Beiträge von Amazing Ralph

    Mahlzeit,


    Ich denke auch, dass es sich um Camponotus fallax handelt, sie sehen den meinen unglaublich ähnlich.
    Verblüffend ist, dass diese Königin außerhalb des Nestes zu finden ist. Wenn es eine Jungkönigin ist, lässt sich daraus schließen, dass das Volk mindestens 3-4 Jahre alt sein muss, wenn nicht gar älter.
    Denn die Geschlechtstiere dieser Art überwintern zweimmal, einmal als Larve und einmal als adultes Tier und werden nicht vor dem 2. Jahr gebildet, tendenziell eher später.


    Hattet Ihr vorher schonmal ähnliche Vorkommnisse?



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend,

    Lagern wir hier nicht wichtiges Material aus? Ich erinnere mich gelesen zu haben wie kritisch das Auslgern von Foren Inhalten in der Vergangenheit behandelt wurde (siehe Ameisen Cafe Whatsapp Gruppe und co.)
    Wie wollen wir als Forum mehr Mitglieder und Beteiligung erhalten wenn wir das wonach doch gesucht wird auslagern?
    Sehe ich da was falsch?


    geplant ist ja, das Café nicht mehr als abgetrenntes Forum zu führen, sondern integriert in die Website Ameisenhaltung.de.
    Somit können die Informationen auf Ameisenhaltung.de gelesen werden und im Forum selbst findet hautsächlich der Diskurs sowie Anfragen, HBs, etc. statt.
    Da gibt es viele Überschneidungen an Inhalten auf beiden Seiten, wenn man das etwas trennt macht es das für beide Seiten, so denke Ich, übersichtlicher.
    Ich kann verstehen, für den bereits ins Forum eingelesenen Nutzer heißt das im Zweifelsfall, Informationen an anderer Stelle nachzuschlagen als bisher gewohnt, für neuere Nutzer, die ja auch durch diese Maßnahme herein geholt werden sollen, macht es das aber übersichtlicher und somit einsteigerfreundlicher, was, so zumindest die Hoffnung, langfristig ein Wachstum der Nutzerzahlen generieren soll.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    kleiner Disclaimer: Es handelt sich dabei weder um Arthropode noch Spinnentier, aber ist dennoch hoch interessant. Ich dachte hier passt es noch am Ehesten rein :face_with_rolling_eyes:


    bei diesem Wesen handelt es sich nicht wirklich um einen einzelnen Organismus, sondern einen Zusammenschluss von sogenannten Zooiden bzw. Polypen, die jedoch jedes für sich so sehr spezialisiert sind, dass sie fast als eigenständig funktionierendes Organ angesehen werden können.
    Sie bilden sozusagen eine Superkolonie, in der jedes Individuum arbeitsteilig eine Funktion übernimmt, um zu dem so geformten "Organismus" beizutragen.
    Angefangen von Fangmechanismen, über Verdauung bis hin zu Nährstoffverteilung.
    Darauf aufmerksam geborgen bin Ich durch Science Boi Kyle Hill (Link zu dem Video hier).
    Das Video ist auf englisch und enthält ein gewisses Maß an Fachsprache, ist aber für den einigermaßen geübten Leser/Hörer recht gut nachvollziehbar.


    In jedem Fall interessant zu sehen, zu was kooperative Lebewesen fähig sind und welche Wege der Zusammenarbeit möglich sind.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    das Problem dabei ist, dass Du ja im Endeffekt nur ne Abkürzung gelegt hast.
    Der Vorteil einer App ist ja die Optimierung für das Format Smartphone/Tablet.
    Sprich, vereinfachte Bedienung, angepasstes Bildbreite/Höhe, etc.

    Hallo und Willkommen im Café !!


