Martin Sebesta im Schweizer Fernsehen

  • Hallo,


    das kann ich nur unterstreichen, ich bin ganz und gar joey's Meinung.



    Zitat

    Und dieser Moderator war sehr dominant im Auftreten, er hat sehr wohl oft das Wort abgeschnitten und auch nicht dazu beigetragen den Beitrag in eine "vernünftige" Richtung zu bringen.


    Hier kann ein ganz einfacher Satz helfen: "Entschuldigen Sie, darf ich meinen Satz noch zu Ende sprechen". Dann spricht man zu ende. Einfach, aber effektiv :winking_face:



    Zitat

    Das gilt ganz besonders für dich, Sahal, der du die Debatte überhaupt erst in diese Wege gelenkt hast. Als Dorfältester und Quell unerschöpflichen Wissens sollte man eigentlich etwas mehr Besonnenheit von dir erwarten können.


    Wie joey schon sagte: Das ist lediglich die Entrüstung über die Arroganz an anderer Stelle, mit der jeder gut gemeinte Ratschlag in die Tonne getreten wird.


    Zitat

    Du verlangst die angemessene Weitergabe von Basiswissen in Bezug auf Martin Sebesta, um den es hier geht? Das mag bei einem Anfänger durchaus angemessen sein, aber er macht das schon länger als die meisten hier zusammen... von ihm erwarte ich umfangreiches Grund- und Spezialwissen. Gerade, wenn er in die Öffentlichkeit treten will. Und dazu gehört, dass er nicht wissentlich falsche Informationen weitergibt.


    Auch diese Aussage kann ich nur unterstreichen... joey war schneller :winking_face:



    Alles in allem war die Kritik in diesem Thread zwar hart, aber meiner Meinung nach auch gerechtfertigt.


    lg, chrizzy

  • Jaaaaa, na gut, ich kann auch manchmal ausrasten, das stimmt schon. Ich mein ja nur so. Leute, die auf nichts und niemanden reagieren tun das aber wahrscheinlich auch nicht, wenn man sie mal ankackt, die sind auf einer anderen Reise...vergebene Liebesmüh.


    Über Sebesta kann man ja nun denken, was man will. Aber, chrizzy, so abgebrüht muss man erstmal sein, um das "einfach" mal zu sagen. Warst Du schon mal im Fernsehen? Er hätte sicher hier und da etwas resoluter sein können, nur anderseits ist das eben sein täglich Brot und z.B. ein Waffenhändler in USA wird auch nicht sagen "Oh, kaufen Sie lieber die Schleuder statt der MP5, das ist viel ungefährlicher." Er wird sagen, dass er nichts illegales tut, nichts dafür kann, wenn seine Kunden mit der Ware Mist bauen und dann wird er fasziniert weiter von seiner Waffenleidenschaft schwärmen.


    Ich hoffe der Vergleich ist nachvollziehbar. Erst kommt das Geschäft, dann die Moral. So ist die Welt. So ist Kapitalismus. Also eigentlich...hm...vielleicht habt ihr ihn auch zurecht zusammengeschissen. Ach, jetzt weiß ich auch nicht weiter. Ist ja alles ambivalent. Dass das immer so schwierig sein muss. Naja, fand den Umgangston halt nicht nett und irgendwie tat er mir etwas leid.

  • Zitat

    Warst Du schon mal im Fernsehen?


    Nein, allerdings bin ich auf diesem Gebiet auch nicht gänzlich unerfahren - ich habe zB schon mehrere Radiosendungen gestaltet (ich weiß, kann man nicht wirklich vergleichen).


    Zitat

    und z.B. ein Waffenhändler in USA wird auch nicht sagen "Oh, kaufen Sie lieber die Schleuder statt der MP5, das ist viel ungefährlicher." Er wird sagen, dass er nichts illegales tut, nichts dafür kann, wenn seine Kunden mit der Ware Mist bauen


    Stimmt alles, und deshalb werde ich auch nie Waffenhändler werden - genau so wenig, wie ich Exoten an Anfänger verkaufen werde. Ich kann beides vor mir und meinen Mitmenschen nicht verantworten, auch wenn es nach dem Gesetz legal ist.


    Ich werde jedem dazu raten, die Schleuder (bzw. einheimische Arten) zu nehmen - eben weil es ungefährlicher ist. (der Vergleich hinkt ein bisschen)


    Zitat

    Erst kommt das Geschäft, dann die Moral. So ist die Welt. So ist Kapitalismus.


    Und das ist eben das Problem.


    lg, chrizzy

  • Das ist das traurige an der Geschichte. Und wie ich weiter oben auch geschrieben habe: wenn man als Shop nicht pleite gehen möchte, muss man blöderweise denken wie ein Ökonom. Das nehm ich ihm nicht übel und würde es wahrscheinlich genau so machen. Und ich persönlich habe ihn dafür aber auch an keiner Stelle kritisiert... mich stören nur die Halbwahrheiten und Fehlinformationen in der Öffentlichkeit. Er soll alles anbieten, was er möchte, solange er damit verantwortungsbewusst umgeht. Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine korrekte Bestimmung, genaue Informationen über die Risiken bzw. eine realistische Einschätzung des Kunden und die Abschaffung bzw. Verbesserung dieser völlig irreführenden Haltungsklassen. Und selbst ein amerikanischer Waffenhändler gibt keine Pumpgun an einen Minderjährigen oder mehrfach vorbestraften Käufer heraus, selbst da gibt es Beschränkungen. Schuld an der Moralischen Problematik ist aus meiner Sicht hauptsächlich der Kunde, der völlig unwissend oder wider besseren Wissens kauft, was ihm unter die Nase kommt. Daher ist es auch nicht das Angebot, das beschränkt werden muss, sondern die Nachfrage. Und somit sind wir, unsere Öffentlichkeitsarbeit und und vor allem unsere Aufklärungsarbeit gefragt.

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