Formica lemani?

  • Hi Philipp,


    in jedem Fall eine Serviformica, aber welche Art können wir anhand der Fotos nicht sagen. Denn da muss man sehr kleine Details bewerten.


    Wir haben für Österreich einen eigenen Bestimmungsschlüssel: Klick


    Auszug daraus, um meine Aussage zu verdeutlichen:


    14a) Schwarz. Kopfhinterrand unbehaart. Hinterleib oberseitig wenig bis mäßig dicht behaart (Abb. F17). ... 15

    14b) Dunkel- bis aschgrau, manchmal mit goldigem Anteil. Kopfhinterrand behaart und Hinterleib dicht behaart. Die dichte Behaarung verleiht der ganzen

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    einen silbrigen Schimmer (Abb. F18). Sandige, schottrige oder betonierte Flussufer, Heißländen, Städte, Steinbrüche oder offene Kiefernwälder mit Sandboden. Sehr aggressiv. Oft volksstark. Graue Sklavenameisen (Formica cinerea-Gruppe), 3 Arten (F. cinerea (nur Süd-K und Außerfern in nT), F. fuscocinerea (alle Länder), F. selysi (nur V, T und K)).


    [...]


    15c) Winzige anliegende Haare (im Feld nicht einzeln erkennbar) am Hinterleib dicht und dadurch Hinterleib schimmernd (Abb. F17). Häufig. Nester ohne Erdanschüttung. Schwarze Sklavenameisen (Formica fusca-Gruppe). ... 16

    16a) Im Nestmittel > 2 abstehende Haare am Vorderrücken. Gebirge, ab 700 m Seehöhe. Bergsklavenameise (Formica lemani)

    16b) Im Nestmittel < 2 abstehende Haare am Vorderrücken. Meist < 1200 m Seehöhe, ausnahmsweise bis 2000 m. Schwarze Sklavenameise (Formica fusca)



    Für die Haltung spielt es indes keine Rolle, da die Serviformica im Formicarium quasi gleich zu halten sind. Die claustrale Gründung erfolgt auf deinen Bildern ja schon sichtlich.

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

  • fink2

    Hat den Titel des Themas von „Formica Lemani?“ zu „Formica lemani?“ geändert.

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