Beiträge von MortumAmoris

    Zum Thema "stechwütige Monster"
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    Dieses Bild wurde aus ca 5 cm Entfernung aufgenommen. Königin beim Nestbau. Solange man sie nicht massiv bedroht (wozu eben leider auch einklemmen im Ärmel oder Hosenbein gehört falls die dummen Tiere da rein gekrabbelt sind) stechen sie auch nicht.
    Die Panikreaktion die viele haben ist meist von ebenfalls panischen Eltern anerzogen. Ich kenn das von mir. Ich bin total fasziniert von diesen Tieren. Ich fotografiere sie gern, und ich finde sie aufgrund ihres Verhaltens einfach ja faszinierend. Trotzdem habe ich genauso Panik davor wie mein Dad. Oft ist es schwer dann doch still zu halten und die Kamera zitterfrei festzuhalten. Aber wenn man sich mit den Tieren beschäftigt und etwas über sie lernt, dann kann man dieses Wissen zumindest nutzen um nicht wild nach ihnen zu schlagen, so wie es vile machen. Denn DAS macht sie dann agressiv und sie verteidigen sich so wie sie es können. Durch Stiche

    *g* Dann auch von mir Mal was dazu. Wie ihr seht erst gut 2 Wochen nach den anderen, das allein sollte schon einiges Aussagen.
    Ich hatte letztes Jahr 6 verschiedene Arbeitgeber und auch jetzt bin ich mal wieder auf der Suche. Zeitarbeitsfirmen sind prima sag ich euch. So ein bisschen wie Sklaverei. Das ich aus dem Team ausscheide stand für mich schon länger fest da ich einfach nicht mehr die Zeit und streckenweise auch nicht den Elan hatte mich einzubringen. Bin nur dabei geblieben weil es wohl lange noch keinen Ersatz gab. Den gibt es jetzt und auch ich stehe voll hinter Smaugs Entscheidung. Ich denke ein frisches motiviertes Team und der damit verbundene frische Wind ist ein wichtiger und großer Schritt in Richtung Wiederbelebung des Forums.


    Wie groß die Fußstapfen sind in die ihr tretet weiß ich nicht, aber die Verantwortung ist es sicher. Es stimmt was Erne sagte: Das Ameisenhaltungsforum war mal eines der schönsten und lebhaftesten. (Übrigens schön dich wieder zu sehen Erne. Freut mich) Ich drücke uns allen, Alteingesessenen Usern, Einsteigern, Rückkehrern und natürlich dem neuen Team die Daumen dass es sich bald wieder erholt.

    Und ein Media:
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    Und auch einen toten Major konnte ich knipsen.
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    Interessant zu beobachten war, dass die Tiere immer weniger rot pigmentiert waren je höher man stieg.


    Der Weg nach oben (noch ist er sogar gepflastert, später musste man richtig klettern:
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    Je höher desto schwärzer. Und wir sahen verschiedene Nester gegeneinander Kämpfen.


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    Hier nun ein Bild der schwarzen Ameisen. Vieleicht ist es auch eine ganz andere Art. Soweit oben war es recht steil, mit losen Felsen und allem was dazu gehört. Auch die Anzahl an Kletterhaken, Kreuzen und niedergelegten Blumenkränzen stieg exponentiel an weswegen ich mich etwas mehr aufs klettern und weniger auf Fotos konsentrierte. Daher hier auch nur eines:
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    Und wenn ich soweit oben am Gipfel...
    (Höhenmessung des mitgenommen Navis)
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    ...doch mit allem gerechnet hatte, so doch nicht mit diesen Tieren, die sich wohl hauptsächlich von Touristen ernährten:
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    Außerdem wimmelte es überall von diesen nervigen Tieren. Entweder sie paaren sich, oder sie haben 2 Köpfe:
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    Beim Abstieg viel mir dann noch ein weiteres Messornest auf.
    Besonders interessant finde ich hier die Keime unmittelbar neben dem Nestausgang, welche wohl im Nest gekeimt sind.
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    Und ihren Eiweißbedarf stillen die Tiere hier an einer zertretenen Schnecke. Seltsam, meine Lasius rühren Schnecken nciht an.
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    Tja, soviel zum Ifac, Am Tag der Abreise wurde ich dann noch mit einem Schwarmflug verabschiedet. Keine Ahnung welche Art das ist, vom Aufkommen her sind sie dort etwa so intensiv wie Lasius niger hier bei uns. Hätte mir gern eine mitgenommen, aber ohne sichere Identifizierung mache ich das natürlich nicht.
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    Wie man am zweiten Bild sieht freuen sich auch die kleinen, wenn die großen schwärmen...