    Solltest Du vorhaben, Dir diese Art zu zulegen, würde Ich Dir empfehlen, bis Ende Februar/Anfang März damit zu warten.
    Diese Art hält der derzeit noch ihre (verkürzte) Winterruhe und so könntest Du dann mit dem natürlichen Frühlingserwachen dieser Art in die Haltung starten.
    So bleibt Dir denn nämlich auch noch etwas Zeit, das Formicarium einzurichten und Dich etwas schlau zu lesen, was so Dinge wie Nahrung, Haltungsbedingungen und nicht zu Letzt Ausbruchsschutz angeht.
    Und bei allen Fragen stehen Wir Dir natürlich gern zur Seite.


    Lieber einmal mehr gefragt als auf die Nase gefallen :grinning_squinting_face:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph


    PS: Auf Rechtschreibung wird hier nicht allzu großer Wert gelegt, lediglich auf sowas wie die korrekte Schreibweise der Art.
    In diesem Fall Camponotus cruentatus, sprich der Name der Gattung groß, der Name der Art klein
    War so frei das mal anzupassen :winking_face:

    Mahlzeit,


    Wir hatten bestimmt alle schon mal das Problem:
    Der Wassertank im RG ist leer und man fummelt eine gefühlte Ewigkeit herum, bis man die Watte endlich heraus hat.
    Meine Freundin hat Mir vor einiger Zeit dann DAS Werkzeug in die Hand gegeben, das dem ein Ende setzt.
    Die Häkelnadel !!
    Ich benutze eine mit der Größe 0,75mm. Einfach hinter die Watte führen, drehen und mit dem kleinen Haken heraus ziehen.
    Funktioniert super bei normalen RGs und auch bei den dünnen Röhrchen, in denen Vanilleschoten verkauft werden (noch so ein kleiner Tipp :winking_face: ).
    Ich finds ungemein praktisch und empfehle jedem, die 2€ in dieses kleine Werkzeug zu investieren.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit,


    mmmhmm, also da bin Ich zwiegespalten. Einerseits könnte man so natürlich die Informationen stark zusammen raffen.
    Andererseits geht so unter Umständen die Informationstiefe verloren.
    Einen Überblick, was einen mit der jeweiligen Art erwartet, geben ja bereits die Ameisensteckbriefe.
    Dort wird ja bereits grob zusammen gefasst, was einen während der Gründung, der ersten Zeit und in der langfristigen Haltung erwartet.
    Wer dann Honigtau geleckt hat, kann sich dann in den HBs tiefer greifend informieren.
    Und da dort ja auch mehrere Einträge zu ein und der selben Art zu finden sind (bei weitem nicht für alle, aber doch für gängigere Arten) hat man da schon ein breites Spektrum an Informationen.
    Und zudem kann man bei weiteren Fragen ja einen Faden aufmachen und dort seine Fragen stellen.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Ich denke dass sie es mit genug Zeit zur Entwicklung durchaus könnte.
    Wenn sich denn nämlich eine Jungkönigin trotz größerer Kälte besser entwickelt als ihre Geschwister wird sie diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter geben.
    Mutationen, die ja der Motor der Evolution sind, treten ständig auf. Manchmal unbemerkt, manchmal schadhaft und manchmal eben auch vorteilhaft.


    Und Ich denke, wenn denn mal ein sehr milder Winter durchs Land zieht, könnten einige Tiere auch in freier Natur diesen überdauern und sich ansiedeln.
    Wie gesagt, alles sehr spekulativ und mit vielen "vielleichts" und "unter Umständen" verbunden.


    Natürlich hätten es diese Arten schwer, außerhalb menschlicher Behausungen auf Dauer zu überleben.
    Aber allein sie unkontrolliert im Haus zu haben wäre ja auch schon Schaden genug.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Moin,


    aus was für einem Material soll deine Dose denn sein?
    Den Majore von Pheidole megacephala traue Ich durchaus zu, weiches Plastik durchzukauen, wenn sie es wollen.
    Nicht von heute auf morgen aber mit genug Zeit bestimmt.


