Erbsenblattläuse

  • Nice Bojan :grinning_squinting_face:



    Nur werden Erbsenblattläuse nicht Gemolken von keiner Ameisenart da Erbsenblattläuse nicht zu den Blattläusen zählen welche sich Melken lassen.
    Ein Beweis dafür hast du ja selbst beobachtet da sich die Läuse beim Kontakt mit den Ameisen fallen lassen ... Läuse welche sich Melken lassen "winken" mit ihren Körpern wenn eine Ameise sie berührt.
    Auch kannst du herausfinden ob Erbsenblattläuse überhaupt "genug" Honigtau produzieren -----> nimm ein Blatt Papier und leg es unter die Erbsenpflanzen bei Läusen welche von Ameisen gemolken werden aber keine Ameisen haben .... ist das Blatt nach gut einen Tag sehr Klebrig ..... bei Läuse die ohne Ameisen auskommen ...
    (zb. Diese langbeinigen Grün/braunen) an Jungen Rosentriebe ist kaum bis nur wenig Honigtau auf dem Blatt ...




    Lg Kuro

  • Zitat

    Zitat Ice_trey:
    Meine Vermutung ist weiterhin, dass die Ameisen schlicht nicht "kompatibel" mit den Läusen sind, sprich: Sie nicht als potentielles "Vieh" akzeptieren...

    Jap davon gehen ich nun ebenfalls aus. :smiling_face:



    @Kuro: Deine Aussage, welche du schon zu Anfang an mich via Pn gerichtet hattest, hat sich ja nun beim testen bestätigt. :face_with_tongue:
    Aber nochmal danke für die Zusammenfassung :winking_face:


    Aber als Futtertiere sind die kleinen Läuse schon geeignet und werden von den nicobarensis gerne angenommen.
    Es macht wirklich sehr viel Spaß zuzusehen wie die kleinen grünen Läusen ''geerntet'' und ins Nest verfrachtet werden.


    Weshalb ich im Moment an den Haltungsparametern der Läuse tüftle, um deren Entwicklung/Vermehrung etwas zu bremsen und mir dadurch
    eine kleine, mit wenig Arbeit verbundenen Zucht aufrecht zu erhalten. Mal sehen ob und wie das funktioniert :grinning_squinting_face:


    Für euer Interesse vielen Dank


    [EDIT]: Mich würde interessieren wie es mit Weizenblattläusen aussieht? Denn von denen kann man ja ebenfalls Zuchtansätze kaufen.


    Gruß

  • Weizenblattläuse kommen vom Vermehrungspotential den Erbsenblattläuse gleich.
    am besten du "borgst" dir 5-6 Ohrkneifer oder 3-4 Marienkäfer aus so kannst auch gut den Bestand der Läuse regulieren ^^.


    Auch kannst du den Läusen auf die dauer andere Pflanzen anbieten um die vermehrung etwas zu dämmen .


    Gartensalat,Bockshornklee,Vogerlsalat,Ackerbohnen,Linsen,Straucherbsen usw. Da sich die Läuse auf verschiedenen Pflanzen verschieden endwickeln.



    Die Siphunculi oder Siphone, röhrenförmige Organe am Hinterende der Röhrenblattläuse, sitzen auf konischen Skelettelementen. Die Cauda, das ist das Schwänzchen am hinteren Körperende der erwachsenen Tiere, ist lang und besitzt sechs Haare. Mit ihrer Hilfe können sich die Blattläuse des Honigtaus entledigen, der als Exkretionsflüssigkeit aus den überschüssigen Assimilaten der Pflanzensäfte gebildet wird. Der Honigtau ist zuckerhältig und wird rasch von Rußtaupilzen besiedelt, die die Photosynthese der Pflanzen behindern können.
    Die Nymphen ähneln den erwachsenen Tieren, haben aber noch keine Cauda. Sie müssen den Honigtau mit den Hinterbeinen abstreifen.




