Beiträge von twb07

    Es handelt sich um ein ausgewachsenes Tier. Könnte Staphylinus caesareus sein, aber es gibt mehrere Arten, auf die das Aussehen zutrifft. Anhand der Bilder nicht bestimmbar.

    Ist es normal, dass die Tiere nicht fliegen? Ich habe heute auch eine Hornissenkönigin gefunden und sie hat absolut keine Anstalten gemacht wegzufliegen. Saß mehrere Stunden an ein und der selben Stelle und hat nur noch ein wenig die Fühler bewegt. Eine Verletzung wie in diesem Fall konnte ich nicht erkennen.

    Hallo!


    Habe vor mir für meine Arena einen offenen Deckel zu bestellen.
    http://www.antstore.net/shop/p…eckung-Glas-40x30-cm.html


    Den unteren Rand des Deckels werde ich dann mit Talkum bestreichen. Um auf Nummer sicher zu gehen, wollte ich mir dann noch einen zusätzlichen Deckel basteln. EInfach einen Holzrahmen mit Gitter bespannen und ihn dann lose auf die Arena drauflegen. Nur welches Gitter soll ich dafür verwenden? Normales Fliegengitter können sie ja vermutlich durchbeissen. ANtstore hat ja eine gewisse Auswahl, aber welches davon ist ausreichend engmaschig, stabil und flexibel? Eventuell das Fiberglas?
    http://www.antstore.net/shop/index.php/cat/c55_Gitter.html

    Hallo!

    Wieso bekommt man nirgendwo eine vernünftige Farm mit 2 cm Plattenabstand. Ist das denn so abwegig? Sonderanfertigung bei Antstore würde an die 100 € kosten. Sie empfehlen mir ein Farmbecken (mit integrierter Farm). Wäre für Tipps sehr dankbar. Ansonsten muss ichs vielleicht doch versuchen selber zu bauen.

    Antstore hat ein neues Produkt auf Lager: Die Ameisenfarm mit 2,2 cm Plattenabstand!!
    http://www.antstore.net/shop/p…eisenfarm-40x3x30-cm.html


    Meine Mails scheinen Wirkung gezeigt zu haben. :huepf:

    Bezüglich der Milben-Theorie:
    Milben verlassen ihren Wirt sogar noch bevor er stirbt, wenn es mit ihm zu Ende geht. Sie sind in dieser Beziehung sehr sensibel. Daher dürfte es nicht allzu lange dauern, bis sie das tote Tier verlassen haben. Wie hier von jemandem angemerkt, könnten allerdings die Eier der Milben noch vorhanden sein, also bleibt es wohl trotzdem ein Risiko.

    Hallo,


    Milben verlassen doch ihren Wirt, wenn er tot ist. Sollte es dann nicht möglich sein, die Fliege platt zu hauen, sie eine Weile liegen zu lassen, so dass alle Milben von ihr verschwinden können und sie dann zu verfüttern? Ist vielleicht nicht so sicher wie Überbrühen, aber die Eiweiße würden erhalten bleiben.


    Ich denke der Hauptgrund dafür, nicht zu überbrühen dürfte der Unterhaltungsfaktor sein. Es macht schliesslich viel mehr Spaß seinen Ameisen bei der Jagd zuzusehen, als dabei an Aas rumzuknabbern.


    Gru
    twb07

    Fallout 3 hat meiner Meinung nach eine höhere Spieltiefe als Oblivion. Alles sehr atmosphärisch und passend gestaltet. Allerdings sollte man kein Problem mit Grau- und Brauntönen haben. :winking_face:


    Oblivion ist aber auch kein schlechtes Spiel, letztendlich kommt es auch darauf an, welches Szenario einem besser gefällt: Fantasy/Mittelalter oder eben Endzeit.

    Hallo Leute, meine Retter in allen Ameisenangelegenheiten, ... :smiling_face:


    Wieso bekommt man nirgendwo eine vernünftige Farm mit 2 cm Plattenabstand. Ist das denn so abwegig? Sonderanfertigung bei Antstore würde an die 100 € kosten. Sie empfehlen mir ein Farmbecken (mit integrierter Farm). Wäre für Tipps sehr dankbar. Ansonsten muss ichs vielleicht doch versuchen selber zu bauen.