    Und bei einer potenziell invasiven Art sollten alle nötigen Vorkehrungen getroffen werden, sie am Ausbrechen zu hindern, gerade auch, weil sie polygyn sind und enorme Volksstärken erreichen. Insofern wäre ein Wassergraben doch ein zumindest überlegenswerter Teil des Sicherheitskonzepts.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend,


    also wenn Ich das richtig verstehe, ist dein Ziel eine Art liegende Farm oder?
    In diesem Fall könntest Du auch den Boden der Tupperdose mit einer Nadel oder ähnlichem perforieren und das ganze dann in ein flaches Wasserbecken stellen. So hättest Du eine gleichmäßigere Verteilung der Feuchtigkeit.


    Die Idee mit der direkt in der Erde angeschlossenen Farm klingt vernünftig, kommt dann auf jeden Fall näher an natürliche Gegebenheiten ran als so manch anderes System.
    Um eine Luftzirkulation zu ermöglichen wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert, an einer oder mehreren Stellen auf Höhe der Grabschicht Löcher mit Gaze in die Dose anzubringen.


    Hast Du schon ein Konzept für das Messen der Klimadaten in diesem Nest?
    Vor allem um Staunässe oder überhöhte Feuchtigkeit zu vermeiden.


    Für welche Art ist dein Projekt denn bestimmt?



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Moin Michi,


    also als Wasserspeicher würde sich da Ytong anbieten. Je nachdem welche Art Du darin halten willst, ist das relativ durchbisssicher.
    Größere Arten oder Majore mancher Arten können diesen allerdings auch bearbeiten.
    Um diesen aber zu bewässern, wäre es von Vorteil, an einer der Seiten ein Rohr oder Schlauch anzubringen, der durch die Plexiglasscheibe und den Bodengrund hindurch in den Ytong gesteckt wird.
    So hast Du dann auch einen Feuchtigkeitsverlauf, am Röhrchen selbst ist es dann recht feucht während die weiter entfernten Stellen trockener sind.
    So können sich die Tiere dann den idealen Ort aussuchen.


    Als Bodengrund wäre wohl ein Sand-Lehm Gemisch angebracht. Allerdings kann Ich bei dieser Konstruktion nicht sagen, ob dieser dann entweder zu nass oder zu trocken wird. Beide Fälle könnten sich nachteilig auf die Stabilität der Gänge auswirken.


    Eine spezielle Frage habe Ich zu deiner Konstruktion: Warum willst Du das Glas direkt auf den Bodengrund auflegen?
    Das macht das es meines Erachtens nach schwierig, an die Kolonie heran zu kommen, wenn es denn mal sein muss.
    Und wie kommen die Tiere überhaupt da rein bzw. wieder raus? Sie müssen ja Zugang zu einer Arena haben, das sehe Ich hier nicht gegeben.


    Wenn Du so eine Art von Nest bauen willst, würde Ich Folgendes vorschlagen:


    Als erstes gibst Du etwas gröberen Kies in die Kiste, also so ne Korngröße von 1-2cm mit einer Schichtdicke von ca 2-3cm.
    Darüber eine Schicht feineren Kies, so Korngröße 0,5cm, ebenfalls mit einer Schichtdicke von ca 2cm.
    Darauf dann entweder nochmal eine Schicht Sand oder gleich das Bodensubstrat, also Sand-Lehm in gewünschter Schichtdicke.


    Seitlich bringst Du dann wie vorhin beschrieben ein Röhrchen an, worüber Du befeuchten kannst oder gibst das Wasser direkt auf den Bodengrund, das überschüssige Wasser sickert dann in die Kiesschicht und wird dann nach und nach wieder vom Bodengrund aufgenommen.


    Und oben kommt dann Wahlweise Ausbruchsschutzöl dran und ein Deckel drauf. geht natürlich auch ohne Deckel, aber mehr als eine Sicherheitsbarriere zu haben ist in der Regel immer empfehlenswert.


    Bei der Methode mit dem Schlauch muss dann eben auch dieser mit Öl bestrichen werden und ein Stopfen sollte auch nicht vergessen werden.