    Tja, das wars dann auch. Ich hoffe die Bilder entschädigen etwas für die lange Wartezeit und gefallen euch trotzdem. Mir jedenfalls hat es in Spanien sehr gefallen.

    Lange hat es gedauert und einige haben schon sehnsüchtig auf die angekündigten Fotos gewartet. Aber es ist gar nicht so einfach aus meinen Bildern eine Auswahl zu treffen und sie soweit einzuschränken dass sie im Forum postbar sind.


    Hier ein paar Zahlen:
    Fotos aus rund 2 Wochen Spanien: 2154 (und damit meine ich nur die scharfen, gelungenen Fotos)
    Davon für das Ameisenforum interessant: ca 500
    Na gut, etwas zu viel um sie zu posten. Beschränken wir uns also auf die wirklich Perfekten.
    Bleiben 300.
    Na gut. Immer noch zu viel. Also nur die schönsten aus jeder Reihe. 150. Wir nähern uns einer handlebaren Zahl.
    Nur die schönsten Reihen? 80. Immernoch zu viel
    Also, nach weiteren Auswahlen und viel Löschen hier nun die allerschönsten 41 Bilder. Keine Ahnung wie ich die weiter Einschränken soll.


    Und hier nun die Bilder.


    Zuerst etwas das wir während der Fahrt, genauer gesagt beim Frühstück an einem kleinen Rastplatz in Frankreich enteckt haben:
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    Größe etwa 3 cm und echt schön finde ich.


    Und hier etwas das wir in Guadelest gesehen haben. Die Burg von Guadelest, und das dazugehörige Dorf wurden in einer schmalen Nische zwischen Felsen errichtet und sind nur durch eine Fußgängerpassage zu erreichen. Und dort gibt es ein Museum, drinnen sind Fotos leider verboten. Neben Schnitzereien aus Kreide gibt es dort Das Bild einer Rose zu sehen. Eine Rose auf der ein Vogel sitzt welche einen wUrm im Schnabel hat. Betrachtbar durch ein Mikroskop und gezeichnet auf den QUERSCHNITT EINES MENSCHLICHEN HAARES.
    Draußen war eines der größeren Werke ausgestellt. Schon mit einer Lupe erkennbar und aus einer Bleistiftmine geschnitzt.
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    Und rund um unser Haus gab es folgende schöne Tiere zu knipsen:
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    Doch genug der ameisenfreien Bilder, hier nun das was wirklich in dieses Forum gehört.


    Das erste was ich an Ameisen gefunden habe war eine recht hübsche Straße von einem Stück verwesenden Huhn (mit dem hier wohl die Katzen gefüttert werden damit sie nicht zu viele Ratten fressen) direkt zu einem Loch in der Hauswand, unterhalb unserer Küche *g*


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    Dann sah ich eine recht große Ameise die scheinbar eine Tote spinne bewegte. Erst bei der späteren Auswertung der BIlder fiel mir auf, dass es sich wohl um eine Grabwespe handeln musste. Und jemand machte ihr ihre Beute streitig:
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    Und auch ein liegen gelassenes Muffinpapier nagten sie innerhalb eines Tages ratzeputz kahl.
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    Die eigentlich Interessanten (und über 600 meiner 2000) Bilder gab es bei unserer Wanderung auf den Ifac. Oder besser gesagt Besteigung.