    Zu den Milben:
    Nun, eine befriedigende, absolute Antwort wird es wohl nicht geben. Ich denke, dass ich mit der sicheren Variante (Überbrühen) beginnen und bei ausreichender Koloniegröße mal ein wenig mit Lebendfutter experimentieren werde. Schliesslich möchte ich den Kleinen auch mal ein wenig Abwechslung bieten. Soll ihnen ja ganz gut bekommen.


    Gruß, twb07

    Habe Antsore jetzt mal gefragt ob sie mir das Loch bohren würden. Schliesslich zimmern sie meine Farm auch extra mit 2 cm Plattenabstand zusammen. Das Bohren soll ja nicht so ganz ohne sein, nicht dass mir das Glas dann kaputt geht. Vielleicht baue ich mir dann den Deckel aus Plexiglas selber.

    Also am Anfang wirklich keine große Aktivität erwarten, wobei die Größe wirklich was für sich hat und jede Geburt einer Arbeiterin ist wie ein Staatsfeiertag und ein Verlust um so herber.

    Also das gefällt mir eigentlich schon ganz gut. Dann bleibt es lange übersichtlich und jede Ameise ist etwas Besonderes. Ich glaube, dass ich mit der Art ganz gut zurecht kommen werde, wenn mir nicht irgendwelche Anfängerfehler unterlaufen. Geduldig bin ich sowieso.


    Nochmal was zum Füttern. Habe mir diesen Thread (weiss nicht, ob man ihn unangemeldet lesen kann) im Ameisenforum.de durchgelesen.
    Darin herrscht die Meinung, dass überbrühte Insekten an Wert für die Ameisen verlieren, da das Eiweiß gerinnt und für die Ameisen so schlechter verwertbar ist. Außerdem wird auch von Milbenbefall bei Haltern berichtet, die ihren Tieren nur überbrühte Nahrung gegeben haben. Eine Alternative ist das Schock-Gefrieren, wobei unklar ist, ob Milben das nicht überleben. Einige Halter schwören darauf, nur lebende, selbsgefangene Futtertiere zu verfüttern und den Milbenbefall durch ein natürliches Mikroklima einzudämmen (z.B. milbenfressende Tiere im Formicarium zu dulden - asiatische Asseln?).


    Bei diesem Thema scheinen die Meinungen auseinander zu gehen. Was ist denn nun die beste Lösung? :frage: :grinning_squinting_face:

    Hallo!


    Ich denke ich bin mir nun der Nachteile einer Ameisen-Farm bewusst. Dennoch möchte ich an ihr festhalten, da sie für mich einen Kompromiss zwischen natur-naher Haltung und möglicher Beobachtung ist.


    @ice-trey: Das mit dem Strohalm ist wirklich eine praktische Sache, so stört man nicht unnötig. Wie hast du denn das kleine Loch in den Deckel bekommen? Er ist wahrscheinlich aus Acrylglas, oder?


    Zu dem anderen Problem mit dem Ausgraben des Schlauches: Könnte man nicht die Seramis-Schicht durch eine Schicht von gröberem Kies schützen, den die Ameisen nicht beiseite räumen können? Das Wasser würde dann zwar nur noch durch die Dochte nach oben gesaugt werden können, aber das reicht ja vielleicht...? Habe mal eine Skizze angehängt.


    Wie erreiche ich bei einer Farm denn ausreichende Belüftung? Bei der Arena würde ich ja ein Loch im Deckel haben. Dadurch sinkt das Risiko von Schimmel und Milben. Aber das ist ja mit dem Nest nicht möglich...


    Antstore hat mir geschrieben, dass ein Plattenabstand von 1,2 cm für Camponotus ligniperdus ausreicht. Ich bin da allerdings skeptisch, weil die Tiere teilweise ja größer als 1,2 cm werden und sich dann nicht mal im Nest umdrehen könnten. Eine Sonderanfertigung kostet 20% mehr, aber 2 cm sollten es schon sein, denke ich. Was meint ihr?


    Gruß, twb07

    Hallo!


    Wie bewässert man denn ein Gips- bzw. Ytong-Nest? Auf den Bildern, die ich bisher gesehen habe fand ich die Nester vom Aussehen her sehr unnatürlich und nicht so ansprechend.
    Wenn ich es richtig verstanden habe bewässere ich eine Farm ja über einen Schlauch, den ich senkrecht in den Boden "eingrabe". Unten verstopfe ich ihn dann mit Watte (und fülle ihn mit Seramis auf?). Oben kommt dann ab und zu etwas Wasser rein. Ich muss ihn nur vernünftig abdecken, damit keine Ameisen oben reinkrabbeln können. Außerdem baue ich in regelmäßigen Abständen Dochte mit ein, die dann das Wasser nach oben saugen. Unpraktisch wäre es insofern, dass ich den Deckel der Farm öfters mal abnehmen müsste und die Ameisen so störe. Mit einer Spritze fülle ich dann den Schlauch auf.
    Soweit richtig?