    Hier mal ne Skizze:


    Ansonsten pflichte Ich ForceMaster bei, was die Dicke der Schichten angeht.
    Die wasserführende Schicht sollte nicht so dick sein, hingegen die grabfähige Schicht schon eher. Ansonsten ist der Platz schnell ausgereizt und Du musst wieder anbauen.
    Und auch dafür wäre es in jedem Fall sinnvoll, Vorkehrungen zu treffen.


    Hoffentlich hilft Dir das erstmal weiter bei deinen Überlegungen.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Hallo liebe Ameisenfreunde,


    heute will Ich mal ein kleines Update aus der Winterruhe geben.


    Seit Mitte Oktober steht die Arena samt Holzkästchen nun auf dem Balkon. Anfangs waren die Temperaturen noch recht moderat, Mitte November habe Ich dann aber beschlossen, sie doch in einer Styroporbox zu halten.
    Die Temperaturspitzen am Tage und in der Nacht waren Mir dann doch zu arg. Dadurch, dass der Balkon verglast ist, hatte Ich des öfteren Temperaturen über 10°C während es nachts schon für meinen Geschmack zu nah an die Frostgrenze ging.
    Die Styroporkiste nimmt in jedem Fall die Temperaturspitzen raus, so dass die Schwankungen weicher verliefen.
    Zwar sollte diese Art aufgrund ihrerer natürlichen Lebensweise an solche Extreme gewöhnt sein, aber Ich wollte es lieber nicht riskieren.
    Wohl auch, weil dies meine erste Winterruhe ist und Ich da womöglich noch etwas übervorsichtig bin.


    Vor einigen Tagen habe Ich mal nach den Mädels geschaut und festgestellt, dass Silvana leicht schief im Neströhrchen stand bzw. lag.
    Unsicher, ob sie in dieser Pose in Starre verfallen war oder lediglich halb auf der Brut stand, folgte Ich dem Rat von ice_trey und holte sie für einige Minuten ins Wohnzimmer, um sie etwas zu erwärmen. Schon nach wenigen Augenblicken und etwas Lichtreiz begannen sie und auch die Arbeiterinnen ihre Beine und Antennen zu bewegen.
    Also scheint bis jetzt alles gut zu verlaufen, ein Umstand, der Mich sehr beruhigt.


    Jetzt stehen sie wieder auf dem Balkon in Ruhe und Dunkelheit.


    Was den Nestbau jetzt im Winter angeht: Da bei Mir momentan beruflich als auch privat viel los ist, ist es für Mich noch nicht abzusehen ob es Mir noch im Winter gelingt, das Nest zu fertigen. Aber bisher hat die Schatulle ja einen guten Dienst erbracht und noch reichlich Platz.
    Insofern kein Grund zur Aufregung.


    So, dann hoffe Ich mal dass bei euren Schützlingen auch alles glatt verläuft und Wir Uns im Frühling an unsere Kolonien erfreuen können.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend Michi,


    dass sie die Watte schreddern scheint normal zu sein, zumindest sehe Ich das auch häufiger, also eigentlich immer :grinning_squinting_face:
    Meine haben letzten Winter auch furagiert, allerdings etwas weniger als bei Zimmertemperatur.
    ich denke, dass das normal ist. Im Gegensatz zu heimischen Arten haben sie es in der WR ja noch relativ warm und daher, so denke Ich mal,
    auch einen höheren Stoffwechsel und sind damit weiterhin fähig, ihrem Tagewerk nachzugehen, wenn auch etwas eingeschränkt.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Mahlzeit liebe Ameisenfreunde,


    Nach 1 1/2 Jahren mit diesem Grabmedium will Ich hier mal meine persönlichen Erfahrungen preis geben.


    Es scheint offenbar sehr gut grabbar zu sein, auch wenn meine Messor barbarus anfangs eher zaghaft waren und nur wenig Interesse zeigten, sich darin einzugraben. Zum Vergleich: das Sand-Lehm Gemisch in der Arena wurde von Tag 1 an immer wieder umgegraben.


    Kleinere Gänge und Kammern sind stabil, jedoch habe ich bereits zweimal erlebt, dass größere Kammern zusammen brechen, zum Teil nur, weil Ich die Farm bewässert habe und das Material offenbar zu schwer wurde.


