Jagdverhalten verschiedener Arten

  • Hallo und wilkommen,
    Ich hoffe das hier der eine oder andere mit macht.
    Als ich Anfänger war habe ich mich immer gefrag welche Art am Interessantesten ist bei der Jagd.
    Jetzt weiß ich das jede Art interessant ist ABER schon einige unterschiede gibt.
    Man entscheidet sich nach gewissen Punkten für seine erste Art (und auch für weitere)
    Das hier soll auch den Anfängern zu gute kommen daher hoffe ich auf eure mitarbeit.
    Ich werde/möchte als erstes Folgende Arten vorstellen (so in etwa soll das ganze dann auch aussehen.) Pheidole pallidula, Tetramorium caespitum und Pheidole pieli


    Folgender Aufbau:


    Art:
    Koloniegröß:
    Nest Art:
    Futterart:
    Besonderes:
    Verhalten bei der Entdeckung des Futters:
    Verlauf:


    Art: Pheidole pallidula
    Koloniegröße: 100 und mehr
    Nest Art: Erdnest im Becken
    Futterart: Heimchen
    Besonderes: Besitzt eine Soldaten Kaste


    Verhalten bei Entdeckung des Futters: Hat eine Arbeiterin das Futter entdeckt so betastet sie es und greift sofort an. Ab da an gibt es zwei möglichkeiten:
    Nummer eins: Sie beist solange bis sie merkt das das Tier entgültig tot ist und läuft zurück zum Nest und hollt verstärkung.
    Nummer zwei: Eine zweite Arbeiterin kommt und beide betatsen sich. Dann verbeist sich die erste Arbeiterin und die zweite läuft zurück zum Nest und hollt verstärkung


    Verlauf: Nach wenigen Sekunden kommen Arbeiterinen und Soldaten aus dem Haupteingang. Meist an die 40-50 Tiere. Ein Teil läuft wie verrückt um die Beute herum. Es scheint Chaos zu herschen jedoch schützen sie das erlegte Tier vor anderen Räubern. Meist sind die Soldaten damit beschäftigt das Tier zu zerlegen so das die Arbeietrinnen es Abtransportieren können. Sind an die 20 Soldaten draußen so kann es auch sein das einige Soldaten ihre Mandibeln richtung Himmel strecken. Auch dies tun sie um ihre Beute zu Schützen.



    Jetzt zur zweiten Art:


    Art: Pheidole pieli
    Koloniegröße: um die 500 und mehr
    Nest Art: Erdnest im Becken
    Futterart: Heimchen
    Besonderes: Besitzt eine Soldaten Kaste


    Verhalten bei Entdeckung des Futters: Hier läuft die Arbeiterin sofort zurück zum Nest und hollt Verstärkung


    Verlauf: Der Verlauf ist in gewisser weiße recht einzigartig und konnte ich bisher bei keiner anderen Art sehen. Hat eine Arbeietrin das Futter entdeckt so läuft sie sofort zurück zum Nest. Nach wenigen Sekunden kommen bereits die ersten Arbeiterinnen aus dem Nest. Jetzt beginnt das Besondere. Es sind
    erstens: keine Soldaten bei den ersten Arbeiter wellen zu sehen
    zweitens: laufen nur 3-5 Arbeiterinnen zum Futter. Geschätzte 60-80 Arbeiterinnen bilden Straen zwichen den Eingängen. (besonderheit die ich bei keiner Art sehen konnte.)
    Bis die Ameisen wirklich dann das Futter ergreifen dauert es eine weile. Dann aber stürzen sie auf das Futter. Meist ist dann das ganze Becken voller wuselnder Arbeiterinnen. Sie setzen sich auf das Futetrtier sodas sich teils rießige Klumpen Bilden. Meist nach 15 min. kommen dann die Soldaten. Ihre Köpfe sind eher länger und wuchtiger als bei anderen Pheidole Arten. Sie zerlegen das Heimchen noch an ort und stelle. Das hört sich nicht besonders an ABER der Abtransport der Beute erfolgt erst nach 12 Stunden. Solange wuseln die Arbeiterinnen um das Beutetier. Si bringen hin und wieder sogar Larven aus dem Nest zur Beute.




    Und nun die dritte Art:


    Art: Tetramorium caespitum
    Koloniegröß: ca. 30-40 Tiere
    Nest Art: Erdnest im Becken
    Futterart: Fliege/Heimchen
    Besonderheit: mir sind keine bekannt


    Verhalten bei Entdeckung des Futters: Hat eine Arbeiterin das Futter entdeckt so untersucht sie es ob es tot ist. Ist es tot frisst sie teilweise noch und begut achtet es. Meist schaut sie wie groß es ist. Erst nach etwa 5 Minuten läuft sie zum Nest.
    (selten passiert): Andere Tiere kommen und entdecken die Artgenossin und helfen.


    Verlauf: Meist dauert dieser Akt zwichen 3-48 Stunden. Hat eine Arbeiterin die Beute entdeckt (siehe oben) läuft sie später zurück ins Nest. Dann kommen zwichen 2-7 Arbeiterinnen und helfen der anderen Arbeiterin. Sie beginnen das Beutetier zu zerlegen. Beine, Fühler, (gegebenenfalls Flügel) werden ins Nest transportiert. Meist kommen dann noch ein paar Arbeiterinnen. Ab dann beginnen sie zu Fressen. Ein kleiner Teil beginnt zu graben. Nach 48 Stunden ist dann das Futtertier meistens 5 mm im Boden eingesunken und die Arbeietrinnen verschwunden. Ins Nest tragen sie nur sehr selten bis garnichts. Jedoch sind eistens schnell Arbeiterinnen bei der Beute.




    Das erst mal zu diesen Arten.
    Ich hoffe auf eure Mitarbeit denn ich finde es ist ein interessantes Thema. Auch fände ich es interessant wenn manche Arten doppeöt vorkommen sofern sie von dem Verhalten abweichen (das von Leuten die vorher bereits etwas geschrieben hatten.)
    Sofern es ein solches Thema bereits gibt so wäre es interessant wenn man das mir noch nachtraglich mitteilen könnte.


    MfG. Benjamin

    Bundeswehr:


    Aus der ZDV (Zentrale Dienstvorschrift), der Bibel der Bundeswehr:
    Bei Eintritt der Dunkelheit ist mit nachlassen der Sicht zu rechnen.
    Wenn das Wasser bis zur Brust reicht, hat der Soldat selbständig mit Schwimmbwegungen anzufangen.
    Bei erreichen der Baumspitze hat der Soldat die Kletterbewegung selbständig einzustellen.
    Liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen.
    Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.

  • Art:Myrmica sp.
    Koloniegröße: ca. 400
    Nestart: Ytong
    Futterart:4cm große Heuschrecke
    Besonderes: Heuschrecke hat nur ein Bein
    Verhalten bei der Entdeckung des Futters:Sofortiges verbeißen und nach Stelle zum zustechen suchen.
    Verlauf: Die Heuschrecke wir langsam aber sicher von Arbeiterinnen überflutet, bis das Gift sie soweit lähmt das sie nicht mehr springen kann, dann geht es ziemlich schnell und die Heuschrecke wird innerhalb von Minuten vollends getötet.


    Die Heuschrecke war übrigens als Futter sehr beliebt und wurde restlos skeletiert, das kann aber auch daran liegen, dass es sonst nur gefrorenes gibt.

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