    Es gibt zwar eine Acrylglas-Farm mit Platten-Abstand 2cm, aber ich meinte damit Glas-Farmen. Wenn ich nicht ganz blind bin, gibt es davon nur diese beiden Varianten. Eine Glas-Farm deshalb, weil ein Bekannter von mir sich Acrylglas-Becken von Antstore gekauft hat und seit dem über mangelnde Standfestigkeit und Stabilität klagt. Außerdem wird für Camponotus ja ein Durchgang von 26 mm Durchmesser empfohlen. Ich habe aber gesehen, dass man sich die Farmen dort auch individuell anfertigen lassen kann. Wenn es dadurch nicht viel teurer wird, werde ich das wohl machen lassen.


    Wenn am Anfang auch ein 30x20 cm Becken in Ordnung ist, dann nehme ich wohl das, oder vielleicht 40 cm lang. Dann bleibt es übersichtlich. Um später zwei Farmen zusammen zu schliessen, wäre es doch sinnvoll auch unten in der Farm ein Loch zu haben um dann die beiden Farmen unterirdisch miteinander zu verbinden. Oder sind zwei voneinander getrennte Nester kein Problem?


    Würde es gehen, eine Pflanze in einen Blumentopf zu pflanzen, diesen einzugraben und die oberste Schicht mit Kies abzudecken? Moos wäre auch toll. Das Waldrand-Becken von Joachim ist natürlich ein Traum! :grinning_squinting_face: Aber wenn man auf Erdnester setzt, kann man natürlich ganz anders gestalten.


    Gruß, twb07


    Edit: Zugegeben ein Durchgang mit Durchmesser 26 mm bei 20 mm Plattenabstand dürfte recht schwierig werden. :crazy:

    Entschuldigt die vielen Fragen, bin gerade in einer intensiveren Planungsphase. :frage: :winking_face:


    Also das Bild schreckt mich ja nun doch ab. Ich werde mich also beim Füttern mit toten, abgekochten Insekten begnügen. :engel:
    Wenn der Unterschied zwischen Camponotus herculeanus und Camponotus ligniperdus nur das Aussehen ist, so finde ich letztere optisch ansprechender. Formica fusca scheint in der Entwicklung schneller, aggressiver und insgesamt aktiver zu sein, also für mich durchaus eine Überlegung wert. Eventuell sogar noch einfacher zu halten?


    Für Camponotus ligniperdus wird ja ein Plattenabstand bei der Ameisenfarm von mindestens 1,5-2 cm empfohlen. Weniger wäre für die Ameisen zu eng, mehr würde ein Beobachten erschweren. Wo bekommt man denn Farmen mit solchen Maßen? Beim Antstore gibt es nur welche mit 12 und 50 mm. 12 mm ist wohl eher für z.B. Lasius niger gedacht. Ich würde meinen Ameisen gerne um die 20 mm zur Verfügung stellen. Klar, selbst bauen wäre in diesem Fall wohl das beste, allerdings habe ich so etwas noch nicht gemacht und halte mich darin auch für nicht besonders geschickt. :skulptur:


    Als Arena ist dann ein 40 oder 60 cm langes Becken geplant mit einem Deckel, der oben dann ein großes Loch zum Zugriff hat.
    So kann ich die Ameisen am leichtesten am Ausbruch hindern und es kommt genug Luft dran. Dann zur Einrichtung: Als Bodengrund scheint die Sand-Lehm-Mischung am geeignetsten. Widersprecht mir bitte wenn ich Falsches erzähle. :winking_face:
    Wenn ich Holzstücke in die Arena lege, werden die dann von den Ameisen zerfressen? Wie kann ich das verhindern? Den Rest würde ich dann mit Steinen und Waldboden bedecken. Natürlich alles vorher in den Backofen.
    Auf jeden Fall soll(en) eine oder mehrere Pflanzen im Formicarium wachsen. Aber die Sukkulenten, Bromelien oder Tillandsien wollen so garnicht in die Thematik des mitteleuropäischen Waldes passen. Womit habt ihr eure Formicarien bepflanzt?


