Diskussion zu lol's Haltungserfahrungen Odontomachus spec.

  • Hier geht es erst noch mal zum Haltungsbericht: Haltungserfahrungen Odontomachus spec.



    Also wenn du Probleme siehst, wieso fragst du uns nicht einfach wie wir helfen können oder sollen die lieber sterben?!


    Erzähl uns (vorallem mir) mal wie deine Anlage aussieht (eventuell Foto) und erzähl mir folgende Daten!

    • Temperatur am Tag
    • Tempratur in der Nacht (sehr wichtig!)
    • Luftfeuchtigkeit am Tag und eventuell in der Nacht


    Erst wenn wir Informationen von dir bekommen, können wir helfen... um so schneller wird sich dann die Kolonie auch erholen und wachsen. - Wenn du willst, dann kannst du auch ruhig mal etwas über das Futter berichten, was genau du verfütterst, und ob es lebendig oder überbrüht angeboten wird.




    @ Admin/Mod: Bitte auch den Bericht mit dieser Diskussion verlinken - Danke!

  • Ich habe bis jetzt gefüttert gefrorene Heimchen,Heuschrecken,winzige Heimchen und eine lebende angematschte Heuschrecke. Die Heuschrecken klingen zwar jetzt etwas groß sie waren aber nur 1-2cm groß. Die lebende angematschte Heuschrecke habe ich direkt ins Nest platziert und sie wurde nicht angenommen.Ob die gefrorenen Tiere angefressen wurden kann ich nicht sagen.Die Fressspuren bei einer so kleinen Kolonie sind ja nicht alzu deutlich.Bei den kleinen Heimchen weißich noch nicht ob die die angenommen haben ich habe extra kleine gefüttert weil die die dann wahrscheinlich ganz eintragen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt tagsüber 80-85Prozent, die Temperatur liegt Tags bei 26Grad und nachts bei 20-21Grad. Wie nachts die Luftfeuchtigkeit ist weißich nicht.

  • Gesehen hab ich keine. Wäre möglich das die Odontomachus sich lieber von den lebenden Insekten im Formicarium ernähren. Es gibt eine gigantiche Springschwanz Population und ein paar Fleischfressende Tausendfüßler, die aber nicht groß genug wären um eine Gefahr zu sein(die Eier von denen waren wohl im Moos).Die kleinen Heimchen wurden übrigens nicht angenommen. Wenn meine Heuschrecken alle sind versuche ich vielleicht mal Wachsmottenlarven oder ist irgendwas anderes besonder empfehlenswert?

  • Also ich verfütter bei all meinen Arten, ob einheimisch oder aus den Tropen, immer nur Heimchen und was man so in der Wohnung oder Garten fangen kann...


    Kannst dir auch eher Fliegenmaden als Wachsmaden kaufen... einen Teil verfütterst du als Larve, ein paar lässt du einfach verpuppen und sich zu einer Fliege heranwachsen. Ist günstiger und bietet mehr Futter...

  • Ich habe mir jetzt nochmal die Röhre von innen angesehen. Der zweite Eingang ist völlig zugegraben, da ist kein freier Platz mehr. Ich habe nur 8-10 Arbeiter gesehen und keine Brut ich kann mir nicht erklären warum das Volk sich nicht vermehrt und die Arbeiter nicht fressen es sieht sehr schlecht aus.

    Biete deinen Ameisen mal ein strssfreies Leben! Du schaust so oft rein, so dass sie sich gar nicht sicher sein können, ob es ein optimales Nest ist!


    Also lass denen mal Zeit, denn das Entwickeln der Brut dauert bei Odontomachus recht lange und somit wirst du auch nicht so schnell Wachstumsschübe bei einem so kleinen Volk erkennen!

  • Ich hätte nicht diese Terrarium Moos kaufen sollen. Den Hinweis kann lebende Tiere enthalten sollte man wirklich ernst nehmen. In meinem Formicarium habe ich (neben den Ameisen natürlich) inzwischen so einiges an Tieren gefunden eine grau schwarz gestreifte Nacktschnecke, winzige Schnecken mit Haus, zwei Arten von Tausendfüßler(die eine Art sah sehr tropisch aus), eine schwarze Spinne und einen Regenwurm.

    Also ich würde eher einen Bodengrund als Hauptursache für die Tierwelt bestimmen, bis auf die Spinne. Ich habe in meinen Tropenterras bisher auch immer so einiges an kleinst Lebewesen gesehen und gehe vom Boden aus, da ich die meisten anderen Dinge (Pflanzen, Äste etc.) immer säubere. Aber auch nicht jeder Pflanze 100% hatte ebenfalls eine Spinnen... mehr dazu weiter unten.


    Der Spinne habe ich zuerst keine Beachtung geschenkt, da sie nur auf der Bromelie ihr Netzt gebaut hat, aber ich habe heute eine Arbeiterin gesehen die zappelnd einen halben cm in der Luft hing. Ich glaube zwar kaum das die Spinne in der Lage ist eine Odontomachus Arbeiterin zu überwältigen, da sie nur ein drittel von deren Größe hat, aber die Fäden stellen eine Gefahr dar, wenn sich eine von den Arbeiterinnen darin verfängt könnte es passieren das sie nicht mehr frei kommt und verendet.

