemlich kühl und ich habe das Heizkabel gegeben. Allerdings kommt es mir jetzt ziemlich warm in der Arena vor. Das Wasser vom Bad ist offenbar auch stark verdunstet, weil man einen weißen Überzug auf den Steinen sehen kann.


    Brut habe ich nicht gesehen.


    15.09.: Maden scheinen nach wie vor nicht angerührt. Ich habe sie weg gegeben und einen frischen Schaben-Thorax hin gelegt. Jetzt ist es richtig kalt geworden. Ich habe das Heizkabel wieder gegeben, aber versucht, es so wenig wie möglich an die Arena anzulegen.



    Falls es fragen oder Anregungen gibt, bitte hier

    28.07. Neben der toten Pygmäe liegt auch eine Puppenhülle. Seit wann die da liegt, weiß ich nicht. Mir ist sie jetzt erst aufgefallen. Gesehen haben wir seither niemanden mehr in der Arena. Es scheint aber über Nacht immer Zucker zu verschwinden.


    12.08. Bis jetzt haben wir niemanden mehr gesehen. Wir waren wieder zu neugierig und haben das ganze Reagenzglas zum gaffen aus der Arena genommen. Zuerst war nicht viel zu sehen, nur Wu, die sich etwas bewegt hat. Dann konnten wir noch eine Larve ausmachen, mehr nicht.


    Nach kurzer Zeit hat sich Wu aber aufgeregt und hat angefangen zu laufen. Da haben wir auch noch eine Pygmäe entdeckt. Durch die Aufregung der Königin hat sich wohl auch die Pygmäe aufgeregt und hat zu Laufen begonnen. Erst dadurch konnten wir sie erkennen.

    Wir haben dann schleunigst das Reagenzglas wieder in die Arena gelegt und die Abdeckung darüber getan.


    Große Erleichterung, die zweite Pygmäe ist schon geschlüpft und es scheint beiden gut zu gehen.


    13.08. Die Störung von gestern dürfte das kleine Völkchen wieder sehr verunsichert haben. Heute Vormittag konnte ich die Pygmäe beobachten, wie sie Holzwollekrümel von der Abdeckung abgeknipst und ins Nest getragen hat, um den Eingang noch weiter zu verschießen.

    Sie war ziemlich lange dran. Bis etwa 14 Uhr war sie immer wieder unterwegs um Krümel zu holen. Ein paar verwackelte Fotos konnte ich davon machen.