    "parc natural del penyal d´ifac"


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    Der Ifac wie er in seiner Kurzform genannt wird ist das Wahrzeichen von Calpe. 329 Meter hoch und wie man sieht direkt am Meer gelegen. Früher gab es dort Siedlungen, welche jedoch wegen dauernde Piratenangriffe weiter ins Landesinnerer verlegt werden mussten. Der Ifac ist heute ein NAturschutzgebiet und Heimat zahlreicher endemischer Pflanzen, sprich Pflanzen die es NUR dort und nirgends sonst auf der Welt gibt. Und hey, wo es seltene Pflanzen gibt, gibt es sicher auch seltene Ameisen dachte ich mir.
    Ob sie selten sind kann ich nicht sagen, aber schön sind sie. Schon ziehmlich weit unten, knapp hinter dem EIngang ins NAturschutzgebiet sieht man ein recht großes Messor Nest. Zumindest glaube ich dass es Messor sind. Auf jeden Fall sind es Ernteameisen.


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    ...und es sind VIELE. Und groß sind sie auch. So groß und schön das meine Freundin am liebsten welche mitgenommen hätte. Aber das ist im NAturpark ebenso verboten wie Blumenpflücken, oder wie es auf dem schild stand "Pflanzen nich zu nehmen". Die Wege darf man auch nicht verlassen "der Weise folgen". Und Fahrad fahren darf man auch nicht "Verboten Fahrrader".


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/21903_Major.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/21901_Major2.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/21902_Major3.jpg]


    Und um auch auf den Fotos sehen zu können wie schön groß sie sind habe ich mal einen Cent als Maßstab benutzt.
    Hier ein Major:
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    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/21906_MajorCent4.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/21907_MajorCent5.jpg]^
    Sie hat den Cent übrigens tatsächlich ein Stück bewegt...

    Ja, aber es wird dir nicht gefallen.
    Ich habe eine Sony DSC T-3 Kompaktkamera.
    Ich habe damit schon Bilder durchs Fernglas, durchs Teleskop und durchs Mikroskop gemacht.
    Aber es ist sehr sehr sehr unpraktisch. In jedem Fall ist es viel Gefummel und es ist eine ruhige Hand von Nöten. Trotzdem werden viele BIlder unbefriedigend.


    Im falle des Teleskops habe ich mit vielen Versuchen und noch mehr Klebeband das Okular vor die Kameralinse geklebt und immer wieder rumprobiert bis ich sie richtig ausgerichtet hatte. Das hat mir ein 3 (von 200) nette Vollmondaufnahmen beschehrt. Denke Mal mit einem Makroaufsatz könnte man ähnlich verfahren.

    Mal vom Wahrheitsgehalt solcher Theorien abgesehen verstehe ich den Wirbel darum nicht ganz.


    Ist es schlimmer wenn geheime Verschwörer in dunklen Hinterzimmern die Geschicke der Welt lenken?
    Ich meine schlimmer im Vergleich dazu wie es wäre wenn unfähige machtgierige gewählte oder an die Macht geputschte/betrogene/manipulierte soziopathen das tären? Zum Beispiel

    Auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Ohne deinen Sohn zu kennen würde ich Mal behaupten: Es wird mit den Ameisen sein wie mit den meißten anderen "Haustieren" auch. Eine Zeitlang ist es interessant, und dann bleibt es an den Eltern hängen. Sicher, Gassi gehen und Katzenklo säubern fällt aus, dafür muss aber je nach Art und Koloniegröße täglich gefüttert und jährlich Winterruhe eingehalten werden. Die Tiere ins Tierheim abgeben klappt leider nicht, und sie in die Freiheit entlassen, bzw. aussetzen wäre ökologisch nicht zu verantworten wennsie nicht von vornherein aus genau dem Gebiet (und damit meine ich einen Umkreis von 1-2km) stammen in dem sie frei gelassen werden sollen.

    Man muss sich also die Frage stellen ob man wirklich bereit ist die Verantwortung für die Tiere, auch über Jahre, zu übernehmen falls und wenn das Interesse bei dem 8-jährigen Sohn nachlässt.


