Neoponera apicalis (vormals Pachycondyla apicalis)

  • Unterfamilie: Ponerinae, Tribus Ponerini
    Gattung: Neoponera (vormals Pachycondyla)
    Untergattung: -
    Art: apicalis
    Nahrung: Insekten, Nektarien (in der Haltung bevorzugt Zuckerwasser, sehr selten Honig)
    Lebensraum: Mittel- und Südamerika
    Habitat: trocken bis feuchter Humusboden
    Königinnen: monogyn
    Gründung: semiclaustral
    Winterruhe: keine
    Schwärmzeit: k.A.
    (Körper-)Größe:
    Arbeiterinnen: 18-19mm
    Königinnen: 20-21mm
    Aussehen/Färbung:
    Königin: mattschwarz
    Arbeiter: mattschwarz
    Männchen: braun
    Entwicklungszeiten der Arbeiterinnen:
    Ei zu Larve: -
    Larve zu Puppe: -
    Puppe zu Imago: -
    Insgesamt: ca- 6- 8 Wochen
    Larven: weiß, stachelig
    Puppen: Kokonpuppen
    Sonstige Angaben:
    Diese Ameisen haben einen Stachel, den sie sicher und zielgenau einsetzen! Gift kann zu allergischen Reaktion führen! Können auch hörbar stridulieren, was ich persönlich bei meinem Volk nie hören konnte.


    Arbeiter:
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    Männchen:
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    Allgemein
    Ameisenart mit verschiedenen Besonderheiten! Sie besitzen ein sehr gutes Sehvermögen, von daher ist die Orientierung hauptsächlich mit den Augen. Beobachten gerne den Halter, wenn dieser in der Nähe ist, und verschwinden schnell in ein Versteck bei schnellen Bewegungen.
    Beute wird schnell durch einen Giftstich ruhig gestellt und oft vor Ort in kleinere Stücke zerschnitten, um das Abtransportieren zu beschleunigen; manchmal wird aber auch das gesamten Beutetier zur Sicherheit ins Nest gezogen und dort erst zerkleinert. Verschiedene Beobachtungen in der Natur berichten von gezielten "Sprüngen" von Bäumen um den Weg zum Nest zu verkürzen. Nach der Ladung sind sie in der Lage, nach einer kurzen Orientierung, direkt den Weg zum Nest anzutreten.


    Gründung
    Semiclaustrale Gründung, dies bedeutet dass die Königin aktiv auf die Jagd nach Insekten geht. In der Haltung bieten sich kleiner Dosen mit einer kleinen Menge Sand an, diese man gelegentlich nach Bedarf in einer Ecke befeuchten muss.


    Anfang
    Kleine Kolonien begeben sich schon aktiv auf die Jagd, wobei die Arbeiterinnen jeweils einzeln nach Beutetieren Ausschau halten. Der Futterbedarf kleiner Kolonien ist schon sehr hoch, da die groß gewachsenen Larven Unmengen an Proteinen vertilgen. Der Halter sollte also eine durchgehende Futterversorgung sicherstellen.


    Nestarten
    Nester befinden sich hauptsächlich in morschem Holz. Keine Erdnester, nur in vergrabenen Ästen bzw. Baumstämme.


    Futter
    Ameisenart mit enom hohem Proteinbedarf. Futterinsekten jeglicher Art werden immer dankend angenommen und direkt an die verfressenen Larven verfüttert. Kohlenhydrate sind im Verhältnis nicht so gefagt, wie die Proteine. Honig wird nur sehr selten akzeptiert, besser eignet sich unraffinierter Zucker in einer höher konzentrierten Menge (dickflüssig). Nektarien werden ebenfalls sehr gerne angenommen, jedoch sollte dies nur als zweite Alternative genutzt werden.


    Langjährige Haltung
    Kolonien können in der Haltung einige hundert Individuen groß werden. Da die Ameisen selbst sehr groß sind und auch aktiv jagen, sollte der Halter mehrere Becken zur Verfügung stellen. - Vergesellschaftung sollte deshalb vermieden werden!


    Sonstiges
    Nicht unbedingt für unerfahrene Halter geeignet! - Aufgrund der Koloniegrößen nicht für Gemeinschaftsbecken geeignet.

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