    Ich würde an deiner Stelle sofort versuchen, mit allen Mitteln, die Spinne zu erwischen! Die killt dir pro Tag wohl eine Arbeiterin... das hatte ich nämlich mal bei Pachycondyla (ähnliche Größe), das mir eine winzige Kugelspinne nach und nach Arbeiter einer noch jungen Kolonie killte! Was 2 Monate dauert um sich so zu entwickeln, wird von der Spinne innerhalb nur 1std. vernichtet. - Ich hatte damals auch erst die Situation nicht so ernst gesehen, was sich aber nach 3 toten Ameisen änderte und ich regelrecht jagt auf die Spinne macht. Mein Problem war eben, dass diese sich in einem kleinen Bäumchen verkiechen konnte... stamm war so verdreht ... kann die Baumart leider nicht sagen. Jedenfalls musste ich das alles in einem dicht bewachsenen Terra hinbekommen, in dem auch noch Ameisen leben und denen nicht passieren durfte... in meinem Fall war es viel schwieriger an die Spinne zu kommen, als es sich anhört!


    Also Vorsicht vor Spinnen, egal wie groß diese auch immer ist!

  • Ja wenn ich die Spinne noch mal sehe töte ich die, hatte ich sowieso vor. Das die Tierchen aus dem Bodengrund kommen kann ich mir nicht vorstellen das war völlig ausgetrocknete Humus Erde aus kleinen Plastikbeutelchen die wirkte auf mich sehr tierchenfrei. Das eine Spinne so viel Schaden anrichten kann hätte ich niemals gedacht. ich halte mir ja selber einheimische Spinnen und die kriegen normalerweise so große Beuetiere nicht tot.Ich habe die Spinne grade ermordet.

  • Dann werden die ganzen Tierchen doch durch Pflanzen eingeschleppt worden sein... voll vergessen, dass das Moos ja auch auf Blumenerde "gezüchtet" wird :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Wie lange hälst du denn erst einheimische Spinnen und was für welche? Ich habe schon über 10Jahre intensive Erfahrungen mit einheimische Spinnen, wobei ich mich eher auf Winkelspinnen spezialisiere. Auf jedenfalls bekommen Spinnen mit Spinnfäden extrem große Beutetiere (im Verhältnis zur Spinnengröße) kaputt. Wobei auch Jagdspinnen doppelt so große Beutetiere erledigen!


    Auf jedenfall raus mit der Spinne :winking_face:

  • Ich halte glaub ich seit 4 Jahren einheimische Spinnen. Mit Jagdspinnen hatte ich bis jetzt noch keine Erfahrung.Ne Winkelspinne hatte ich auch lange Zeit die ist aber leider an Milben gestorben. Die hat ein sehr großes und beeindruckendes Netz gebaut und es ist mir auch gelungen sie zu verpaaren ich konnte sogar beim Paarungsvorgang zusehen.Leider ist aus dem Kokon nichts geworden. Momentan habe ich noch so 30-40 Wespenspinnenbabys. Am längsten habe ich eine Zitterspinnen gehalten, die hatte ich 2 Jahre dann habe ich die freigelassen.

  • Weiss jemand ob Odontomachus Futterinsekten lagern? Die Kolonie trägt jedenfalls erstaunlich viele Heimchen ein 1-2Stück am Tag. Entweder die haben viel Brut oder die lager das ganze Futter ich kannn mir nicht vorstellen, dass die Arbeiter so viel fressen. Oder natürlich die unangenehmste Möglichkeit in dem Becken lebt ein Raubinsekt oder mehrere die das Futter hohlen. Ich glaube das aber eher icht da ich das Futter direkt vor den Nesteingang lege.

    Proteine werden hauptsächlich nur von Larven verwertet... und diese können einen ziemlichen Hunger aufweisen, daher ist es normal, dass so viel angenommen wird.


    Also sie lagern es nicht ein.

    • Offizieller Beitrag

    Sehr schade um deine Kolonie, das mit den Fressfeinden ist natürlich etwas dumm gelaufen. Zieh das Positive drauß, denn es zeigt, dass man bei Pflanzen im Formi (besonders solche, in denen sich Tiere verstecken können) gut kontrolliert werden müssen.
    Zudem (ich hatte den HB bis jetzt noch nicht gelesen, das aber nachgeholt) sollte man Räuber nie unterschätzen. Du schreibst, dass diese eine Spinne vll 1/3 so groß war wie deine Ameisen, aber die Größe täuscht oft über das Jagdgeschick und Gift der Spinnen hinweg und gerade eine im Netz zappelnde Ameise ist eine leichte Beute.


    Startest du einen neuen Versuch oder war´s das mit Odontomachus?

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

  • Vielleicht warens auch die Tausendfüßler, das würde von der Größe her eher passen die waren so 3cm. Das wars mit Odontomachus, fürs erste wars das generell mit neuen Ameisen ich bleib erst mal bei meinen anderen Kolonien, in das Formicarium kommen jetzt drei Einsiedlerkrebse. Ich hab das Becken auch schon umgeändert. Ich hatte das meiste dafür schon zu hause weil ich meinem Bruder eigentlich welche zu Weihnachten schenken wollte, dass ist aber ins Wasser gefallen. Ich hab überlegt mir irgendwann eine Oecophylla Kolonie anzuschaffen, weil die nicht in den Arena Boden ziehen können, eher weniger von anderen Insekten getötet werden und generell von Aussehen und Verhalten meine lieblings Ameisen sind. Aber ich habe arge Bedenken wegen dem schnellen Wachstum und weil ich bis jetzt noch keine Lösung für das Schwarmflug Problem habe. Ich habe über ein Moskito Netz nachgedacht aber ich galub nicht, dass das so sicher ist.

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