    Davon abgesehn ist es aber nie eine Schlechte Idee seinen Kindern Interesse an der Natur beizubringen und eher Neugier zu fördern als falsche Ängste oder Ekelgefühle vor den "Krabbelviechern".

    Wobei, dank deutschem Recht, diese Leute eigentlich zu belangen wären (wenn auch ungerechtfertigter Weise). Einen ähnlichen Fall gab es erst kürzlich in den Nachrichten. Da hat jemand über das ungesicherte WLAN einer Familie Songs getauscht. Viele Songs. Die Familie durfte 10.000€ Schadensersatz an die Musikindustrie zahlen, mit der Androhung auf weitere 100.000 falls es sich wiederholt. Begründung war: Wer sein WLAN nicht ausreichend gegen Missbrauch absichert ist für die Folgen des Missbraus haftbar (Oder auf Deutsch: Einer MUSS zahlen. Und wenn man den Täter nicht erwischt muss eben der letzte in der Kette bis zu dem man es zurückverfolgen kann zahlen).


    Dieses Urteil als Präzedensfall ansehend könnte man jetzt die Besitzer der gekaperten Rechner, welche ihr System ja nicht ausreichend gegen Trojaner gesichert haben, belangen.
    Die Frage ist nur: Will man das?

    Außer dem Trophallaxis-Experiment mit Farblösung kenne ich auch keine. Die Idee dahinter ist recht simpel:
    Man färbt das Futte (Honigwasser mit Lebensmittelfarbe ein, einige Ameisen fressen davon und ihr Gaster färbt sich in der entsprechenden Farbe. Wenn sie nun Futter an Nestgenossen weitergeben färbt sich auch deren Gaster.


    Darüber hinaus kenne ich zwar auch noch ein paar Experimente, allerdings sind die ohne teure Messgeräte nicht realisierbar.

    Wozu das neue RG? In dem Fall würden sie vermutlich von einem RG ins andere ziehen und das Nest in das sie rein sollen ignorieren. wenn überhaupt.
    Meine Lasius niger wohnen jetzt schon ein paar Wochen im trockenen RG ohne Abdunklung und Nutzen die angebotene Farm trotzdem nur für die Brut. Die Königin und einige Arbeiterinnen harren im RG aus

    Da du wenig Zeit hast eine kurze Antwort: Vieleicht.


    Die länger Antwort: Unter ganz bestimmten Vorraussetzngen, die jedoch niemand bisher wirklich erforscht hat kann es klappen. Das Zauberwort heißt hier Kolonieduft.


    Den kolonieduft kannst du dir sozusagen als Freund/Feind-erkennung vorstellen. Er basiert auf pheromonen und Körperausscheidungen welche vom genetischen Code der Königin festgelegt und somit auch an ihre Nachkommen weitergegeben werden. ABER: Scheinbar wird dieser Kolonieduft, zumindest teilweise durch Prägung, nicht durch reine Genetik angenommen. Aus diesem Grund ist es z.B. möglich Eine Volk mit den Puppen eines anderen Volkes zu pushen. Die aus den Puppen geschlüpften arbeiterinnen nehmen den Kolonieduft an und arbeiten als wären sie natürlich in die Kolonie hineingebohren.


    Es scheint also möglich, das sich der Kolonieduft von der Gruppe auf Einzeltiere überträgt. Und hier kommt der praktische Teil:


    Wenn du es schaffst deine neue Königin so in die Nähe deines Königinnenlosen Volkes zu bringen dass sie zwar ihren Duft austauschen, sich aber nicht gegenseitig angreifen können KANN es sein das sich ihre Düfte mit der Zeit aneinander angleichen und sie die Königin dann als ihrem Volk zugehörig anerkennen. Die große Quizfrage hier ist: Wann ist dieser Punkt erreicht? Natürlich werden die Arbeiterinnen versuchen zur Königin zu kommen, aber wie will man als Halter feststellen ob sie sie versorgen oder killen wollen?


    Ich habe gehörrt as einige Halter versucht haben den VOrgang zu beschleunigen indem sie:
    1. die Tiere mittels Temperaturabsenkung in Winterruhe verstezten
    und/oder
    2. den Kolonieduft mit Hilfe stark riechender Substanzen, zumeist Tee zu überdecken versuchten.