    Blattläuse die sich von Ameisen melken lassen streifen den Honigtau nicht ab sie halten ihn in einer art "Körbchen" damit er lange für die Ameisen erreichbar ist.

  • Moin Simon, einfach kann ja jeder :lachen:


    Ne ernsthaft, ich finde die Erbsen/Weizenblattläuse etwas ansprechender von der Größe, weil man auch ohne Lupe Beine und Fühler erkennt.
    Die Läuse von denen du sprichst sind ja wesentlich kleiner.


    Außerdem hat das experimentieren ja auch Freude gemacht. :winking_face:


    Aber danke für den Hinweis



    Gruß

  • Also als deprimierend habe ich das rum testen nicht empfunden. :winking_face:


    Es ging sich mehr darum zu sehen, ob sich mein ''Wunsch'' -> eine große Blattlausart zu halten und diese bei gemolken werden zu beobachten,
    mit meiner nicobarensis Kolonie verhandelbar ist. :grinning_squinting_face:


    Leider nein, aber das ist schon in Ordnung und gut für mich nun genau zu wissen das diese beiden Blattlausarten von Ameisenarten nicht gemolken werden.


    Für die Läuse, die man auf Efeu findet, fehlt mir im Moment noch ein fertgies ''Tropenbecken'' bzw ein Becken mit gemäßigtem Klima.
    Meine derzeitigen Arenen sind alle eher Wüsten/Steppen ähnlich eingerichtet und an deren Klima angelehnt. Erbsen oder Weizenpflanzen hätte ich dekotechnisch
    noch ertragen (in einer kleinen Ecke) aber Efeu kann ich mir persönlich darin überhaupt nicht vorstellen :smiling_face:


    Ich werde deinen Tipp aber auf jedenfall ebenfalls zu einem ''Test'' führen um es bei einem Erfolg mit in mein nächstes Becken aufzunehmen.




    Gruß

  • Blattläuse auf Efeu sind für Camponotus nichts VIEL zu klein als das es sich für Große Camponotus Kolonien überhaupt rentieren würde.
    Bei uns im Balken einer Holzhütte ist ein Nest von Camponotus ligniperdus und gleich (3m) daneben an nem Zaunpfahl wächst ein Efeu der im Sommer immer voller Läuse ist aber die C.ligniperdus laufen lieber zum 20m entfernten Jungen Birkenbaum um die Dort lebenden Rindenläuse zu Melken und überlassen die kleinen Läuse den L.niger oder F.fusca.



    Kleiner Tipp die Läuse auf Efeu lassen sich auch auf Brennnesseln Kultivieren XD die sind Robuster,Anspruchsloser und Wehrhafter als son Efeu auch haben Brennnesseln kein prob ohne Winter Efeu .... naja bis jetzt hat bei mir noch keiner (von denen im Wald ) länger als 2 Warme Winter durchgehalten irgendwann wird er Gelb und Kränklich und bekommt dauernd Spinnmilben und geht endefeckt ein.


    Bojan kleiner Tipp such dir nen kleine Buchenbaum und setz ihn in nen Topf und im Frühling suchst du an Buchen,Birken,Pappeln,Linden nach Rindenläusen (sind ausgewachsen doppelt so groß wie ne Erbsenlaus ..... eheste Chance hast du bei ner Lasius fuliginosus oder nem Waldameisne Nest die haben immer Welche.


    Wir haben zb auch an Palmkätzchen (Weiden) so seltsam Blau/Weiße Läuse in Tarn optik mit Orangen Beinen sind auch ziemlich groß etwas größer als Erbsenläuse und scheinen besonderst zu sein ...da bei uns da immer Massen Ameisenkrieg ausbricht sobald die Läuse auftauchen.


    Die Blauen kugeligen Läuse an den jungen Trieben vom Holunder gehen auch für Größere Arten aber die Läuse halten nicht lange spätestens wenn der Holunder abgeblüht ist verschwinden auch die Läuse inerhalb weniger Tage vollständig.

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