    Die Art mag ja einen "Hot-Spot", der einen kleinen Bereich temporär erwärmt. Jedoch dachte ich auch an eine Lampe, die das Ganze tagsüber durchgängig beleuchtet, da das Formicarium doch in einer recht dunklen Ecke stehen würde. So kann man mehr sehen und es wird Tageslicht simuliert. Oder ist das nicht sinnvoll?


    Gruß, twb07

    Vielen Dank für die Antworten! Jetzt muss ich mir schonmal um Heizung u. Lärm keine Gedanken mehr machen. :winking_face:


    Welche Arten würden denn noch in Frage kommen, Pi.Ag3? Und vor allem wären diese auch ohne größere Probleme für Anfänger zu halten? Festgelegt habe ich mich noch nicht wirklich, nur schienen mir C. ligniperdus relativ bewährt.
    Geduld hätte ich mit meiner Kolonie auf jeden Fall, das habe ich schon eingeplant, nur werde ich laut ice_treys Erfahrungen vielleicht eine schmalere Farm nehmen, um auch ihre ersten gegrabenen Kammern einsehen zu können. Dann muss ich vielleicht bei entsprechender Koloniegröße die Farm einmal austauschen, damit sie genug Platz haben?


    zum Füttern: Können diese Milben an allen Formen von Insekten vorkommen, oder gibt es bestimmte Risiko-Futtertiere? Wie gehen die Tiere denn in freier Natur mit Parasiten um?


    Gruß, twb07

    Hallo!


    Seit ein paar Wochen lese ich mich durch diverse Einsteiger-Guides, was die Ameisenhaltung betrifft. Ich hoffe im nächsten Frühling/Sommer soweit zu sein um meine erste Ameisenkolonie halten zu können. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand scheint Camponotus ligniperdus die richtige Art für mich zu sein. Ich lasse mich aber gerne noch eines Besseren belehren. Wichtigstes Kriterium ist dabei natürlich die Größe: Ich möchte auch was sehen von den Ameisen und nicht mit der Lupe danach suchen. Eine geringere Aktivität nehme ich dabei zähneknirschend in Kauf. :winking_face:


    Es sind jedoch noch einige Fragen offen geblieben. Solche wird es wohl auch in Zukunft noch geben. :think:


    Zunächst einmal zur Geräuschkulisse: Wie tolerant sind Ameisen da? Ich habe gelesen, dass sie auf lauteres Sprechen reagieren und die Flucht ergreifen. Ich möchte mich aber auch in Zukunft noch im Zimmer unterhalten und (in moderater Lautstärke) den Fernseher laufen lassen können. Das Formicarium wäre vom Fernseher und auch vom PC (Lüfter) vermutlich nur ca. 2m entfernt.


    Dann zum Formicarium: Wäre eine Ameisenfarm plus Arena für Camponotus ligniperdus geeignet? Beispielsweise das Profi Set XL von Antstore.net http://www.antstore.net/shop/p…asfarm-Arena---30x20.html
    Oder wäre das für diese Art schon zu klein? Ich würde die Ameisen lieber selbst ein Nest bauen lassen und ihnen kein vorgefertigtes Nest vor die Nase setzen.


    Fütterung: Bisher habe ich nur von der Fütterung mit toten Insekten gelesen. Der Name "Arena" legt aber nahe, dass es an diesem Ort auch zu "Kämpfen" kommt. Die Fütterung mit lebenden Insekten wäre natürlich deutlich spannender. Ist das bei der Haltung möglich oder das Risiko bzw. der Stress für die Ameisen zu groß? Versteht mich nicht falsch, das Wohl der Ameisen steht natürlich über Allem, aber z.B. bei Skorpionen oder Vogelspinnen hält man es ja genauso. Natürlich rede ich nur von Beutetieren, die den Ameisen keine Probleme bereiten.


    Temperatur/Luftfeuchte: Sollte eine Heizung verwendet werden? In einem Haltungsbericht las ich von durchschnittlichen Temperaturen um die 25° C. So warm ist es bei mir aber normalerweise nicht. Auch wie ich das Nest feucht halten soll ist mir noch nicht ganz klar. Bei einem Erdnest einfach die Erde giessen?


    So, mehr fällt mir momentan nicht ein, aber es dürften mit der Zeit noch mehr Fragen aufkommen. Danke für alle Antworten.


    Gruß, twb07