• Eventuell hat sie Stress und frisst ihre Brut. Oder sie hat das Eipaket in/auf der Watte buxiert. Da sieht man es schlecht. Guck noch einmal genau nach.
    Wenn keines da ist, bleiben nur Stress oder einfach mal die Behauptung, dass sie nicht befruchtet ist.
    Nochmal gucken und warten.

    >>Uninteressante Menschen sind die besten Schauspieler - sie haben keinen Charakter, den sie pflegen müssten und können sich so auf ihre Rolle fixieren.<<

    (Unbekannt)



  • Wie gesagt: Eier auf der Watte. Die Dinger sind klein, beinahe durchsichtig und fallen auf feuchter Watte nicht auf. Schau noch einmal mit einer Lupa nach: wenn sich perlenartige Strukturen an der Watte befinden, ist nicht alles verloren.
    Andernfalls musst du warten.
    Stress sie nicht, schau noch einmal nach und warte ein paar Tage, wenn du nichts findest.

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    (Unbekannt)



  • Die Pygmäen sind richtige Arbeiterinnen - nur kleiner. Dadurch, dass die ersten Larven nur per Eigenreserve gefüttert worden sind, war die Nahrung eher weniger reichlich. Die Larven sind einfach kleiner beim Verpuppen und werden zu kleineren Arbeiterinnen.
    Sobald die erste Nahrung aufgenommen wird und sich um das Wohl der Larven gut gekümmert wird, werden diese größer, wachsen besser. Bei meinen Lasius niger kann ich Pygmäen (letztes Jahr geschlüpft), Arbeiterinnen aus dem Mai 2011 und die Sommerperiode gut unterscheiden. Die Ameisen, die die letzten Wochen kamen, sind am größten. Ich denke, diese sind auch so groß wie Lasius niger im Idealfall halt wird.


    Wann deine Damen erkunden, kann man nie sagen. Leg Futter rein, gib Honigwasser (nicht weit weg vom RG) und warte. Ich habe bei meinem Lasius niger immer den Abstand von Nest zu Futter vergrößert (wöchentlich) und nun laufen sie circa 50cm...
    Einfach Futter geben; die Kleinen kommen, wenn sie Hunger haben.

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    (Unbekannt)



  • Lasius niger ist extrem nesttreu. Es kann ziemlich lange dauern, bis sie umziehen! Freue dich, denn im RG sind sie viel leichter zu überwintern!


    Das ist Geduldssache. Die Ameisen ziehen um, wenn es IHNEN passt, und nicht ihrem Halter.

    Zitat

    [...]ich glaube die wollen endlich tunnel bauen[...]

    Ich bezweifle, dass du weißt, was in einer Ameise vorgeht :winking_face:


    Mfg DRM13


    PS: Die Verwendung der deutschen Sprache (Ameisen statt "Ants") und der korrekten Zeichensetzung (. , !) tragen erheblich zur Verschönerung des Schriftbildes bei. Nur so ein Tipp am Rande.

    Zitat

    Um die Welt der Ameisen zu verstehen, bedarf es mehr als nur ein Menschenleben. Um ihrer Faszination zu erliegen, nur einen Augenblick.

  • Zitat

    PS: Die Verwendung der deutschen Sprache (Ameisen statt "Ants") und der korrekten Zeichensetzung (. , !) tragen erheblich zur Verschönerung des Schriftbildes bei. Nur so ein Tipp am Rande.

    omg seit ihr alle deutschlehrer oder was?Ist eine schöne abkürzung und das kleinschreiben aller wörter Soooooooo Schlimm :lol:

  • Wenn dein Kleinvolk erst einmal wächst, dann wird es Platz benötigen. Meine Königinnen von Lasius niger aus dem Vorjahr sind noch im Reagenzglas, sowie die Puppuen. Eier und Larven, sowei Arbeiterinnen tummeln sich größenteils in den gebotenen (feuchteren) Nestern.
    Trocknet der Tank aus, ziehen die Tiere meist in feuchtere Gefilde. Wenn du ihnen die Folie wegnimmst, nützt das nichts, denke ich. Meine "Ants" hatten nie eine Folie, nur Alu während der Gründungsphase. Die haben eindach Sand an das Glas gekittet.


    Leg das Reagenzglas doch direkt in die Farm. Und dunkel es ab, bau einen Lichtschutz, der noch über die Öffnung des Reagenzglases hinausragt. Wenn sie dann rausgehen und graben können (im Dunkeln) haben sie das Gefühl, einen "Raum" oder ein "Nest" nicht zu verlassen. Wenn sie das Gefühl haben, sie ziehen einfach nur in eine andere Kammer, entfällt die Sorge um das Angegriffenwerden.
    Hat bei einer Lasius alienus von mir gut geklappt.

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    (Unbekannt)




  • Rote Folie ist oft nicht die beste Methode, ein Nest abzudunkeln. Ich nehme Alufolie. Bei der Farm. Über das Reagenzglas lege ich einfach einen Haufen Blätter, die halten das Licht auch ab und ich kann reinschauen, ohne Erschütterungen auszulösen.


    Anbei noch eine Korrektur deines Textes:


    Lg DRM13

    Zitat

    Um die Welt der Ameisen zu verstehen, bedarf es mehr als nur ein Menschenleben. Um ihrer Faszination zu erliegen, nur einen Augenblick.

    • Offizieller Beitrag

    Schriftlicher Ausdruck ist zwar eine Sache, die man lernen kann, aber ich denke der Denkanstoß ist nun genug des Tadels :winking_face:
    Was allerdings wirklich wichtig wäre, ist die Verwendung von Satzzeichen in ausreichender Menge. Es macht Texte einfach verständlicher. Lassen wir das Thema damit sein.



    Im Übrigen kommt es bei der roten Folie auf deren Qualität an. So existieren neben normalen 08/15 Folien aus dem Schreibwarengeschäft auch Farbfilterfolien - z.B. für den Fotografie- und Theaterbedarf. Diese sind zwar teurer, erfüllen aber höhere Standards, gerade bei den "Fotofolien" sind die Farben genormt (was heute nicht mehr so wichtig ist, wie früher, aber dennoch sinnvoll).


    Da alles darauf hindeutet, dass Ameisen rotblind sind, empfiehlt sich die Verwendung ausreichend dunkler Farbfilterfolie. Ein Vergleich: Es wäre für die Ameisen so, als würde ein Mensch in einem Raum stehen, der allein von UV-Licht ausgeleuchtet wird. Für unsere Augen wäre es stockfinster.
    Die rote Farbfilterfolie gewährleistet einen halbwegs anständigen Einblick in das Nestgeschehen bei gleichzeitiger Dunkelheit für die Ameisen.


    Alufolie ist insofern ebenfalls problematisch, da sie einspiegelt - es wird, wenn man es genau betrachtet, noch einiges an Restlicht in das Reagenzglas hinein gespiegelt.
    Schwarzer Samt wäre wunderbar um dieses Problem zu lösen (in der Fotografie eine gangbare Methode um Reflexionen zu vermeiden), allerdings ist dieser natürlich etwas empfindlicher als Alufolie und deutlich teurer.

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

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