    Ich hab noch nie davon gehörrt das soetwas tatsächlich von Erfolg gekrönt war, aber es wurde wohl schon versucht, und auch schon mehrmals vorgeschlagen.


    Was ich dir aus eigener Erfahrung sagen kann:
    Als meine Königin, Lasius niger, starb habe ich eine andere Königin in einem verschlossenen Plastik RG direkt neben das RG gelegt das mein Volk zu dem Zeitpunkt als Nest benutzte.
    Das Plastik RG hatte nadelfeine Luftlöcher durch das Duftstoffe übertragen und etwas Interaktion zwischen Neukönigin und Arbeiterinnen stattfinden konnte. Allerdings konnten die Arbeiterinnen nicht in das RG der Königin um sie anzugreifen. So lies ich das ganze mehrere WOchen liegen.
    Irgendwann hielt ich es für nötig der Königin etwas Honig anzubiete und musste zu diesem Zweck die Löcher leicht vergrößern.
    Das reichte allerdings aus damit die Arbeiterinnen die Löcher weiter erweitern konnten und an die Königin herankamen. Bei der nächsten Kontrolle saß das halbe Volk bei der neuen Königin und hat diese gepflegt. Nachdem ich das Plastik RG ganz geöffnet hatte dauerte es nicht lange bis das komplette Volk samt neuer Königin im neuen Nest saß und wieder den üblichen Ameisengeschäften nachging.
    Es bleibt allerdings zu vermerken das die beiden Königinnen aus dem selben Schwarmflug stammten und daher mit hoher wahrscheinlichkeit Schwestern waren.


    Ich kann dir nicht sagen ob es an meiner Konstruktion mit dem Plastik RG, an der Tatsache dass es Schwestern waren oder schlicht und einfach am Faktor Glück lag, aber bei mir hat es funktioniert.


    Nachlesen kannst du das ganze in meinem Haltngsbericht. Und zwar hier. Hoffe es hilft dir

    Oft ist es nötig, für den Formicarienbau Glas zu bearbeiten oder Anschlüsse anzubringen, um weitere Becken anzubringen. Doch wie macht man das? Eine Anleitung hierfür findet ihr hier.


    -Glas sollte man beim Bohren (mit einem Glasbohrer) ständig mit Wasser kühlen. Für das Einschneiden des Loches sollte man Standbohrer verwenden und keine Handbohrer oder gar Schlagbohrer. Auch sollte man diese nicht ankörnen (manche Leute kommen auf die wunderlichsten Ideen... *kopfschüttel*)
    Diamantbohrer sind gut geeignet, besser ist jedoch ein konischer Schleifkörper. Dieser sollte allerdings besser nicht verkanten.


    -Um Spannungen im Glas- die zum Bruch führen könnten- zu minimieren kann man ein Klebeband flächig anbringen und die Stelle, die später das Loch aufweisen soll markieren.
    Die Erfolgsquote liegt bei sorgfältiger Arbeit und einigem handwerklichen Geschick bei ca. 70%


    -Eine saubere Lagerung des Glases auf Filz oder Gummi ist wichtig. Man kann in Flach- und Hohlglas beliebige Konturen fräsen. Aber die Werkzeuge sind nicht eben billig und die Maschine muss sauberst laufen. Da darf nichts klappern oder kanten. Bevor man sich die teuren Diamantwerkzeuge kauft, geht man lieber zu einem Glaser und lässt die paar Löcher bohren.
    Beim EIgenbau sollte man mit niedrigster Drehzahl eher schleifen als bohren- und zwar nass für die Kühlung.


    -Glas lässt sich ebenfalls leicht mit einem Glasschneider aus dem Baumarkt (für wenige uro) einritzen und dann brechen.


    -Glaskanten werden mit normalen Schleif-/Schmiergelpapier bearbeitet...


    -Glas und Plexiglas sind kombinierbar.