    Feuchtigkeit hält sich stabil und lange, die Bewässerungsintervalle betrugen zum Teilmehr als einen Monat.


    Der Aushub lässt sich gut aus der Arena entfernen, da er sich a) klar vom Bodengrund abhebt und b) zum Teil zusammenhängt.


    In jedem Fall eine gute Methode für Einsteiger, denen eine Farm mit mehreren Bodenschichten als zu aufwändig erscheint.


    Ich persönlich würde aber eher zum klassischen Bodengrund greifen. Auch schon weil dieser für die Tiere wiederverwendbar ist. Denn das DigFix landet zumindest bei meiner Kolonie umgehend in der Müllecke.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Moin Michi,


    Ich hab meine Jungkolonie letzten Winter auch einfach so wie sie war in den Keller verfrachtet, also mit offfenem RG in der Arena. Das ging problemlos.


    Ich schaue mal wie Ich es dieses Jahr anstelle, sie sind ja ordentlich gewachsen.
    Werde Dich da auch auf dem Laufenden halten, damit Du weißt was nächstes Jahr auf Dich zukommen könnte :winking_face:



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Morgen,


    alternativ kannst Du die Öffnung des RGs etwas aufbocken, so dass es leicht schräg liegt.
    So kann der Wassertank nicht auslaufen.
    Macht allerdings nur dann Sinn, wenn der Tank noch recht voll ist, ansonsten trocknet die Watte aus.
    Aber in diesem Fall kann man die Watte auch etwas tiefer ins RG schieben.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph

    Nabend Moin,


    Messor Arten kannst Du ausschließlich mit Körnern füttern. Die können sich die Proteine aus den Samen holen.
    Im übrigen brauchst Du auch nicht die teuren Mischungen aus den Shops kaufen.
    Diverse Küchenkörner wie Chia, Sesam, Sonnenblumenkerne etc. funktionieren genauso gut. Oder Du kaufst Dir ne Packung Kleinvogelfutter. Die hält ne ganze Weile vor. Dabei solltest Du aber immer drauf Acht geben, dass die Körner rein und ohne Zusatzstoffe sind.
    Und natürlich kannst Du im Sommer selber Gräsersamen sammeln, nur dann nicht unbedingt vom Rande viel befahrener Straßen.
    Da musst Du ein wenig experimentieren und schauen, was sie mögen und was sie im Napf lassen.


    Für kleine Kolonien ist es auch günstig, wenn Du die Körner etwas andrückst und die Schale brichst.
    So kommen sie schneller an das Innere und sparen Kraft, die sie zum Anfang dringend brauchen. Wenn die ersten Media- und Majorearbeiterinnen da sind, kannst Du die Körner auch einfach so geben.


    So, jetzt zu deiner eigentlichen Frage: Futtertiere sind ein super Proteinlieferant und helfen der Kolonie, schnell Nachwuchs groß zu ziehen.
    Wenn Du es etwas ruhiger angehen lassen willst mit dem Wachstum, sind Futtertiere nicht erforderlich.
    Wenn Du jedoch Insekten geben willst, kannst Du alles geben, was Du findest oder da hast. Messoren sind allerdings alles andere als begnadete Jäger, darum empfiehlt es sich, nur tote Insekten zu verfüttern, um Verletzungen zu vermeiden.
    Dafür kannst Du die Futtertiere einfach kurz überbrühen, sprich für ein paar Sekunden in heißes Wasser tauchen.
    So beugst Du auch der etwaigen Übertragung von Krankheitserregern oder gar Parasiten vor.
    Bei Insekten mit fester Haut und/oder hartem Panzer kannst Du diese auch etwas zerteilen, um es wiederum den Ameisen leichter zu machen, an das Innere zu gelangen.


    Du kannst auch unbehandeltes, rohes Fleisch geben wenn Du magst, gekochtes Ei kommt bei meinen eher mäßig an, bei anderen ist es der Renner.



    Beste Grüße und schön gesund bleiben,


    Ralph