    -Das Glas wird mit Silikon verklebt. Das Silikon kann man mit dem Finger oder einem Spachtel glatt streichen. Diese sollte man vorher in Seifenwasser tauchen, dann klebt das Silikon nicht daran fest und lässt sich problemlos formen.


    -Acrylglas verformt sich bei Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen.


    -Aushärtungs-/Ablüftungszeiten des Silikons beachten (meist min. 12 Stunden)! Danach mit klarem Wasser abwischen um verbleibende Essigsäurereste zu entfernen.


    Hier kann diskutiert werden: Diskussion über die Guides

    Es gibt Arten die aufgrund ihrer geringen Körpergröße als dauerhafte Gäste bei größeren Arten leben. Zumindest hab ich da Mal was im Seifert gelesen, allerdings fällt mir gerade kein Name dazu ein.


    Jedenfalls wird die Art aufgrund ihrer geringen Körpergröße ignoriert, bzw kann sich in spalten zwängen wo sie von den größeren Arten nicht erreicht werden kann.


    Edit: gerade gefunden:



    Zitat

    Eine Reihe von kleinen, wenig wehrhaften Ameisen (z.B. Leptothorax acervorum oder muscorum) baut seine Nester gerne im geschützten Nestbereich ser viel größerer, dominanterAmeisenarten. Diese beachten die kleinen Leptothorax nur wenig, wehren aber mittelgroße Ameisenarten ab, die ihrerseits Leptothorax gefährlich werden könnten.


    Zitiert aus: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas von Bernhad Seifert

    Das ist ja Mal sowas von Uralt. Eine dieser Leichen die immer wieder ans Tageslicht gezerrt werden.


    Und wie Michi-King schon sagte: Ein Profil zum reinkopieren gibts hier nicht.

    Wer redet denn hier von Verbot? Die Rede ist davon das wir eine potentiell gefährliche Ware Handhaben die im Falle unsachgemäßer Handhabung gegebenenfalls zu schweren wirtschaftlichen und ökologischen Schäden führen kann.


    Und alles was ich will ist das bei der Ware "exotisches Tier" ebenso wie bei verschiedenen anderen Stoffen, Geräten oder Lebensformen die "im Falle unsachgemäßer Handhabung gegebenenfalls zu schweren wirtschaftlichen und ökologischen Schäden führen" können wie verschiedene Chemikalien, Waffen, Fortbewegungsmittel oder ähnliches man vorher einen Kurs belegen sollte der vermittelt wie sachgemäße Handhabung aussieht und welche Fehler es zu vermeiden gilt.



    @The Paranoid: Ich finde die Seite nicht mehr wo es stand aber ich suche weiter. Wenn ich mich geirrt habe tut es mir leid, aber soweit mir bekannt muss man in manchen Bundesländern tatsächlich eine Haltereignungsprüfung ablegen bevor man für den Menschen giftige Tiere Halten, Züchten oder Handeln darf.

    Nur Kurz, da ich gleich weg muss:


    Für die Haltung der "geilen giftigen Skorpione und Schlangen" ist, wenigstens in einigen Bundesländern ein Sachkundenachweiß gesetzliche Pflicht. Ohne Sachkundenachweis keine Haltung. Falls doch -->teure Strafe und die Tiere werden beschlagnahmt. Genau darum geht es.

    Na gut. Da es von Buschunger kam gehe ichauch Mal davon aus das es ihm nicht um die Umsätze geht. Aber hier klang es nach: "Das haben andere schon versucht und es hat nicht geklappt, also klappt es bei uns erst recht nicht"


    Und dieses Argument habe ich in meinem Leben schon viel zu oft und viel zu sinnlos gehört. Das verdammte "unmöglich" argument lass ich einfach nicht gelten. Beispiel: Vor etwa 10 Jahren habe ich behauptet das Wasserstoff eine elegantere und wenn man ihn mit erneuerbarer Energie herstellt umweltfreundlichere Alternative zum Erdöl sei. Volkommener Quatsch tönte es aus meinem Umfeld. Öl sei viel billiger und reicht noch ein paar Jahrhunderte. Heute ist fast jeder Hersteller an der Entwicklung von Hybridmotoren dran. Island das schon jetzt fast seinen ganzen Energiebedarf mittels heißer Quellen deckt hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt innerhalb von 10 Jahren den gesammten Inlandsverkehr auf Wasserstoff umzustellen und innerhalb von 40 Jahren zuexportieren.


    Noch vor 9 Jahren hat mir ein Informatiklehrer zu erklären versucht, das es nie Chips mit 1 Gigaherz Rechenleißtung geben wird. Die Leitungen seien jetzt schon so klein dass die Elektronen kaum durchpassen. Deshalb würden die Computer mit weiter steigender Leißtung auch nicht mehr wie bisher immer kleiner, sondern wieder größer werden. Ich schreibe diesen Beitrag gerade von meinem völlig veralteten 2 Ghz PC der mehr Arbeitsspeicher besitzt als mein damalier PC Festplattenkapazität hatte.


    Hier noch ein paar nette Irrtümer aus dem PC-Bereich:


    Bill Gates 1989: OS2 wird die Plattform der 90er Jahre.


    Thomas Watson, damaliger IBM-Vorstand 1943: Ich denke das es einen Weltmarkt für vieleicht 5 Computer gibt.


    Wer sich ein bisschen mit Geschichte auskennt: Die Nazis benutzten Lochkartenrechner, die Vorläufer unserer PCs (und sogar auch vom IBM-Vorläufer hergestellt.) Um die Juden in KZs zu erfassen. Und davon gab es leider schon mehr als 5


    Ken Olsen, Gründer der Computerfirma Digital Equipment 1977: Es gibt nicht den geringsten Grund für eine Privatperson, einen Computer daheim zu haben.


    Bill Gates 1981: Computer werden nie mehr als 640 kb Arbeitsspeicher bestitzen...


    Alles "lustige" Beispiele dafür das sich auch renomierte Personen in ihrem eigenen Fachbereich schwer irren können. Aber irgendwer hat es dann zum Glück doch anders versucht.


    Einbe gesetzliche Regelung ist in unserem Fall keinesfalls unmöglich. Es ist nur unwahrscheinlich das sich jemand aufrafft und wirklich mal ein Konzept ausarbeitet dass dann Grundlage dieser Regelung sein wird. Und wer da auf unsere Legislative warten will hat recht wenn er sagt das da nichts kommen wird. Die Ameisenhaltung ist "noch" zu klein und unbedeutend als dass sich jemand hinsetzen und Zeit+Geld in die Ausarbeitung und Umsetzung eines solchen Gesetzes stecken würde. Wer sollte das außerdem machen? Leute die sich mit Gesetzen, aber nicht mit Ameisen auskennen? Die sich erst einlesen müssen wodurch das ganze noch länger und teuerer wird?


    Wer das glaubt hat meinen Thread falsch verstanden. Ich will nicht "fordern" das die Behörden ein Gesetz aus dem Ärmel schütteln, ich will ein Konzept entwickeln das man als Grundlage für ein Gesetz VORSCHLAGEN kann. Wenn WIR eine Regelung wollen die UNSERE heimische Natur vor verantwortungslosen Einfuhren und Haltungen schützt dann müssen WIR auch die Grundlangen erarbeiten wie so eine Regelung aussehen könnte.


    Natürlich gibt es auch mit Führerschein verantwortungslose Fahrer. Aber aufgrund einer Regelung wie der Straßénverkehrsordnung kann man diese bestrafen. Das wirkt nicht bei allen, aber doch wenigstens bei manchen abschreckend. Oder sind die Verfechter dieses Arguments tatsächlich der Meinung auf den Straßen sähe es besser aus wenn man keinen Führerschein bräcuhte?


    Das ist auch so ein Argument das ich wie oft höre. Trotz Führerschein gibt es viele Idioten auf der Straße. Die Frage ist auch nicht womit man sie ganz von der Straße bekommt, das ist unmöglich. Die Frage ist hier eher: Wie sind es weniger. Mit oder ohne Führerscheinpflicht?